Altona Mining: Außerordentlicher Effekt bringt schwarze Zahle
Das Explorationsunternehmen Altona Mining hat die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Diese weist schwarze Zahlen und eine gute Basis für den Aufbau einer Kupfermine in Finnland aus.
Altona Mining (WKN:
A1C15Y) hat das Geschäftsjahr 2009/2010, das am 30. Juni dieses Jahres beendet wurde, mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen. Fielen 2008/2009 noch Verluste im Volumen von 15,3 Millionen Dollar an, so hat man im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Überschuss von fast 5,5 Millionen Dollar verbucht.
Es ist eine ungewöhnliche Situation für ein Unternehmen, das noch in der Explorationsphase ist. Für das kommende Jahr rechnet Altona Mining mit der Aufnahme der Produktion. Entsprechend ist die Umsatzsituation. Die Einnahmen aus operativer Tätigkeit sind rudimentär. Der Konzern weist einen Jahresumsatz von rund 0,3 Millionen Dollar aus. Das ist zwar mehr als die 0,1 Millionen Dollar im vorangegangenen Geschäftsjahr, doch nur ein Bruchteil dessen, was die Kosten für Exploration, Personal und Standorte des Unternehmens verschlingen.
Dass dennoch ein Gewinn erzielt wird, geht auf die Fusion zwischen Altona Mining sowie Vulcan Resources Limited zurück. Die Transaktion hat buchhalterisch zu Gewinnen von 14,7 Millionen Dollar geführt. Ein Einmaleffekt, der sich so nicht wiederholen lässt. Zurück geht er auf den fairen Wert der Schulden und Vermögensgegenstände von Vulcan Resources Limited die saldiert knapp 42,8 Millionen Dollar ergeben. Dieser faire Wert liegt um 14,7 Millionen Dollar über dem „tatsächlichen" Wert des Mergers, der sich aus dem Preis von 1,8 Cent je Aktie von Vulcan, multipliziert mit der Anzahl der Aktien ergibt, was knapp 28,1 Millionen Dollar ausmacht.
Es ist ein Einmaleffekt, den die Company in den kommenden Jahren nicht mehr brauchen dürfte, um Gewinne einzufahren. Altona Mining will im Frühjahr 2012 die Produktion von Kupfer aufnehmen. Wenige Jahre danach will man jährlich rund 550.000 Tonnen Kupfer-Gold-Erz fördern. Hinzu kommen signifikante Fördermengen von Zink, Nickel und Kobalt als „Beiprodukte" aus der Kupfer-Gold-Förderung. Genauere Planmengen gibt die Gesellschaft allerdings nicht an. Dennoch ist mit spürbaren Umsatzbeiträgen aus dem Verkauf dieser Beiprodukte zu rechnen.
Die Entscheidung zum Bau einer Kupfermine in Finnland haben die Westaustralier bereits getroffen. Etwa 400 Kilometer nordöstlich von der finnischen Hauptstadt Helsinki entfernt will man nahe der Stadt Outokumpu die Kylylahti-Mine errichten. Die Vorbereitungen hierzu laufen. Man trifft dort eigenen Angaben zufolge auf eine exzellente Infrastruktur und hat im laufenden Jahr in der Nähe eine Verarbeitungsanlage günstig erwerben können.
Nun geht es an die ersten Arbeiten zur Erstellung der Mine. Rodungsarbeiten, Sicherstellung der Versorgung unter anderem mit Wasser und Strom, Gebäude errichten - die Agenda für Altona Mining für das finnische Projekt ist lang und arbeitsintensiv, die heiße Phase wird Anfang 2011 beginnen. Erste Gelder für den Bau der Mine sind vom Aufsichtsrat freigegeben. Diese machen aber nur einen Bruchteil des Investitionsbudgets aus, das einen zweistelligen Millionen-Dollar-Betrag betragen wird. Mit rund 12,7 Millionen Dollar cash in der Bilanz per Ende Juni 2010 ist Altona Mining zumindest für die ersten Investitionen gut gerüstet.
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Quelle: Rohstoffe-Go, Autor: (cs
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