12. August 2005 – Der Klöckner-Werke-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2005 einen Gewinn vor Steuern von 14,4 Mio. EUR. Davon entfielen 11,8 Mio. EUR auf das zweite Geschäftsjahresquartal, nachdem in den ersten drei Monaten lediglich 2,6 Mio. EUR als Ergebnis zu verzeichnen waren. Insbesondere die KHS-Gruppe leistete einen erfreulich positiven Beitrag. Der Wert des ersten Halbjahres 2004 (umgerechnet auf IFRS 19,7 Mio. EUR) wurde allerdings nicht erreicht. Das EBIT im Konzern beläuft sich in den ersten sechs Monaten auf 7,9 Mio. EUR, das EBITDA auf 16,1 Mio. EUR.
Obwohl die industriellen Einheiten des Konzerns durchweg auf interessanten, generell wachsenden Märkten tätig sind, spürten auch sie die gedämpfte weltwirtschaftliche Lage. So bewegten sich der Auftragseingang mit 400 Mio. EUR und der Umsatz mit 397 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten 2005 jeweils auf Vorjahresniveau.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2005 sieht der Vorstand noch keine Trendwende. Das in Verhandlung befindliche Auftragsvolumen ist allerdings beachtlich, und bei der inländischen KHS zeichnet sich eine Verbesserung des Erlösniveaus ab. Auch setzt sich die führende KHS-Technologie bei der kaltaseptischen Abfüllung mehr und mehr am Markt durch.
Insgesamt geht der Vorstand weiterhin davon aus, dass die industriellen Einheiten das Umsatzniveau des Vorjahres erreichen werden. Auf der Ergebnisseite wird es für die inländischen Aktivitäten der Abfüll- und Verpackungstechnik schwierig werden, den Rückstand des ersten Halbjahres aufzuholen. Bei den ausländischen KHS-Unternehmen dürfte sich die positive Entwicklung fortsetzen. Die Gesellschaften des Bereichs Sonstige Industriebeteiligungen werden insgesamt besser als im Vorjahr abschließen. Auf Holdingebene wird aus dem Bereich im Handel mit Beteiligungen/ Finanzinvestitionen wiederum ein erfreulicher zweistelliger positiver Beitrag anfallen. Der Vorsteuergewinn des Gesamtjahres wird voraussichtlich bei 30 Mio. EUR liegen (Vorjahr vergleichbar etwa 35 Mio. EUR).
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