"Wenn das Geschäft so ausschlaggebend für den Kurs ist, dann frage ich mich, wieso nach diesem schlechten Q1 - Quartal des letzten Geschäftsjahres der Kurs fast doppelt so hoch wie heute lag?"
Naja, da gab es aber schon 2 AdHoc Meldungen den Geschäftsverlauf betreffend auf einmal alles zum Kippen zu bringen:
01.02.23 "AT&S korrigiert Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2022/23" => Umsatzkürzung
07.03.2023 "AT&S passt das Wachstumstempo den aktuellen Marktgegebenheiten an und verschiebt Mittelfristziele um ein Jahr auf Geschäftsjahr 2026/27" => Verschiebung um ein Jahr
Im Oktober ging der Kurs runter auf 22 und dann sind weitere Meldungen gefolgt =>
13.11.2023 "AT&S erwägt Kapitalmaßnahme"
Und auch heuer wieder:
19.01.2024 "AT&S korrigiert Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2023/24"
Also passt der jetzige Kurs für mich sehr gut ins Bild. Und ich habe deswegen nicht gekauft, weil mit unter 20 zu rechnen war.
Wenn ich mir die ganzen AdHoc Meldungen durchlese, wäre mir lieber die würden einfach nix mehr melden sondern einfach nur mit den Zahlen überzeugen.
Wie gesagt vor einem Jahr haben einige von 40er Kurse im 2023 Jahr geträumt. Ich befürchte, dass der große Zug nach oben erst anfängt zu starten, wenn man mal ein solides Quartal mit mehr Umsatz und mehr Gewinn und vor allem guten Ausblick vermelden könnte und man merkt der Wind hat sich wirklich gedreht. Nur die nächsten Wochen werden aus meiner Sicht eher bitter, da Jahresergebnis erst in einiger Zeit kommt und auch dort nichts großartig positives zu erwarten ist für Q4.
Einzig eine KE mit Kurs 40 könnte das Blatt wenden nur wer würde zu den Konditionen einsteigen, wenn der Kurs bei 18 steht?!
Also irgendwie schaut derzeit alles nach Lose-Lose-Szenario aus und ich hoffe sie lassen einfach die KE. Aber sie scheint ja auch nicht vom Tisch zu sein, weil sonst hätte man es wohl bereits kommuniziert.
@Zahlungsschwierigkeiten: darum geht es ja nicht, sondern es geht darum, dass man sich wohl verschätzt hat u die Bestückung von Kulim II nicht aus dem operativen Geschäft finanzieren kann, da der Markt entgegen der Erwartungen in den letzten 1,5 Jahren ziemlich abgesackt ist. Nur ist dies halt für einen Vorstand ein ziemlicher handwerklicher Schnitzer, welcher auch nicht gut am Markt ankommt. Wenn man sich die Interviews durchliest oder anhört gewinnt man ja nicht gerade den Eindruck, dass Hr. G. besonders selbstkritisch zu sein scheint. Für ihn ist dies nun ein erwartbares Tief und er möchte voll in den Startlöchern stehen beim nächsten Hoch.