Arbeitslosenzahl im August offenbar über 4 Million

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preisfucks:

Arbeitslosenzahl im August offenbar über 4 Million

 
30.08.02 09:23
Eine Besserung der Arbeitsmarktsituation scheint nicht in Sicht: Auch im August wird die Zahl der Erwerbslosen vermutlich wieder über vier Millionen liegen.

Das berichten die Tageszeitungen "Welt" und "Bild" am Freitag übereinstimmend. Laut "Welt" betrug die Zahl 4,04 Millionen, "Bild" berichtete von einer geringfügig niedrigeren Zahl. Beide Blätter beriefen sich auf nicht näher genannte Arbeitsmarktexperten. Im Juli hatte die Zahl nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit bei 4,047 Millionen gelegen. "Bild" berichtete, Fachleute rechneten im Vergleich zum Vorjahresmonat mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahl um rund 240.000. Dies wäre der höchste August-Wert seit vier Jahren, hieß es.

und da redet ihr noch von SPD?

Laut "Welt" stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 250.000. Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) gehe mittlerweile in internen Prognosen davon aus, dass die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 2002 knapp über vier Millionen liegen wird, berichtet die Zeitung. Die Bundesanstalt wird die offiziellen Zahlen am kommenden Donnerstag veröffentlichen


JOHN MILLNER:

SCHRÖDER IST SCHULD

 
30.08.02 09:28
ich kanns auch nicht verstehen .... zeigt mir mal einen, dems jetzt besser geht als vor 4 jahren (ausgenommen lottogewinner etc.)????

wem die letzten 4 jahre nicht geholfen haben, sich eines Besseren zu besinnen, dem kann wirklich nicht mehr geholfen werden.

sicher, wer weiss obs stoiber und sein team besser können, aber mit sicherheit nicht schlechter.
preisfucks:

nana in 4 jahren sagt man das hochwasser

 
30.08.02 09:49
eine ausrede ist immer passend. die wiedervereinigung war auch treffend. schröder hat jetzt leider keine passende ausrede doch der wähler denkt leider immer nur eine woche zurück und nicht 4 jahre. schröder sollte stärke zeigen und sich als wahlversager nicht wieder zur wahl stellen. wir haben keine unter 3,5 mill. sondern jetzt über 4 mill. abeitslose. aber bei seinen frauen war es ähnlich und mit fischer muss er sich da gut verstehen.
JOHN MILLNER:

das hochwasser ???????

 
30.08.02 09:57
... für mich wär das ne möglichkeit die arbeitslosenzahlen zu senken ..... wieviele von den über 4 millionen arbeitslosen leiden denn eigentlich an chronischer arbeitsunlust ??? so irgendwo zwischen 20 und 35 (im besten arbeitsalter sozusagen) und machen nur einen auf arbeitslos, weil sie keinen bock haben zu arbeiten (und glaubt mir, davon gibts genug)????

die allesammt in die hochwassergebiete zum aufräumen schicken.
wiederholer:

der mann hats halt einfach

 
30.08.02 11:10
drauf. ohne die flut hätte er die wahl schon längst verloren, jetzt heißt es für ihn, so lang wie möglich die ereignisse um dresden in der öffentlichen diskussion zu halten, damit sich keiner mehr um die arbeitslosenzahlen kümmert.
hauptsache seine frisur hält.
Dr.UdoBroem.:

Mir gehts besser als vor 4 Jahren

 
30.08.02 11:19
Arbeitslosenzahl im August offenbar über 4 Million 767896mitglied.lycos.de/ArbeiterX/Dr1.jpg" style="max-width:560px" >
Kicky:

mir gehts deutlich besser als vor vier Jahren

 
30.08.02 11:31
und wer annimmt dass bei der jetzigen Wirtschaftssituation ,wo von Abit bis Worldcom über Siemens und alle Banken und Versicherungen fast jeder Betrieb seine Beschäftigtenzahlen derzeit reduziert,(wenn er nicht vorher schon pleite geht),und dies,um dem Shareholdervalue gerecht zu werden,dass dann die Arbeitslosenzahlen reduziert werden können,der ist nicht nur naiv sondern dämlich.Und jetzt kommt mir nicht mit dem Wahlversprechen von Schröder,sonst halt ich mit den "blühenden Landschaften" des Herrn Kohl dagegen.
Auch ein Mittelständler sollte hier nicht so unverschämt einseitige CDU Popaganda betreiben!
Thomastrada.:

Ich finde, im Vergleich zu den DDR-Zeiten

 
30.08.02 11:35
blüht's da drüben tatsächlich!

Gruß,
T.
Karlchen_I:

@Millner: Gute Schätzung....

 
30.08.02 11:37
Sind aber 30 bis 40%.
Verbrecher:

mittelstandsfeindliche rahmenbedingungen

 
30.08.02 12:43
die hohe arbeitslosigkeit resuliert aber nicht aus shareholdervalue-erwägungen nach dem motto: "massenentlassungen kommen bei aktionären gut an - wir schmeißen mal eben 5.000 leute raus!"

die geschätzten 40.000 unternehmensinsolvenzen in 2002 (ich glaube vor 10 jahren waren es etwa 8.000 jährlich oder so) liegen nciht nur an der vielzitierten "weltwirtschaft" ,sondern ganz erheblich auch an den wirtschaftlichen + steuerlichen, wirtschaftlichen rahmenbedingungen, die den kleineren und mittleren unternehmen das rückgrat brechen.

wenn sich die dax-unternehmen in hauptversammlungen brüsten, dass sie mrd-gewinne zu verzeichnen haben, aber keinen pfennig steuer zahlen, während der mittelstand immer mehr darüber klagt, finanzielle mittel zu erhalten - dann stimmt hier was nicht!


hjw2:

So ist es Verbrecher

 
30.08.02 12:48


verstärkt wird der Effekt noch durch den
Nachfragerausfall " öffentliche Hand"
JOHN MILLNER:

@verbrecher: bingo ... genau getroffen ....

 
30.08.02 12:48
... wieviele der konkurs gegangenen kleinbetriebe würden noch existieren, wenn sie die gleichen steuerlichen vergütungen oder bedingungen bekämen, wie zum beispiel eine daimler-chrysler ????
preisfucks:

kicky das war wiederspruch pur

 
30.08.02 12:50
wer hat schuld an der wirtschaftskrise?
wer hätte frühzeitig erkennen müssen das die blase platzt?
Verbrecher:

pleiterekord

 
11.09.02 18:41
Die Zahl der Pleiten hat im ersten Halbjahr ein neues Rekordhoch erreicht. Insgesamt wurden 39.700 Insolvenzanträge gestellt, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Davon waren 18.500 Unternehmenspleiten und 9900 Verbraucher-Insolvenzen. Bei den zahlungsunfähigen Firmen waren nach Angaben der Statistiker 134.000 Arbeitnehmer beschäftigt. Die offenen Forderungen der Gläubiger beliefen sich auf insgesamt 24 Milliarden Euro. Experten prognostizieren für das Gesamtjahr über 40.000 Unternehmenskonkurse.

Der Pleiteboom bei selbstständigen Einzelunternehmern und Privatpersonen liegt der Behörde zufolge vor allem in der Änderung des Insolvenzrechts im Dezember vergangenen Jahres begründet.

Auch wenn spektakuläre Pleiten wie Holzmann und KirchMedia die Öffentlichkeit beschäftigen, sind von der Pleitewelle vor allem kleine und mittlere Unternehmen betroffen. "Die Baubranche macht dabei rund ein Drittel der Anzeige

Insolvenzen aus", weiß der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU), Dieter Plambeck.

Nach einer düsteren Prognose von "deutlich mehr als 40.000 Firmenpleiten" in 2002 sehen die Experten auch für das kommende Jahr wenig Erholung: Der BDIU und Creditreform rechnen 2003 sogar mit mehr Pleiten als in diesem Jahr. Für viele Unternehmen mit dünner Eigenkapitaldecke sei die Durststrecke bis zum Aufschwung einfach zu lang. "Bis zu 650.000 Arbeitsplätze könnten direkt oder indirekt davon betroffen sein", schätzt Pambeck. Den volkswirtschaftlichen Schaden bezifferte er mit bis zu 48 Millarden Euro.

Auch wenn die Zahl der Konkurse stark gestiegen ist: Fachleute begrüßen das neue Insolvenzrecht. "Der frühe Gang zum Insolvenzverwalter kann dazu beitragen, so viel wie möglich von dem angeschlagenen Unternehmen zu retten - statt zu warten, bis nichts mehr zu retten ist", sagt Plambeck.
Onkel Herbert:

Das neue Insolvenzrecht war auch sehr wichtig.

 
11.09.02 18:54
Hier hat die SPD viel vorangetrieben in den letzten Jahren. Das sieht blos niemand
mod:

neues Insolvenzrecht ist im Kern aus 1994 o.T.

 
11.09.02 19:01
Onkel Herbert:

Nein Dezember vergangenen Jahres

 
11.09.02 19:02
Lies doch mal oben.
mod:

Aus dem Bundestag:

 
11.09.02 19:07
"re) Das bisherige Konkurs-, Vergleichs- und Gesamtvollstreckungsrecht wird durch ein einheitliches Insolvenzrecht ersetzt. Am 1. Januar 1999 wird dazu die neue Insolvenzordnung (InsO) in Kraft treten. Sie war zusammen mit dem Einführungsgesetz zur Insolvenzordnung (EGInsO) am 5. Oktober 1994 beschlossen worden, welches notwendige Anpassungen in bezug auf die mit dem Insolvenzrecht in Berührung stehenden Bundesgesetze bis zu diesem Zeitpunkt vorsieht."
Onkel Herbert:

Aber eingeführt hat das Gerd Schröder

 
11.09.02 19:09
das kann niemand bestreiten
mod:

Auch da irrt der Herr Juso

 
11.09.02 19:14
Insolvenzordnung

Ausfertigungsdatum: 5. Oktober 1994

Verkündungsfundstelle: BGBl I 1994, 2866
Sachgebiet: FNA 311-13, GESTA C49
Fußnote: Textnachweis ab: 1. 1.1999
Stand: Zuletzt geändert durch Art. 11 G v. 13.12.2001 I 3574

Das G ist nach seinem § 335 iVm Art. 110 Abs. 1 nach Maßgabe d. Abs. 2 EGInsO 311-14-1 am 1.1.1999 in Kraft getreten.
Onkel Herbert:

Das versteh ich nicht.

 
11.09.02 19:16
oben heißt es

vor allem in der Änderung des Insolvenzrechts im Dezember vergangenen Jahres begründet.

Was stimmt denn jetzt?
mod:

1994 verabschiedet, 1.1.1999 in Kraft getreten

 
11.09.02 19:19
home.t-online.de/home/scheurmann-schraad/inso.htm
anti-schnorrer:

Warum ist preisfuchs gesperrt? o.T.

 
11.09.02 19:19
Onkel Herbert:

Danke mod das werde ich mir jetzt mal durchlesen

 
11.09.02 19:20
mod:

noch ne gute Quelle.

 
11.09.02 19:23
www.plotz-frisch.de/deutsch/news/news_0698.htm
Verbrecher:

es geht wohl weiter bergab...

 
13.09.02 10:15
Der Bund der Steuerzahler hat heute die Steuerpolitik der Bundesregierung als mittelstandsfeindlich bezeichnet.
„Die angeblichen Wohltaten für den Mittelstand erweisen sich bei näherem Hinsehen als Luftnummern" sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke, in Berlin. An neun Regelungen zeige sich beispielhaft, dass die Interessen gerade der kleinen und mittleren Betriebe konterkariert werden.

1. Der Verlustausgleich und der Verlustabzug zwischen den einzelnen Einkunftsarten wurde begrenzt. Erhalten bleibt nur der Verlustvortrag in der gleichen Einkunftsart. Der Verlustrücktrag wurde auf ein Jahr und eine Million Mark beschränkt.

2. Die neue Vorschrift des § 2 b EStG, die eigentlich nur gedacht ist für Verlustzuweisungsgesellschaften, wurde so weit und so ungenau gefasst, dass sie auch auf ganz normale gewerbliche Beteiligungen ausgedehnt werden kann. Das bringt eine durch nichts zu rechtfertigende Rechtsunsicherheit.

3. Die steuerneutrale Übertragung von Wirtschaftsgütern nach den Regeln des Mitunternehmererlasses wurde praktisch abgeschafft. Steuerlich sinnvolle Umstrukturieren im Unternehmen, insbesondere im Zusammenhang mit der Unternehmensnachfolge, wurden dadurch erheblich erschwert.

4. Der halbe Steuersatz für im Zusammenhang mit Betriebsveräußerungen und Betriebsaufgaben anfallende Gewinne wurde beseitigt. Wer den Betrieb aufgibt muss also nicht nur seine Gläubiger voll bedienen, sondern auch alle im Unternehmen angesammelten stillen Reserven auf einen Schlag versteuern.

5. Abschreibungen auf den niedrigeren Teilwert sind nur noch bei dauernden Wertminderungen möglich. Sie sind rückgängig zu machen, wenn der Grund für die Teilwertabschreibung weggefallen ist (Wertaufholungsgebot). Eine Regelung, die die Fähigkeit der Unternehmen zur Bildung von Eigenkapital erschwert und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen einschränkt.

6. Die Übertragung des Gewinns aus der Veräußerung von Wirtschaftsgütern wurde durch die Neufassung des § 6 b EStG erheblich eingeschränkt. Künftig ist nur noch der Gewinn aus der Veräußerung von Grund und Boden oder Gebäuden begünstigt, wenn der Veräußerungsgewinn auf derartige Wirtschaftsgüter auch wieder übertragen wird. Sonstige Wirtschaftsgüter sind von der Gewinnübertragung ausgeschlossen.

7. Die im Mittelstand so beliebte Gestaltungsform der Betriebsaufspaltung kann nicht mehr steuerneutral begründet werden. Die stillen Reserven im Besitzunternehmen sind aufzudecken und mit dem vollen Steuersatz zu versteuern. Damit wird eine jahrzehntelang bewährte Verwaltungspraxis ohne zwingende Gründe nur im fiskalischen Interesse aufgegeben.

8. Wird ein Betriebsfahrzeug nicht nur unternehmerisch, sondern auch privat genutzt, sind Vorsteuerbeträge künftig nur noch zu 50 Prozent abziehbar, auch wenn die Privatnutzung deutlich unter 50 Prozent liegt.

9. Künftig wird der Vorsteuerabzug für sämtliche Aufwendungen ausgeschlossen, die nicht streng geschäftlicher Natur sind, sondern auch der privaten Lebensführung dienen, zum Beispiel der Mehraufwand für Verpflegung, Aufwendungen für doppelte Haushaltsführung oder ein häusliches Arbeitszimmer.

Die geplante Absenkung der Körperschaftsteuer auf 25 Prozent, die Belastung nur der halben Dividenden, die steuerfreien Veräußerungsgewinne von Kapitalgesellschaften bei Veräußerung von Beteiligungen an anderen Kapitalgesellschaften, die Entlastung auch der Personengesellschaften durch Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer und die Absenkung des Einkommensteuertarifs sind Maßnahmen, von denen sich niemand blenden lassen darf. Sie begünstigen Großbetriebe, nicht aber den Mittelstand. Und insbesondere des Optionsmodell ist weder praktikabel noch steuergünstig.


PRÄSIDIUM/
Bund der Steuerzahler

joachim:

Mobilcom und schon wieder 5000 Leute ohne Job!

 
13.09.02 10:20
Es ist momentan alles zum Kotzen!!!!!
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