BÖRSE am MORGEN (Zusammenfassung)

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BÖRSE am MORGEN (Zusammenfassung)

 
07.02.02 08:01
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters

Der Dax wirkt wie ein angeschlagener Boxer


Nun ist es also amtlich. Nach den herben Verlusten zur Wochenmitte hat der Dax die wichtigen Unterstützungen unterschritten. Rein charttechnisch betrachtet bedeutet dies weiteres Ungemach für den Aktienmarkt. Und auch fundamental gesehen machten die Kursverluste im nachbörslichen Handel mit den US-Aktien wenig Hoffnung auf Besserung. Da in Übersee der Ausblick von Cisco Systems für Kursabschläge gesorgt habe, stünden am Berichtstag insbesondere Technologietitel vor einem weiteren Härtetest, meinen Marktteilnehmer.

Rentenmarkt vor Konsolidierung

Nach den kleineren Abgaben beim Bund-Future am Mittwoch stellen sich Händler auch am Donnerstagmorgen auf eine anhaltende Konsolidierung ein. Aktuell seien die Marktteilnehmer etwas orientierungslos und die jüngsten Gewinne stünden auf dem Prüfstand. Bis von neuen Konjunkturdaten klare Handlungssignale ausgingen, sei daher mit einem tendenzlosen Handel zu rechnen.

Euro in Asien knapp behauptet

Knapp behauptet zeigt sich der Euro am Donnerstagmorgen im asiatischen Handel. Gegen 7.25 Uhr werden 0,8670 Dollar genannt nach 0,8676 Dollar am Mittwochabend in New York. Gegenüber dem Yen notiert der US-Dollar mit 133,91 Yen nach 133,65 Yen im späten New Yorker Geschäft am Mittwoch. Marktbeobachter zeigen sich erstaunt, dass die Skandale um die Bilanzierungsmethoden von US-Unternehmen den Euro nicht nachhaltiger unterstützen. Dies könne als weiteres Zeichen von Schwäche gewertet werden. Allgemein stellen sich Händler, auc was die Parität Dollar/Yen angehe, aber zunächst auf einen Fortbestand der zuletzt gültigen Handelsspannen ein.

Japan-Aktien mit Gegenbewegung

Sehr fest hat der Aktienmarkt in Tokio am Donnerstag den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index verbesserte sich um 1,7 Prozent oder 162,42 Yen auf 9.583,27 Yen. Der Topix stieg um zwei Prozent oder 18,73 Zähler auf 941,24 Punkte. Der Nikkei-Index hatte bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte bereits 1,4 Prozent zugelegt, wobei in erster Linie Banken und Technologiewerte gefragt waren. Nach Angaben von Händlern seien unter anderem Hedge Fonds als Käufer aufgetreten. Überdies würden die Titel durch Spekulationen um öffentliche Konjunkturspritzen befördert, so die Auskunft von Marktteilnehmern. Der Druck auf die Regierung nehme zu, den angeschlagenen Bankensektor mit einem Befreiungsschlag zu sanieren. Die Hoffnung auf ein Maßnmahmenpaket habe am Berichtstag stimulierend gewirkt. An eine nachhaltige Trendwende glauben aber noch die wenigsten Beobachter.

Aktien Hongkong am Mittag schwächer

Schwächer zeigen sich die Notierungen in Hongkong am Donnerstagmittag (Ortszeit). Der Hang-Seng-Index verliert bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte 1,1 Prozent oder 120,17 Punkte auf 10.472 Zähler. Die Verluste seien überwiegend auf die Schwäche von HSBC, Hutchison sowie Immobilientiteln zurückzuführen, so die Beobachtung von Händlern. Der Verkaufsdruck sei aber moderat. Legend Holdings verlieren 7,3 Prozent auf 3.175 Hongkong-Dollar, nach Auskunft von Fondsmanagern handelt es sich um eine Reaktion auf die hohe Bewertung des Titels.

US-Aktien nachbörslich schwach

Zu klaren Verlusten kam es am Mittwoch im nachbörslichen Handel in den USA. Der Nasdaq 100 Index fiel bei anziehenden Umsätzen um 1,6 Prozent auf 1.422,35 Zähler. Nachdem Beobachter zwischen den Zeilen bei den Angaben von Cisco Systems auch Molltöne heraushörten, kam es nicht nur bei Cisco zu Verlusten (minus 7,5 Prozent auf 17,22 Dollar) sondern auch bei den meisten anderen Werten. Unter den zehn nachbörslich am meisten gehandelten Titeln mussten acht Werte Abschläge hinnehmen. Nach Rating-Rückstufungen gab die Arzneimittelkette Rite Aid Group um zwölf Prozent auf 2,50 Dollar nach.

Sorgen um Bilanzpraktiken drücken Wall Street ins Minus

An den New Yorker Aktienmärkten haben am Mittwoch Sorgen um unsaubere Bilanzpraktiken positive Nachrichten des US-Netzwerkausrüsters Cisco überschattet und die Kurse ins Minus gedrückt. Die Technologiebörse Nasdaq sei zusätzlich von erneuten deutlichen Kursverlusten der Aktien der Telefongesellschaft WorldCom belastet worden, sagten Händler. Der Dow Jones schloss 0,33 Prozent im Minus auf 9.653,39 Punkten. Die Nasdaq fiel 1,40 Prozent auf 1.812,72 Zähler. Der S&P-500-Index gab 0,59 Prozent auf 1083,54 Zähler nach.

"Es gibt Sorgen, dass etwas Verborgenes zutage treten könnte. Man will kein Held sein", sagte Robert Streed, Geschäftsführer des Northern Select Equity Fund. „Der Markt hätte nach Cisco zumindest einen Schub bekommen müssen. Ich kann zwar nichts auf dem Radarschirm erkennen, will aber doch noch mit dem Aktienkauf warten, bis ich mich sicherer fühle.“ Die Aktien von Cisco lagen nach einem Plus im frühen Geschäft von drei Prozent zum Handelsschluss nur noch rund 0,6 Prozent höher auf 18,61 Dollar. Das Unternehmen hatte am Mittwoch bereits vor Handelsbeginn mitgeteilt, im zweiten Geschäftsquartal bei Ergebnis je Aktie und Umsatz die aktuellen Analystenprognosen zu übertreffen.

Die Aktien von WorldCom verloren rund vier Prozent auf 6,69 Dollar und waren der umsatzstärkste Wert an der Nasdaq. Die Titel haben damit an den vergangenen fünf Handelstagen rund ein Drittel ihres Wertes verloren. Händler erklärten die Verluste mit Sorgen der Anleger im Vorfeld der für Donnerstag erwarteten Quartalsbilanz. Neben den trüben Finanzprognosen von Konkurrenten wie AT&T und Sprint Group belasteten auch Befürchtungen die Aktie, dass das Unternehmen zum Verkauf von Aktien gezwungen sein könne, um Kredite zurückzuzahlen, hieß es auf dem Parkett weiter.

Die Aktien des Mischkonzerns Tyco stiegen rund zwölf Prozent auf 25,92 Dollar und waren der umsatzstärkste Wert an der New York Stock Exchange. Das Unternehmen hatte Investoren zuvor mitgeteilt, seine Bilanzierung sei weiterhin solide und angemessen. Es sei jedoch möglich, dass Tyco sein Gewinnziel für das Gesamtjahr verfehlen könne. Als Grund für diese Prognose nannte Tyco höhere Kosten für Kredite, die anhaltende Schwäche im Bereich Elektronik und die jüngsten Sorgen der Investoren um die Bilanzierungspraktiken, die den Aktienkurs belastet hätten.

US-Anleihen schließen knapp behauptet

Knapp behauptet haben die US-Anleihen am Mittwoch im späten New Yorker Geschäft notiert. Zehnjährige Titel mit einem Zinskupon von fünf Prozent verloren 7/32 auf 100-17/32, wodurch die Rendite auf 4,925 Prozent stieg von 4,884 Prozent am Dienstag. Der 30-jährige Longbond mit einem Zinsschein von 5,375-Prozent sank um 12/32 auf 100-2/32 und rentierte mit 5,368 Prozent, nach 5,338 Prozent. Tagesgeld wurde zu 1-11/16 Prozent gehandelt.

Marktteilnehmer begründeten die leichten Verluste mit der am Berichtstag abgelaufenen Anleiheversteigerung. Der Markt sei in diese Auktionen auf einem ziemlich robusten Niveau hineingegangen, das er auf Grund der unsicheren Lage bei den Unternehmen und der Volatilität der Aktienmärkte erreicht habe. Die bei der Auktion zehnjähriger Notes erzielten Preise hätten die Notierungen dann unter Druck gebracht, hieß es.

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Medienschau


Unternehmensnachrichten

Cisco-Gewinnrückgang geringer als erwartet - Ausblick belastet

Der US-Netzwerkausrüster Cisco Systems hat im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal (zum 26. Januar 2002) angesichts der Flaute im Technologiesektor deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Der erzielte Gewinn vor Sonderposten war mit 664 Millionen Dollar dennoch fast doppelt so hoch wie von Analysten erwartet. Für das dritte Geschäftsquartal blieb Cisco vorsichtig gestimmt. Die Umsätze dürften gegenüber dem zweiten Quartal stagnieren oder im „unteren einstelligen Bereich“ zunehmen, teilte das Unternehmen mit. Im zweiten Quartal hatte Cisco 4,8 Milliarden Dollar umgesetzt. Nachbörslich legten die Cisco-Aktien zunächst auf 19,40 Dollar von 18,61 Dollar zum Nasdaq-Schluss zu, gaben aber später auf 17,25 Dollar nach. (Reuters)

adidas steigert Umsatz und Gewinn - Ziele erreicht

Europas größter Sportartikelhersteller adidas-Salomon hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 6,1 Milliarden Euro gesteigert. Der Gewinn wuchs um 15 Prozent auf 208 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit seien die Wachstumsziele genau erreicht worden. adidas sprach vom besten Umsatzergebnis seiner Geschichte. (dpa)

Novartis erhöht Gewinn um acht Prozent

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat im Jahr 2001 bei einem Umsatz von 32,038 (Vorjahr 29,112) Milliarden Schweizer Franken einen Gewinn von 7,024 (6,511) Milliarden Schweizer Franken erzielt. Der Betriebsgewinn stellte sich nach weiteren Firmenangaben vom Donnerstag auf 7,277 (6,727) Milliarden Schweizer Franken. Für 2002 erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Betriebsgewinn und Reingewinn dürften das Niveau des Vorjahres überschreiten, hieß es weiter. Analysten hatten durchschnittlich mit einem Gewinnanstieg um 6,5 Prozent auf 6,94 Milliarden Schweizer Franken gerechnet. (Reuters)

Banken planen Rettungsaktion für Kirch

Der hoch verschuldete Medienkonzern Kirch könnte nach einem Bericht der “Financial Times Deutschland“ (Donnerstagausgabe) von Banken vor einer drohenden Zerschlagung bewahrt werden. Einige seiner Kredit gebenden Institute versuchten derzeit, Hilfe zu organisieren. Es gebe erste sondierende Gespräche über eine Rettungsaktion, alternativ zu oder unter Einschluss der Deutschen Bank, zitiert die Zeitung einen “intimen Kenner“ des Kirch-Konzerns. Frankfurter Bankenkreise hätten bestätigt, dass eine Stützungsaktion geplant wird. Unklar sei allerdings, welche Banken mitwirken. (vwd)

Dresdner Bank will Kirch-Kredit in bar zurück

Die hoch verschuldete Kirch-Gruppe wird bei der Rückzahlung eines Kredites an die Dresdner Bank offenbar keinen weiteren Aufschub erhalten. Das Kreditinstitut wolle seinen im April auslaufenden Millionenkredit an den Münchener Medienkonzern nicht verlängern und dränge auf eine Rückzahlung in bar, erfuhr Reuters am Mittwoch aus Finanzkreisen. Kirch kündigte unterdessen an, in den nächsten Wochen Gespräche mit dem britischen Partner BSkyB über die Zukunft von dessen Engagement beim defizitären Kirch-PayTV-Sender Premiere zu beginnen. Die Bundesregierung sieht sich bei der Lösung der Probleme der Kirch-Gruppe als Beobachter und nicht als Akteur. (Reuters)

VW in Fernost auf Rekordfahrt - Milliarden-Investitionen für China

Volkswagen hat trotz der abgebremsten Weltkonjunktur in der asiatisch-pazifischen Region 2001 einen neuen Verkaufsrekord erzielt und erwartet weitere Zuwächse. Im vergangenen Jahr habe die Gruppe dort 461.000 Fahrzeuge abgesetzt und damit 7,2 Prozent mehr als 2000, teilte VW-Vorstandsmitglied Robert Büchelhofer am Donnerstag mit. Er sagte, dass Volkswagen an seiner Absatzprognose von 650.000 Wagen im Gesamtmarkt und 450 000 Fahrzeugen in China bis zum Jahr 2005 unverändert festhalte. (dpa)

Wirtschaftsnachrichten

Volkswirte erwarten keine Zinssenkung der EZB

Die Europäische Zentralbank (EZB) berät am Donnerstag in Maastricht über die Geldpolitik. Es wird keine Zinssenkung erwartet. Die Volkswirte der Großbanken sind der Überzeugung, dass der zentrale Leitzins bei 3,25 Prozent bleibt. Positive Konjunktursignale in Europa und den USA machten eine Lockerung der Geldpolitik derzeit unwahrscheinlich, heißt es. Die Währungshüter hatten den Leitzins zuletzt im November gesenkt. (dpa)

Bundesweit erste Metall-Tarifverhandlung beginnt in Bayern

In Bayern startet am Donnerstag die bundesweit erste Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie. Die IG Metall verlangt in allen Tarifgebieten mit insgesamt 3,6 Millionen Beschäftigten 6,5 Prozent mehr Geld. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hat dies bereits strikt zurückgewiesen und will ohne eigenes Angebot in die Verhandlungen gehen. Erschwert werden die Verhandlungen zudem von der Absicht der IG Metall, endlich einen Einstieg in einen gemeinsamen Entgeltrahmen für Arbeiter und Angestellte zu vereinbaren. (dpa)
Stox Dude:

:-) danke Happy Ende ;-), vor allem der VW

 
07.02.02 08:06
Bericht gefiel mir.

Leider erwarteten die Analysten zuviel von Cisco fuer das Geschaeftsjahr
2002 . Dennoch ist es besser wenn ein Unternehmen konservative Planzahlen
vorlegt und dann uns evtl. ueberrascht. Dies werden auch die Analysten
in kurzer Zeit einsehen und der Kurs wird sich wieder erholen.
Happy End:

Philips im 4.Quartal mit unerwartet hohem Verlust

 
07.02.02 08:07
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der Elektronikkonzern Royal Philips Electronics NV hat im vierten Quartal des abgeschlossenen Geschäftsjahres einen hohen Verlust erwirtschaftet und einen Umsatzrückgang verbucht. Nach einem Nettogewinn von 2,792 Milliarden Euro im Vorjahresquartal machte Philips (Frankfurt: 940602.F, Nachrichten) einen Verlust von 1,141 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Amsterdam mit. Einem Verlust je Aktie im gerade abgeschlossenen vierten Quartal von 90 Cent stand ein Gewinn im Vorjahreszeitraum von 2,16 Euro gegenüber. Damit fiel der Verlust höher aus als Analysten erwartet hatten.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen sank von minus 163 auf minus 168 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die Umsätze von 11,007 auf 9,262 Milliarden Euro. In der Halbleitersparte wurden 1,073 Milliarden Euro nach 1,933 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahresquartal umgesetzt.

Im operativen Geschäft erwirtschaftete Philips ebenfalls tiefrote Zahlen: Nach einem Gewinn von 1,949 Milliarden Euro aus der laufenden Geschäftstätigkeit im vierten Quartal 2000 stand nun ein Verlust von 442 Millionen Euro in der Bilanz./aka/ep
Happy End:

Der Meinung bin ich auch, Stox!

 
07.02.02 08:13
Happy End:

Intel: Wir sind in Aufbruchstimmung

 
07.02.02 08:17
Der weltgrößte Chiphersteller Intel ist trotz weiter rückläufiger Verkaufszahlen in der PC-Branche optimistisch, die Talsohle bereits durchschritten zu haben.

„Wir sind in Aufbruchstimmung“, sagte Alex Roessler, bei Intel Europa verantwortlich für den Konsumentenmarkt, auf der Multimedia-Messe Milia in Cannes.

Für den Halbleiterhersteller sei der PC-Markt zwar noch immer das Kerngeschäft. Doch durch die Digitalisierung von Daten und die rasant wachsende Zahl von mobilen Internet-Zugangsgeräten sei ein neuer riesiger Anwendungsmarkt für Computer-Chips entstanden. „Jeder Zugriff auf das Internet, ob über das Notebook, den Fernseher oder den Taschencomputer, wird auch künftig ein Zugriff auf Silizium sein“, sagte Roessler.

Intel arbeite weltweit intensiv mit Softwareentwicklern zusammen, um die Chipleistungen für neue Anforderungen zu optimieren und neue Anwendungsbereiche zu entwickeln. Intels Aufgabe sei es, dafür zu sorgen, dass es für den problemlosen Weg der digitalen Daten über die verschiedenen Geräte die nötigen Standards gibt. „Wir haben im vergangenen Jahr mit 4,5 Milliarden Dollar so viel in Forschung und Entwicklung investiert, wie noch nie zuvor“, sagte Roessler.
Happy End:

Adidas steigert Vorsteuerergebnis um 9 Prozent

 
07.02.02 08:34
HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Sportartikel-Hersteller adidas-Salomon hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2001 das Vorsteuerergebnis um 9 Prozent auf 376 Millionen Euro gesteigert. Der Jahresüberschuss des Konzerns habe 208 Millionen Euro oder 4,60 Euro je Aktie betragen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Herzogenaurach mit. Dies habe mit 15 Prozent Zuwachs den Erwartungen entsprochen.
Höhere Umsätze und eine Verringerung der operativen Kosten hätten zu dem Anstieg des Überschusses geführt, hieß es. Der Umsatz habe sich 2001 um 5 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro verbessert. Zu diesem Wachstum hätten alle Marken beigetragen. Zudem seien in allen Regionen mit Ausnahme Nordamerikas Zuwächse verbucht worden.

adidas-Salomon wird den Aktionären auf der Hauptversammlung am 8. Mai nach eigenen Angaben eine Dividende auf Vorjahresniveau in Höhe von 0,92 Euro je Aktie vorschlagen. Die endgültigen Geschäftszahlen will der Konzern am 7. März bekannt geben. Dann erst will adidas-Salomon auch Aussagen zur Umsatz- und Ertragsentwicklung 2002 machen. Es werde jedoch auf Grund neuer Produkte und der in diesem Jahr anstehenden Fussball-Weltmeisterschaft und der Olympischen Spiele von weiteren Steigerungen ausgegangen./ck/fn/aka/
Pichel:

Morning News

 
07.02.02 08:41
DJII: 9.653,39 (- 32,04)
   Nasdaq:§1.812,71 (- 25,81)

US-Markt: Anhaltende Sorgen um die Bilanzpraktiken drücken weiter. Cisco Gewinnrückgang kleiner als erwartet, verhaltener Ausblick. Nachbörslich minus 7,5%. Sun Microsystems wird der neue Allianz (IBM, Microsoft u.a.) nicht beitreten. Cendant Corp. (Reiseunternehmen) steigert seinen Gewinn im 4Q und liegt über den Prognosen.Tyco-Aktien steigen nach Investorenkonferenz um 16%.

                                        §Unternehmensdaten ab Seite 2


  Termine:          §-Media netCom 9M-Zahlen


Technologies
         ·§SAP-Amerika-Chef viel zuversichtlicher zum Verlauf des 1Q als noch vor einem Jahr. SAP hatte ein sehr starkes 4Q 2001 gehabt. Investorenkonferenz bei GS.
         ·§Philips sieht keine Verbesserung der Märkte, Nettoverlust 2001 = 2,6 Mrd € , im 4Q Verlust 1,14 Mrd € (+2,79) (VWD)
Financials:
         ·§DBK, HVM und andere werden Herlitz keine Kreditverlängerung über Ende März gewähren. Größenordnung = einige 100 Mio €. Keine Stellungnahmen. (Reuters)

         ·§Allianz und DRB verlieren durch Fusion Großkunden (HB) Publikums- und Spezialfonds müssen Rückschläge verkraften, einige Versicherungen (u.a. Arag, HUK Coburg) hätten Verwaltungsmandate in Milliardenhöhe (1 Mrd € vermutet) von der Spezialfondstochter der DRB „DBI“ zurückgezogen.
         ·§DRB will lt. Kreisen die an Kirch gewährten Kredite in „Bar“ zurückfordern und keinen neuen Aufschub gewähren = 460 Mio €. (gestern) Keine Kommentare. (Reuters) Dies steht im Gegensatz zu einem Artikel in der FTD, wonach Banken eine Rettungsaktion für Kirch planen. (Kreise)
Automobiles:
         ·§US-Autobranche beschwert sich über den schwachen Yen und den daraus resultierenden Wettbewerbsnachteilen für die US-Autoindustrie. (Reuters)
         ·§BMW will lt. Kreisen seinen neuen  7-er auch in Thailand produzieren?? (Reuters)
Automotive:
         ·§Michelin verzeichnet geringfügigen Umsatzrückgang im 4Q=4,073 Mrd € (4,103)
Chemicals:
         ·§Novartis sieht Betriebsgewinn 2002 über 2001, Reingewinn 2001 = 7, 0
Airlines:
         ·§Air France erwartet nach eigenen Angaben im abgelaufenen Q einen operativen Gewinn. (Reuters)
Logistic:
         ·§Deutsche Post erreicht Ergebnisziel 2001 (Umsatz und Ergebnis jeweils +5%) (HB)

Neuer Markt:
         ·§AmaTech wird voraussichtlich das Umsatzziel 2001 verfehlen.







Unternehmensdaten:
         ·§Allianz vorl. GJ 01-Zahlen (e): Vorjahr: Konsens (e):
Bruttoprämien                60,3         -      64,5§Mrd € (57,885) 61,696
Nettoprämien                  51         -      55,5§Mrd € (49,907) 53,251
      GvSt                         3,219         -     3,909§Mrd € (4,913) 3,590
      GnSt                           1,5         -     1,785§Mrd € (3,46) 1,683
       EPS                          6,30         -      7,10         €      (11)§ 6,90
         ·§Allianz vorl. 4Q-Zahlen (e):
Bruttoprämien                13,5         -        19§Mrd € (-----) 16,094
      GvSt                         0,469         -     1,890§Mrd € (-----) 0,814
      GnSt                         0,200         -     0,433§Mrd € (-----) 0,385
       EPS                          0,90         -      1,70         €   (-----)§ 1,50
         ·§Adidas vorl. GJ 01-Zahlen (e):
    Umsatz                             6         -     6,186§Mrd € (5,835) 6,148
Operating Profits 471 - 502 Mio € (437) 488
Rohergebnis                2,65         -     2,667§Mrd € (2,530) 2,658
      GvSt                           370         -       384§Mio € (347) 377
      GnSt                           200         -       210§Mio € (182) 207
       EPS                          4,41         -      4,62         €    (4,01)§ 4,57
         ·§MG Technologies 1Q-Zahlen (e):
    Umsatz                         1,958         -       2,0§Mrd € (2,017)
      EBIT                          70,9         -        75§Mio € (92)
      GvSt                            39         -        60§Mio € (70,2)
      GnSt                          24,6         -      42,4§Mio € (48)
         ·§Celanese GJ 01-Zahlen (e):
    Umsatz                         5,158         -       5,3§Mrd € (5,207)
    EBITDA          §        390 - 417 Mio € (500)
      EBIT                          -143         -      -285§Mio € (+83)
      GvSt                          -156         -      -291§Mio € (+139)
      GnSt                          -174         -      -193§Mio € (+58)
Stox Dude:

Ein wirklich guter thread o.T.

 
07.02.02 10:02
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