Arschlöcher! Und Deutsche Telekom verdient mit.

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Reila:

Arschlöcher! Und Deutsche Telekom verdient mit.

2
07.10.02 16:16
Kam gerade aus dem Fax von einer Fa. FaxAds International mit britischem Postfach.
----------------
Wollen Sie auch weiterhin Die neuesten Angebote per Fax erhalten?

Ja ( )      Nein ( )

Bitte zurückfaxen an: 0190-854216
-----------------
Dann ganz klein unten: € 1,86 pro Minute. Durchschnittliche Übertragungszeit beträgt ca. 200 Sekunden, da Übertragung in Feinauflösung.

Ist echt kriminell. Bekommt Ihr auch solche Faxe?

R.


Levke:

joo Reila - auch schon mal bekommen....

 
07.10.02 16:19
genau wie SMS auf's Handy mit:  Hallo, ruf doch mal zurück und
dann die 0190-Nummer........

Das Leben ist kein bunter Teller ! Immer aufgepasst !
Reila:

Wie man sich wehren kann (gerade gefunden):

 
07.10.02 16:40
Verbraucherservice der Regulierungsbehörde: 0180-5101000.
Sind aber Beamte. Sprechzeiten nur bis 15.00 Uhr.

R.
chreil:

Im Fernsehen hab ich sowas auch

 
07.10.02 16:42

schon mal gesehen!!! Da war so eine halbnackte Tussi mit so breiten Kieferknochen, die hat mich mit dem Zeigefinger zu sich rangewunken und gesagt ich soll sie mal anrufen... Die hatte auch eine 0190-Nummer! Aber die hörte sich so müde an.... :o)
Reila:

cHreiL, bekomme so etwas alle 2-3 Tage.

 
07.10.02 16:46
Aber die Nummer mit der Feinauflösung heute (dadurch Mindestpreis € 5,58) war ein gewisser Höhepunkt.

R.
spucky:

jap

 
07.10.02 16:52
Hab was mit Bush bekommen ;)

man sollte das Fax unterschreiben und zurück schicken es ging um  unsere liebe Umwelt oder um Krieg oder um sonst was  mit dem Bush was zu tun hat ;-)


auch da hatte ein Britte die Finger mit im Spiel!

Heinz:

Das mit der Feinauflösung

 
07.10.02 16:58
hab' ich nicht verstanden: ich kann doch selber wählen, in welcher Auflösung das Fax rausgeht; das kann mir doch keiner vorschreiben?

- Heinz -
Reila:

Heinz, bin vor Jahren mal darauf hereingefallen.

 
07.10.02 17:03
Da rief mich ein Typ an und sagte, er brauche schnell noch ein Angebot mit allen Grundrissen und Pipapo und ob ich es ihm nicht sofort faxen könne? Na, da ist beim Makler der Speichel gelaufen und ich habe nicht auf die Nummer geachtet. Nach einer Viertelstunde habe ich diesen Affen dann angerufen und gefragt, warum es so lange dauert. Er wolle alles ganz genau haben und hätte auf Feinauflösung gestellt. Erst da fiel bei mir der Groschen und ich entstöpselte mein Fax ...

R.
verdi:

Ich gönne Dir ja die Sterne,obwohl eigentlich

 
07.10.02 17:34
so eine unrecherchierte Telekomschelte nicht belohnt werden sollte!!

Gruss verdi
Boersiator:

ANGEBOT und NACHFRAGE

 
07.10.02 17:46
Springt Ihr vor den Zug, nur weil man es Euch erzählt?

B.


Heinz:

@Reila

 
07.10.02 17:55
Heißt also: Dein Fax richtet sich in Sachen Auflösung nach dem Empfänger.
War mir zwar durchaus klar, daß ein Sender, der eine höhere Auflösung will als der Empfänger kann sich nach diesem richtet, aber daß der Empfänger auch sagen kann "ich hätt's gern höher aufgelöst" war mir nicht bekannt.
Reila:

Heinz, technisch bin ich überfragt.

 
07.10.02 18:13
Tatsächlich richtete sich aber mein sendendes Fax im Tempo nach dem Empfänger.

verdi, eigentlich gibt es ausreichend Literatur dazu. Es betrifft auch nicht nur die Deutsche Telekom sondern alle Gesellschaften, die 0190-  oder 0900- oder wie diese Nummern alle beginnen -Dienste anbieten und dabei kräftig mitverdienen. Das Interesse, gegen schwarze Schafe vorzugehen, ist deshalb nur sehr gering.

R.
Reila:

@Boersiator,

 
07.10.02 18:16
hier geht es in vielen Fällen um Täuschung des Empfängers. Vor der Bundestagswahl wurden z.B. viele Fax-Fragebögen verschickt, die an 0190er Nummern zurückgefaxt werden sollten, angeblich als Informationsmedium für Bundesregierung etc. Die Faxe waren extra mit vielen Rastern gestaltet um die Sendezeiten zu verlängern.

R.
Boersiator:

Der Trick!

 
07.10.02 18:18
Höchstwahrscheinlich hatte der Empfänger ein PC-fax drangehängt.
Mit einer Software kann man dann die Empfangsparameter verändern, z. B. von normalen 14.000/9600 auf nur 4096 oder noch weniger.
Somit dauert die Übertragung entsprechend länger.
Eine Manilulation der Auflösung kann nur vom Sender gesteuert werden und nicht vom Empfänger.

... ein guter Trick! ;-)

Gruß,
Boersiator
SIEGERHASSE.:

Diese Diskussion wäre völlig überflüssig

 
07.10.02 18:20
Laßt doch einfach die 0190 sperren und basta
verdi:

Reila,dann schreibe doch einfach Netzbetreiber,

 
07.10.02 18:42
Telefonprovider oder dgl. und überlasse den Populismus Politikern á la Möllemann!!

Gruss verdi

PS:Ich bin mir nicht sicher,ob die Telekom mehr als 10% Marktanteil an diesen
umstrittenen Nummern hat!! Wäre mal interessant zu wissen!

Um das allein ging es mir oben!

Und es sind ja nicht allein die 0190-Nummern. Gutes Geld verdienen die Provider auch z.B. mit verschiedenen 0180-Nummern.
Reila:

Habe gerade den Betreiber der Nr. 01908-54216

 
25.10.02 14:19
ermittelt und Strafantrag bei der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft angedroht. Mal sehen, was passiert. Die Fa. gibt auf Ihrer Webseite folgende Referenzen an:
-------------------------

  Arcor Infoline

   Pro7 Dauergewinnspiel

   Günther Servicetelefon

   Tankeschön

   Lycos SMS Fun

   Teletext Kleinanzeigen

   SAT1 Spendenhotline

   VOX Zuschauerredaktion

ecki:

Ich krieg auch immer so Faxe :-(

 
25.10.02 14:22
Gestern wieder für hohen Heim- und Nebenverdienst.

Infos anfordern für 1,86Eur/minute, mikro Kleingedruckt, dass man es auf einem Fax fast nicht lesen kann. Wichser. Abgesehen davon, dass ich genug zu tuen habe.

Reila, viel Erfolg.

Grüße
ecki  
Newletter:

Bei mir auch!

 
25.10.02 14:30
Europawahl!!! ??? Oder so!

Und auch wie ober geschrieben div. andere!
Habe mir ein Programm gekauft für den Rechner, der lässt auf heden Fall mal nur
die Faxe mit deutscher FaxNr. zu!!! Bei mir ist der AB und Fax auf dem Rechner!!

Gruß

Newletter
nobody:

Abzock-Faxe und -Anrufe

 
25.10.02 14:35
Gestern war eine ausführliche Sendung zu diesem Thema im Deutschlandfunk. Geht doch mal auf die Homepage www.dradio.de und seht nach, ob dort etwas steht. Sonst kann man aber auch Kassetten mit der aufgezeichneten Sendung bestellen. Allerdings war das Ergebnis insgesamt so, daß die Chancen, Geld wiederzubekommen, oder sich ganz davor zu schützen, ziemlich gering sind. Die Anbieter sitzen meist nach vielen Umwegen in der Karibik oder sonst wo es schön ist. Die Telekom hat angeblich keinen Einfluß und erst dann eine Möglichkeit, einzugreifen, wenn gerichtlich etwas entschieden ist. Und das - siehe oben - ist eben unwahrscheinlich, selbst wenn die Absende-Nummer in Deutschland herausbekommen werden kann. Trotzdem viel Glück.
Reila:

Newletter, ich meine, man muß sich auch mal wehren

 
25.10.02 14:49
gegen diese Abzocke.
Die Rufnummernblöcke (also in meinem Fall der Block 854) werden über die Regulierungsbehörde vergeben. Den Empfänger des Rufnummernblock erfährt man dort unter Tel. 01805-101000 oder 030-22480500. Dieser "Netzbetreiber" wäscht natürlich seine Hände in Unschuld und vergibt die Nummer an einen "Dienstebetreiber". Diese Dienste empfinden wir aber meist nicht als Dienste, sondern bestenfalls als Belästigung. Da der Netzbetreiber keine illegalen Praktiken decken darf, benennt er meist problemlos den Dienstebetreiber. Letzteren sollte man dann den Strafverfolgungsbehörden benennen. Ich würde gern wissen, wieviele Sekretärinnen bei o.g. Fax arglos ein Kreuz bei "Nein" gesetzt und dann das Fax an o.g. Nummer geschickt haben. Und jedesmal wurden die Firmen gut 6 € ärmer oder die betroffenen Privatpersonen.

R.
Reila:

Und das vorläufige Ende der Geschichte:

 
29.10.02 11:26
Erhielt heute unten wiedergegebene email. Natürlich habe ich wenig Lust, die Geschichte auch noch nach England zu verfolgen. So wirds anderen wohl auch gehen. Den Thread kann man also zu zwei Dingen benutzen - entweder als Handlungsanleitung für schnelle Abzockerei oder für die Erkenntnis, künftig derartigen Werbemüll einfach zu ignorieren, selbst wenn das Fax damit immer wieder verstopft wird. Die Namen der Schuldlosen (Wir stellen nur die Container - mit dem Rauschgift haben wir nichts zu tun.) mußte ich unkenntlich machen. Sonst könnte man mich noch an den A. kriegen wegen "Kreditgefährdung".
---------------------------


Sehr geehrter Herr x,

xxxxxx Telekommunikation GmbH ist eine eigenständige Tochter im xxxxxxxx
Konzern, dem zweitgrößten europäischen Medienunternehmen. Als führender
Anbieter für Audiotex- und Call-Center-Dienstleistungen entwickeln,
produzieren und vermarkten wir in Deutschland seit 1991 Lösungen in einem
spezialisierten Segment des Telekommunikations-Marktes einerseits und
bestimmte Tools des Relationship-Marketing andererseits. Wir sind kein
Carrier, sondern realisieren für unsere Kunden Dienste auf unseren
Sprachcomputern.

Die in Ihrer Mail vom 25.10.2002 genannte Rufnummer steht im Eigentum von
xxxxxx Telekommunikation GmbH. Auf der 0190-854216 lief seit dem 23.09.2002
bis zum 28.10.2002 ein Dienst für:

SUPERFAX Ltd.
Carltone House
307 Finchley Road
London
NW3 6EH
United Kingdom
Tel.: 0044-845-345 1202

Die Rufnummer 0190-854216 ist auf ein Ziel der o.g. Firma 0044-2070781136
geroutet. Somit ist Superfax Ltd. allein für die technische Abwicklung und
auch für die Bewerbung verantwortlich.

Mit besten Grüßen aus Düsseldorf,

i.A.xxxxxxxx xxxxxxxx
Front Office Manager
xxxxxx - Die erste Wahl.

xxxxxx Telekommunikation GmbH
xxxxxxxxxxxxxx
xxxxx Düsseldorf
Fon: 01805-xxx xxx
Fax: 01805-xxx xxx

www.xxxxxx.de

> __________________________________________________
>
> NEU: xxxxxx-Infomail Service
> Content einfach per Premium SMS ordern und bezahlen -
> umgehende Lieferung per EMail, Fax oder auf eine Teletextseite.
> __________________________________________________
>
ecki:

Der Vergleich mit dem Rauschgift ist treffend ! o. T.

 
29.10.02 11:33
Kritiker:

Die Tatsache wird ...

 
29.10.02 14:07
... meist übersehen, daß die Telekom am Betrieb wie an der Abrechnung beteiligt ist; vom Betrüger bis zum Gewalt-Porno!! Und weil sie damit ca. 50% verdient, will sie nichts daran ändern, sondern weiter abkassieren. "pecunia non olet"! (Geld stinkt nicht!)
Ich lies den 190-er Anschluß sperren und zahle keine Kosten über diesen Sektor!
Die Einzugsermächtigung der Telekom habe ich zeitgleich beendet, sonst bringt das nichts!
Wenn in diesem Land einer mit Recht betrügen darf, dann ist es unser Staat oder seine Betriebe. Zieht Lehren daraus! - Kritiker.
satyr:

Ich hab zum Glück kein Fax mehr

 
29.10.02 14:16
aber dafür werd ich 2-3mal die Woche angerufen und die wollen immer was verkaufen.
Besonders lästig Accor die schicken auch noch welche vorbei,mein Rat Hände weg von Accor
wenn die mal eure Adresse haben.
Noch ne Frage wenn die Verteter mein Grundstück nicht verlassen wollen,darf man sie schlagen,wenn ja mit was,oder darf ich meinen Kampfkater auf sie hetzen?
jungchen:

neue art der 0190-abzocke

 
21.11.02 15:44
Achtung: Abzocke mit R-Gesprächen

0190er Rufnummern geraten immer mehr in schlechtes Licht. Nach teuren Sex-Hotlines und versteckten Internet-Dialern versuchen nun Rückruf-Agenturen Geld von ahnungslosen Kunden zu kassieren.

Der Trick: Ein unbekannter Gesprächspartner ruft an und kündigt den angeblich vereinbarten Rückruf an. Dann wird man dazu aufgefordert, eine Taste zu drücken, um einem höheren Telefontarif für die angebotenen Dienste zu akzeptieren. Auch ohne Tastendruck kann man zur teuren Verbindung weitergeleitet wurden.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg empfiehlt dringend, das Gespräch bei solchen ‚Rückrufen’ fremder Personen umgehend abzubrechen. Wer unerklärbare 0190er Posten auf seiner Telefonabrechnung findet, sollte sich damit an die nächstgelegene Verbraucherberatung wenden.
malen:

Weitere 0190-Nummer wegen Spam gesperrt

 
28.11.02 11:33
Weitere 0190-Nummer wegen Spam gesperrt

Der Kölner Rufnummernbetreiber IN-telegence sperrt eine 0190-Rufnummer, weil zuvor in unerwünschten Werbe-E-Mails zu einem Fax-Abruf von dieser Nummer aufgerufen wurde. IN-telegence reagierte damit unmittelbar auf eine Aufforderung des Heise Zeitschriften Verlags -- lediglich sieben Tage vergingen zwischen der ersten Kenntnisnahme und der Abschaltung der 0190-Nummer.  

In mehreren Wellen verschickten Spammer jüngst massenhaft E-Mails, die auf einen Fax-Abruf-Service aufmerksam machten, bei dem man "Listen von Banken ohne Schufa-Anschluss" erhalten soll. Die Abruf-Nummer gehört zu einem 0190-Block, der von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) laut deren online verfügbarer Datenbank an IN-telegence zugeteilt ist.

Weil auch Mitarbeiter von heise online solcherlei Spam-Mails erhalten hatten, informierte der Heise Zeitschriften Verlag am 20. November IN-telegence über die hier eingetroffenen Spam-Mails. Der Justiziar des Verlags wies IN-telegence darauf hin, dass das Unternehmen "gemäß § 13 a der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung (TKV) als Betreiber der Rufnummer verpflichtet ist, unverzüglich geeignete Maßnahmen zu einer zukünftigen Unterbindung des Rechtsverstoßes zu ergreifen".

Vier Tage später informierte IN-telegence den Verlag darüber, dass man die Nummer an das Licher Unternehmen ServaTel überlassen habe. ServaTel habe bereits einen Tag nach Eingang des Schreibens von Heise eine Abmahnung durch IN-telegence erhalten. Falls der Geschäftspartner die unverlangte E-Mail-Werbung nicht unterbinde, werde man die Rufnummer abschalten.

ServaTel selbst hat die betroffene 0190-Nummer an die Firma Goldberg Information Services Ltd. weitergegeben. Diese fernab des deutschen Rechtszugriffs auf Gibraltar ansässige Firma ist tatsächlich Betreiber des Fax-Abruf-Dienstes, wie uns ein Mitarbeiter telefonisch mitteilte. Er habe eine Firma mit dem Versenden der E-Mails beauftragt. Man habe ihm versichert, dass nur E-Mail-Adressen zum Einsatz kämen, deren Inhaber zuvor bestätigt haben, dass sie Werbung per E-Mail empfangen wollen. Der Mitarbeiter verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Nummer erst in einer Woche gesperrt werde, weil die Spam-Aktion doch "richtig teuer" gewesen sei.

Als am 25. November erneut Spam-Mails bei Heise-Redakteuren eintrafen, die für Goldbergs Abruf-Service warben, forderte der Verlag IN-telegence am gleichen Tag mit Fristsetung zum 28. November auf, "unmittelbar gemäß Ihrer gesetzlichen Verpflichtung eine weitere gesetzwidrige Nutzung der beworbenen Mehrwertdiensterufnummer zu unterbinden und die Nummer gemäß § 13 a TKV abzuschalten". Heute Mittag informierte IN-telegence den Verlag schließlich per Fax darüber, "dass die Servicerufnummer zum von Ihnen genannten Termin abgeschaltet wird". Der Vertragspartner ServaTel sei bereits von der bevorstehenden Sperrung in Kenntnis gesetzt worden.

Der Rufnummernbetreiber verhielt sich ganz gemäß der im August geänderten TKV. Bleibt die Frage, ob er entsprechend handelt, wenn er die "gesicherte Kenntnis" zu dem Rechtsverstoß, nämlich dem unverlangten Senden von Spam-Mails, nicht von einem Verlagshaus, sondern von Seiten privater Nutzer erhält. Im Gespräch mit heise online versicherte die zuständige IN-telegence-Anwältin Silke Klaes, jede derartige Beschwerde Ernst zu nehmen. Werde per Spam-Mail für den Anruf einer 0190-Nummer geworben, reagiere man stets auf diese Weise. (hob/c't)
malen:

Abzocke mit "Premium-SMS"

 
28.11.02 11:34
Abzocke mit "Premium-SMS"

Immer öfter lassen sich Unternehmen Strategien einfallen, um an das Geld oftmals ahnungsloser Handy-Besitzer zu kommen. Die neueste Masche: Sogenannte Premium-SMS, die wahllos verschickt werden. Der Vorgang ist vergleichbar mit den bekannten 0190-Rufummern, nur findet kein Telefonat statt. An der Nummer des Absenders ist nicht ersichtlich, dass es sich um einen gebührenpflichtigen Dienst handelt.  

Antwortet man etwa auf eine SMS wie "Bekomme ich noch eine SMS von Dir? Mein Handy brummt immer so suess dabei", kann dahinter ein "Premium-SMS"-Dienst stecken und dafür bis zu 2 Euro verlangen. Diese Nummern werden neuerdings auch immer öfter in den 0190-Erotikwerbeblöcken im Fernsehen eingeblendet. Wenn arglose User zu dieser Nummer eine SMS schicken oder auf erhaltene Nachrichten antworten, werden sie anschließend kräftig zur Kasse gebeten.

So wirbt beispielsweise der Dienstleister Top Concepts für seine "Premium-SMS"-Dienste mit dem Slogan "SMS mit Mehrwert". Mit einer kostenpflichtigen SMS-Kurzwahlnummer könne man Geld über die Handyrechnung der Kunden kassieren. So koste eine SMS des Kunden an die Nummer des Anbieters beispielsweise 49 Cent, 99 Cent oder sogar 1,99 Euro. Dies sei die erste Möglichkeit, Informations-Dienste, Gewinnspiele oder Umfragen über SMS abzuwickeln. (mgo/c't)
schnee:

Kostenfalle R-Gespräch

 
05.12.02 18:38
Kostenfalle R-Gespräch

Gratis Telefonieren, so lautet das Werbeversprechen der Düsseldorfer 01058 Telecom. "Telefonieren Sie kostenlos ins deutsche Festnetz! Jetzt neu: R-Gespräche, R Talk, 365 Tage gratis Telefonieren! Tel. 0800-... Aus allen Netzen nur ins Festnetz der Deutschen Telekom", so der komplette Text der Anzeige, die beispielsweise in der Bild-Zeitung erschien. Vorsichtige werden bei solchen Anzeigen zu Recht misstrauisch, auch wenn die Anwahl der 0800-Rufnummer kostenlos ist. In einer anderen Anzeige für denselben Dienst -- jedoch mit einer abweichenden Einwahlnummer -- steht zumindest ein erklärender Zusatztext: "Sie telefonieren kostenlos, der Angerufene übernimmt die Gebühren!"  

Wer anruft, erhält zunächst die Aufforderung, die "0" zu drücken, anschließend die Zielrufnummer einzugeben und seinen Namen aufzusprechen. Im nächsten Schritt ruft das System die Zielrufnummer an, spielt neben der Ansage eine Aufzeichnung des aufgesprochenen Namens ab und fordert dazu auf, die "1" zu drücken, wenn man das Gespräch entgegennehmen wolle.

Wer dies innerhalb von 5 Sekunden tut, stellt damit sofort die Verbindung her und erhält keinerlei Hinweis auf die damit verbundenen Kosten von 99 Cent pro Minute bei Anrufen aus dem Mobilfunknetz und 39 Cent pro Minute bei Anrufen aus dem Festnetz. Sowohl der Anrufer als auch der Angerufene gehen zu diesem Zeitpunkt von einem kostenfreien Dienst aus, wenn sie den Werbeversprechen glauben. Die Tarifansage erfolgt erst nach einer Kunstpause im Abstand von mehreren Sekunden nach der Eingabeaufforderung. Wer vorher die "1" drückt, hört diese zusätzliche Ansage über die anfallenden Gebühren aber nicht.

Sascha Zimmermann, Pressesprecher der 01058 Telecom, hat für die hohen Preise eine Erklärung parat: "Ein R-Gespräch ist kein kostenloser Dienst. Die Preise für R-Gespräche liegen weltweit deutlich höher als für direkte Verbindungen, da ja auch bei nicht zu Stande gekommenen Verbindungen Kosten anfallen, die umgelegt werden müssen." Mehr als fragwürdig erscheint es dann aber, dann mit dem Schlagwort "gratis Telefonieren" zu werben. Auf die Frage von heise online, wieso die Tarifansage erst so spät erfolgt, hat Zimmermann auch eine Erklärung parat: "Da muss es sich um einen technischen Fehler handeln." Und der geht, wie fast immer in solchen Fällen, voll zu Lasten der Kunden.

Rückrufdienste wie der Mehrwertdienst der Firma Prompt sind umstritten, da sie Rufnummernsperren aushebeln und damit unerwartete Kosten verursachen können. Besonders die Betreiber von Hotels oder Gaststätten stehen häufig vor dem Problem, dass lange nach Abreise des Gastes noch eine Telefonrechnung für Rückrufe eintrifft, die dann nicht mehr eingetrieben werden kann. Eine generelle Sperre für kostenpflichtige Rückrufdienste wird in Deutschland nicht angeboten. (uma/c't)
Poet:

Diese emails kommen immer wieder, und man kann nur

 
05.12.02 19:27
den Rat geben, sie sofort zu löschen:

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Mit Hilfe von güs können Sie von JEDEM Faxgerät einfach, schnell und direkt Unterlagen für Ihren privaten und geschäftlichen Bedarf abrufen. Informieren Sie sich über aktuelle Themen, welche wir für Sie zum Faxabruf (Polling) rund um die Uhr bereitstellen.

Und so einfach funktioniert es:

Wählen Sie einfach von Ihrem Faxgerät die entsprechende Faxnummer und drücken Sie die Abruf-bzw. die Starttaste oder stellen Sie Ihr Gerät auf Faxabruf um. Verfügen Sie über eine Faxnebenstelle, so wählen Sie die Nummer auf Ihrem Telefon und verbinden anschließend zum Fax. Wenn Sie über Preselection telefonieren, wählen Sie bitte die Vorwahl der Deutschen Telekom 01033, da der Abruf sonst nicht funktioniert (z.B. 01033-0190-85 35 68 80). Informationen finden Sie auch in der Bedienungsanleitung Ihres Faxgerätes.

Sie erhalten diese Nachricht, weil Sie sich mit der E-Mail Adresse in einer unserer Partnerdatenbanken eingetragen haben (opt-in). Für das Produkt und/oder den Service in dieser E-Mail ist der Auftraggeber verantwortlich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an den Auftraggeber. Regelmäßige Newsletter erwünscht? Abmelden jederzeit rund um die Uhr möglich! Wenn Sie weiterhin an unseren E-Mail Newslettern interessiert sind, dann drucken Sie bitte diese E-mail aus, tragen Sie Ihre Daten in die vorgegebenen Felder ein und senden Sie die Informationen an unsere Service-Faxnummer 0190 - 85 35 68 99*.

Meine E-Mail Adresse lautet: ___________________________

Meine Faxnummer lautet: ________________________________




05 Dec 2002,Thu
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875020
1661

schnee:

Zeitlimit für 0190-Verbindungen

 
14.12.02 16:00
Zeitlimit für 0190-Verbindungen

Ein Telefonnetzbetreiber muss Verbindungen seiner Kunden zu 0190-Servicenummern nach einer Stunde unterbrechen. Das geht aus einem am heutigen Freitag bekannt gegebenen Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm hervor. Dadurch sollen Kunden vor hohen Kosten durch unbeabsichtigt lange Verbindungenen geschützt werden. Die Revision zum Bundesgerichtshof wurde wegen der über den Einzelfall hinausgehenden Bedeutung zugelassen (Az.: 19 U 41/02).  

Im konkreten Fall hatte ein Telefonnetzbetreiber einem Kunden im Raum Detmold einen Betrag von 6.560 Euro für eine Verbindung zu einer 0190-Servicenummer im Januar 2000 in Rechnung gestellt. Der Kunde hatte die Service-Nummer nur kurz nutzen wollen, die Verbindung aber versehentlich nicht korrekt beendet und 68 Stunden aufrechterhalten. Er muss nach der OLG-Entscheidung dennoch nur für eine Stunde zahlen, rund 111 Euro.

Die Richter in Hamm bezogen sich in ihrem Urteil auf eine "Nebenpflicht" aus dem Telefonvertrag, wonach der Netzbetreiber nach einer Stunde die Verbindung automatisch hätte abschalten müssen. Es entspreche dem redlichen Geschäftsverkehr, wenn der Netzbetreiber Schutzvorkehrungen ergreife, um unbeabsichtigte Kosten für den Kunden soweit wie möglich zu vermeiden, teilte das Gericht weiter mit. Seit März 2000 gebe es eine entsprechende Anweisung der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation. (dpa)
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