BdB: BIP-Wachstum in Deutschland 2001 nur bei 0,8 Prozent
Berlin (vwd) - Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) erwartet für das laufende Jahr in Deutschland "nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent". Für das kommende Jahr geht der Bankenverband in seinem jüngsten, am Dienstag in Berlin veröffentlichten Konjunkturbericht von einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes "von knapp eineinhalb Prozent" aus. Zwar sei im kommenden Jahr von einer Wiederbelebung der gesamtwirtschaftlichen Wachstumskräfte auszugehen.
Wegen der immer noch nicht überwundenen Strukturkrise in der Bauwirtschaft und der steigenden Abgabenbelastung durch die vierte Stufe der Ökosteuer, erhöhte Kranken- und Rentenversicherungsbeiträge sowie die höhere Tabak- und Versicherungssteuer bestehe jedoch die Gefahr, dass Deutschland erneut hinter dem Durchschnitt der Länder des Euroraumes zurückbleibe. Die zu erwartenden eineinhalb Prozent seien für eine Zunahme der Beschäftigung zu gering, die Aussichten für den Arbeitsmarkt daher trüb, urteilt der BdB.
Im Durchschnitt des laufenden Jahres rechnet der Verband mit einer Arbeitslosenzahl von rund 3,85 Millionen. Angesichts der "sehr bescheidenen" wirtschaftlichen Wachstumsprognosen für das kommende Jahr sei jedoch zu befürchten, dass die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 2002 auf über 3,9 Millionen Menschen steigen werde, heißt es im BdB-Konjunkturbericht.
+++ Beate Preuschoff
vwd/16.10.2001/bp/cv
Berlin (vwd) - Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) erwartet für das laufende Jahr in Deutschland "nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent". Für das kommende Jahr geht der Bankenverband in seinem jüngsten, am Dienstag in Berlin veröffentlichten Konjunkturbericht von einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes "von knapp eineinhalb Prozent" aus. Zwar sei im kommenden Jahr von einer Wiederbelebung der gesamtwirtschaftlichen Wachstumskräfte auszugehen.
Wegen der immer noch nicht überwundenen Strukturkrise in der Bauwirtschaft und der steigenden Abgabenbelastung durch die vierte Stufe der Ökosteuer, erhöhte Kranken- und Rentenversicherungsbeiträge sowie die höhere Tabak- und Versicherungssteuer bestehe jedoch die Gefahr, dass Deutschland erneut hinter dem Durchschnitt der Länder des Euroraumes zurückbleibe. Die zu erwartenden eineinhalb Prozent seien für eine Zunahme der Beschäftigung zu gering, die Aussichten für den Arbeitsmarkt daher trüb, urteilt der BdB.
Im Durchschnitt des laufenden Jahres rechnet der Verband mit einer Arbeitslosenzahl von rund 3,85 Millionen. Angesichts der "sehr bescheidenen" wirtschaftlichen Wachstumsprognosen für das kommende Jahr sei jedoch zu befürchten, dass die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 2002 auf über 3,9 Millionen Menschen steigen werde, heißt es im BdB-Konjunkturbericht.
+++ Beate Preuschoff
vwd/16.10.2001/bp/cv
