Positive Grundstimmung
Eine robuste Wall Street und die Hoffnung, dass der Dow Jones bald wieder fünfstellig werden könnte, sorgen für einen positiven Grundton am Donnerstag. Damit könnten die Bullen zunächst in der Eröffnung die Oberhand gewinnen. Aber der Kampf zwischen den beiden Fronten an der Börse ist noch nicht entschieden.
Renten bleiben schwach
Mit schwacher Tendenz zeigen sich weiterhin die europäischen Renten. Die robust ausgefallenen US-Einzelhandelsumsätze nährten die Hoffnung auf ein Ende der Konjunkturtalfahrt. Damit verlieren die Festverzinslichen ihren Status als sicheren Hafen für die Anleger. Der Bund-Future verlor am Mittwoch 0,2 Prozent auf 107,27 Prozent.
Yen legt zum Dollar deutlich zu
Gut behauptet zeigt sich der Euro am Donnerstagmorgen im asiatischen Handel. Gegen 7.20 Uhr MEZ notiert die europäische Gemeinschaftswährung mit 0,8720 Dollar nach 0,8702 Dollar am Mittwochabend in New York. Gegenüber dem Yen geht der US-Dollar mit 132,45 Yen um nach 133,38 Yen im späten New Yorker Geschäft am Mittwoch. Unerwartet gute Einzelhandelsumsätze im Januar in den USA hatten wieder Hoffnungen aufleben lassen, dass die Nachfrage der Verbraucher die US-Wirtschaft aus der Rezession führen könnte und den Euro am Vortag um einen halben Cents abstürzen lassen.
Börse Tokio schließt freundlich
Freundlich hat der Aktienmarkt in Tokio am Donnerstag den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 10.081,09 Yen. Der Topix stieg um 0,1 Prozent auf 984,04 Zähler. Händler verweisen darauf, dass es sich um die erste Fünf-Tages-Rally seit Januar 2001 handle. Der Markt sei zuletzt überverkauft gewesen, heißt es. Er habe einen Punkt erreicht, an dem die Verkaufsorders nicht mehr ins Gewicht fielen. Bei einigen Banken allerdings seien nach den jüngsten Kursanstiegen auch Gewinnmitnahmen zu beobachten.
Sydney nahe Allzeithoch
Die australische Börse hat am Donnerstag knapp unter dem Allzeithoch vom Juni bei 3.425,20 Punkten geschlossen. Der All-Ordinaries Index gewann 0,3 Prozent auf 3.424,40 Punkte. Im Blickpunkt der Börse standen die Quartalsergebnisse von BHP Billiton, die das Unternehmen nachbörslich veröffentlichte. Die Aktien stiegen zwei Prozent auf ein Allzeithoch von 12,39 Austral-Dollar.
Feiertagshinweis Hongkong
Auf Grund des Chinesischen Neujahrsfestes in Hongkong bleiben am Donnerstag Börsen, Banken und Behörden dort geschlossen.
US-Nachbörse gibt nach
Technologieaktien sanken nachbörslich, nachdem Brocade enttäuschende Ergebnisse vorlegte. Der Nasdaq-100-Index fiel 1,03 auf 1.485,71 Punkte und schmälerte damit seinen Gewinn von 21,99 Punkten im regulären Handel. Die Brocade-Aktien gaben 3,8 Prozent auf 33,86 Dollar nach. Auch Microsoft, Yahoo und Sun Microsystems mussten nachbörslich Verluste hinnehmen. Hewlett Packard konnten nach besser als erwarteten Quartalsergebnissen allerdings 15 Cens auf 11,55 Dollar zulegen. Ebenso ging es Sofware-Hersteller Intuit. Die Aktien verteuerten sich um knapp acht Prozent auf 39,89 Dollar.
Gute Einzelhandelsumsätze beflügeln Wall Street
Unerwartet gute US-Einzelhandelsumsätze haben Händlern zufolge den US-Aktienmärkten am Mittwoch Auftrieb verliehen. Die Kursgewinne seien jedoch weiterhin durch Sorgen um die Bilanzierungspraktiken der Unternehmen und die Warnung des FBI am Vortag vor möglichen Anschlägen etwas gebremst worden, hieß es. Der Dow Jones kletterte um 1,28 Prozent auf 9.989,67 Punkte. Der Nasdaq Composite gewann 1,36 Prozent auf 1.859,14 Zähler. Der breiter gefasste S&P 500-Index stieg um 0,99 Prozent auf 1.118,50 Punkte.
Die US-Einzelhandelsumsätze waren im Januar gegen Dezember ohne die Automobilbranche mit plus 1,2 Prozent so stark wie seit März 2000 nicht mehr gestiegen. Analysten hatten einen Anstieg von 0,4 Prozent erwartet. Insgesamt waren die Umsätze im Einzelhandel zudem mit einem Minus von 0,2 Prozent weniger stark rückläufig, als von Analysten mit minus 0,3 Prozent erwartet worden war.
"Das ist die Art von Zahlen, die zeigt, dass sich die Konjunktur nicht verschlechtert. Sie verbessert sich und wird vielleicht auch auf den Aktienmarkt durchschlagen", sagte Paul Cherney, Analyst bei S&P MarketScope. Gerard Piasko, Chief Investment Officer des Private Banking bei Julius Bär sagte: „Die USA haben ein Problem - die Kredibilität". Viele US-Unternehmen hätten in den vergangenen Jahren alle legalen Möglichkeiten genutzt, um Schulden zu verstecken. Daher gehe er davon aus, dass die Gewinne der US-Unternehmen im Schnitt rund zehn Prozent unter den ausgewiesenen liegen.
Von den günstigen Daten profitierten Einzelhandelsfirmen wie Home Depot, die 1,85 Prozent auf 51,24 Dollar zulegten. Auch Finanzwerte einschließlich American Express, die um 3,09 Prozent auf 34,01 Dollar vorrückten, verbesserten sich überwiegend. Network Appliance hatte am Vortag für das abgelaufene Quartal einen geringeren Gewinn als im Vorjahreszeitraum ausgewiesen. Dieser hatte die Erwartungen von Analysten übertroffen. Der Wert schloss mit 19,34 Dollar um 17,57 Prozent höher. Zu den Gewinnern zählten auch General Motors mit einem Plus von 4,34 Prozent auf 51,20 Dollar und Office Depot Inc, die mit 18,49 Dollar um 14,21 Prozent höher bewertet wurden.
US-Anleihen schließen knapp behauptet
Knapp behauptet haben die US-Treasurys am Mittwoch im späten New Yorker Handel notiert. Zehnjährige Papiere mit einem Zinskupon von 4,875 Prozent gaben um 5/32 auf 99-3/32 nach, die Rendite stieg von 4,963 auf 4,987 Prozent. Der Longbond mit einem Zinsschein von 5,375 Prozent fiel um 1/32 auf 98-25/32 und rentierte mit 5,457 Prozent, nach 5,45 Prozent.
Deutlich angezogene Aktienkurse und die etwas besser als erwartet ausgefallenen US-Einzelhandelsumsätzen hätten die US-Anleihen belastet, sagte ein Marktteilnehmer. Shorteindeckungen im späten Geschäft hätten jedoch für eine leichte Erholung gesorgt. Die Einzelhandelsumsätze für Januar hatten sich ohne Kfz um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat erhöht. Volkswirte hatten eine Zunahme um 0,5 Prozent erwartet. Zudem wurden die Dezember-Zahlen auf plus 0,2 Prozent von minus 0,1 Prozent revidiert.
Die Einzelhandelsumsätze hätten die Stimmung für die Anleihen verdorben, sagte ein Händler. Es habe jedoch auch einige unterstützende Faktoren für die Treasurys gegeben, wie der starke Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen und Konjunkturprobleme in Venezuela.
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Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters
Medienschau
Unternehmensnachrichten
Quartalsgewinn bei Hewlett-Packard über Erwartungen
Hewlett-Packard (HP) hat im ersten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres, wie schon in den vorausgegangenen drei Monaten, einen höheren Gewinn als erwartet erzielt. Die Verbesserung sei von einem starken Absatz sowohl bei privaten als auch bei Geschäftskunden getragen worden, sagte HP-Chefin Carly Fiorina. Der Gewinn habe sich im Quartal zum 31. Januar 2002 vor Einmalposten auf 564 (Vorjahr 812) Millionen Dollar oder 29 (41) Cents je Aktie belaufen. Von Thomson Financial/First Call befragte Analysten hatten den Gewinn je Aktie zwischen 18 und 27 Cents und im Schnitt mit 25 Cents vorausgesagt. Der Umsatz sei auf 11,4 (12,4) Milliarden Dollar gesunken, teilte Hewlett-Packard weiter mit. Im zweiten Quartal erwartet das Unternehmen einen leicht niedrigeren Umsatz als in den ersten drei Monaten. Dennoch sieht sich HP durch die Quartalsergebnisse in seinen Fusionsplänen mit der Compaq Computer Corp bestätigt.
Tyco erwartet Gewinn unter Analystenprognose
Tyco International erwartet im laufenden zweiten Quartal einen niedrigeren Gewinn als zuvor von den meisten Analysten prognostiziert. Der Mischkonzern teilte am Mittwoch in Boston mit, der Gewinn je Aktie könnte im zweiten Quartal zwischen 0,65 und 0,68 Dollar liegen. Analysten hatten in einer Umfrage von Thomson Financial/First Call den Gewinn je Aktie zwischen 0,65 und 0,82 Dollar und dabei im Schnitt mit 0,76 Dollar prognostiziert. (Reuters)
Banken wollen Entscheidung über Kirch bis Samstag
Die Gläubigerbanken von Kirch wollen nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ bis Samstag eine Entscheidung über die Zukunft der Gruppe erreichen. Zunächst würden sich Vertreter der Banken am Donnerstag in Frankfurt treffen, berichtete die Zeitung. Am Freitag und Samstag solle ein weiteres Treffen in München geben.
Die Dresdner Bank will nach Angaben aus Bankenkreisen gemeinsam mit der Hypovereinsbank (HVB) den zum Verkauf stehenden Anteil der Münchener Mediengruppe Kirch am Axel Springer Verlag übernehmen. (Reuters)
Bombardier verklagt DaimlerChrysler
Bombardier hat DaimlerChrysler auf Schadensersatz in Höhe von einer Milliarde Euro verklagt. Die Verkaufsverhandlungen zwischen DaimlerChrysler und Bombardier über die Vermögenswerten im Zusammenhang mit Adtranz seien gescheitert, teilte Bombardier mit. (Ad hoc)
Lufthansa sieht Betrieb ohne Staatshaftung gefährdet
Lufthansa hat nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vor einer Einstellung des Flugbetriebs gewarnt, falls keine Ersatzregelung für die in sieben Wochen auslaufende Staatsgarantie für die Folgen von Terroranschlägen getroffen wird. Das Unternehmen wünsche umfassende und dauerhafte internationale Regelungen, berichtete die Zeitung in ihrer Donnerstagausgabe unter Berufung auf Ulrich Schulte-Strathaus, Leiter Konzernpolitik bei der Lufthansa. Da diese aber noch nicht in Sicht seien, biete sich zunächst eine Verlängerung der Staatsgarantie über den 31. März hinaus an. Das aktuelle Angebot der Versicherer sei nach Einschätzung der Lufthansa unbrauchbar, weil es nicht alle Gefahren decke, hieß es weiter. Die Lufthansa habe bis zu den Anschlägen am 11. September 48 Millionen Dollar Versicherungsprämien im Jahr gezahlt und müsse jetzt rund 220 Millionen Dollar aufwenden. (Reuters)
AWD steigert 2001 Umsatz und Gewinn
AWD hat 2001 trotz vorübergehender Umsatzeinbußen nach den Anschlägen in den USA sein Neugeschäft und den Gewinn deutlich gesteigert. AWD nannte am Mittwochabend einen Umsatzanstieg von elf Prozent auf 381 Millionen Euro, während das Ergebnis vor Steuern sich mit 52 Millionen Euro fast vervierfachte. Der Reingewinn verfünffachte sich gegenüber dem Vorjahr auf 37 Millionen Euro. Bereinigt um die Einmalbelastungen aus dem Jahr 2000 ergebe sich immer noch ein operatives Plus von 29 Prozent, teilte AWD mit. Für das laufende Jahr erwartet der Finanzdienstleister erneut zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Ertrag. (Reuters)
Conti veranlasst Auto-Rückruf in Brasilien
Die brasilianische Tochter des deutschen Auto-Zulieferers Continental AG hat die vier führenden brasilianischen Autohersteller aufgefordert, Fahrzeuge mit im Januar produzierten Conti-Bremsen in die Werkstätten zu beordern. Conti teilte am Mittwoch in Rio de Janeiro mit, die Bremsen müssten geprüft und eventuell wegen eines fehlerhaften Teils ersetzt werden. (Reuters)
Graphisoft mit Verlust im vierten Quartal
Graphisoft hat im vierten Quartal 2001 einen Nettoverlust von 4,1 Millionen Euro verzeichnet. In diesem Verlust seien Wertberichtigungen in Höhe von 3,1 Millionen Euro berücksichtigt, teilte der Software-Hersteller mit. Im vierten Quartal 2000 hatte Graphisoft einen Reingewinn von 4,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Umsatz habe sich im Berichtsquartal auf 8,21 Millionen Euro belaufen. Im Gesamtjahr 2001 sei der Umsatz auf 29,39 (31,91) Millionen Euro gesunken. (Ad hoc)
Camelot verläßt im März den Neuen Markt
Der defizitäre Münchener Call Center-Anbieter Camelot wird zum 11. März den Neuen Markt verlassen. Die Aktie des mehrheitlich von dem österreichischen Konkurrenten CLC beherrschten Unternehmens solle am 8. März zum letzten Mal am Neuen Markt notiert werden und dann in den Geregelten Markt wechseln, teilte Camelot am Mittwoch in einer Pflichtveröffentlichung mit. (Ad hoc)
Hynix-CEO: Gläubiger-Zustimmung zu Micron-Deal
Mit 50 Prozent bewertet der CEO der Hynix Semiconductor die Chance, dass die Gläubiger des südkoreanischen Chipherstellers dem Angebot des US-Wettbewerbers Micron Technology zustimmen werden, das Hynix-Kerngeschäft mit DRAMs zu übernehmen. Park erinnerte bei seiner Rückkehr von den Verhandlungen mit Micron am Donnerstag daran, dass nach den gesetzlichen Bestimmungen im Fall Hynix 75 Prozent der Gläubiger dem Vier-Milliarden-Dollar-Paket von Micron zustimmen müssten. Die überwiegende Zahl der Hynix-Gläubiger seien Banken, viele von ihnen staatlich dominiert. Der Chairman der Financial Supervisory Commission, Lee Keung-young, wollte am Donnerstag noch nicht von einer Einigung mit Micron, sondern nur von “signifikantem Verhandlungsfortschritt“ sprechen. Auch wollte er sich zum Ausstieg der Infineon Technologies AG, München, nicht äußern. (vwd)
Telecom Italia verkauft Bouygues-Anteil
Telecom Italia (TI) will den Anteil der Telecom Italia Mobile (TIM) an Bouygues verkaufen. Der italienische Telekomkonzern teilte am Mittwoch mit, der Verkaufspreis betrage 750 Millionen Euro und die Käuferin sei die Bouygues BDT. Aus dem Verkauf werde die TIM einen Gewinn von 480 Millionen Euro verbuchen, und TI schreibe einen Gewinn von 270 Millionen Euro. In einer weiteren Transaktion habe TI mit News Corp und der Vivendi Universal den Verkauf des 50-prozentigen Anteils am Pay-TV-Betreiber Steam für 42 Millionen Dollar. Nachdem die Übereinkunft von den Behörden genehmigt sei, werde Vivendi Universal gleichzeitig 100 Prozent des Kapitals von Stream kaufen. (vwd)
Wirtschaftsnachrichten
ifo: Talsohle noch nicht durchschritten
Das Geschäftsklima in der Gewerblichen Wirtschaft hat sich im Januar erneut deutlich aufgehellt. Dennoch ist nach Ansicht des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, München, die Talsohle im Konjunkturverlauf noch nicht durchschritten. Begründet wird dies im aktuellen ifo Schnelldienst damit, dass die Erwartungen zwar nach oben tendieren, die aktuelle Geschäftslagebeurteilung sich dagegen weiter verschlechtert habe. In den neuen Bundesländern habe sich das Klima ebenfalls verbessert. Hier sei aber neben den Perspektiven auch die aktuelle Geschäftssituation weniger negativ beurteilt worden als im November vergangenen Jahres. (vwd)
Baader und Deutz steigen aus MDAX ab
Die Deutsche Börse besetzt mit Wirkung zum 18. März insgesamt sechs Positionen im MDax und im Nemax 50 neu. Als Aufsteiger in den MDax benannte die Börse am Mittwochabend nach der Sitzung des Arbeitskreises Indizes den Personaldienstleister DIS, das Modehaus Gerry Weber und die Beteiligungsgesellschaft Indus Holding. Dafür werden die Baader Wertpapierhandelsbank, die Depfa Deutsche Pfandbriefbank und Deutz Platz machen müssen. In den Nemax 50 rücken der Windkraftanlagenhesteller Nordex, der Softwareentwickler FJA und der Telematikdienstleister Funkwerk auf, während der Telekommunikationsdienstleister Carrier 1, das Softwarehaus Heyde und der Kabelnetzbetreiber Primacom aus dem Kursbarometer herausfallen. (FAZ.NET)
Argentinien verhängt 20-prozentige Steuer über Ölexporte
Ölexporte aus Argentinien unterliegen künftig einer 20-prozentigen Besteuerung. Einen entsprechenden Erlass verkündete Regierungschef Jorge Capitanich am Mittwoch. Die Maßnahme ist Teil eines Pakets, mit dem das Land aus der Wirtschaftskrise gerettet werden soll. Der Aktionsplan war kurz nach dem Amtsantritt von Präsident Eduardo Duhalde im vergangenen Monat verkündet worden. Die Öl-Lobby hatte erfolglos gegen die Steuerpläne protestiert. (vwd)