Wenn also der Umsatzmultiplikator in den nächsten zwei Jahren von jetzt 0,08 = 8 % auf 25 bis 30 % steigt, heißt das: Alstom-Aktien werden sich bis dahin verdrei- bis vervierfachen (bei konstantem Umsatz). Sollte der Umsatz steigen (China-TGV), geht es sogar noch höher. Der von B. zugrunde gelegte Umsatz wird wegen des Auftragspolsters garantiert erreicht.
Zu diesem Ergebnis (Vervierfachung) bin ich in meinen zahlreichen Beispielrechnungen auch gekommen (siehe dort, oben). Ich freue mich, dies jetzt von berufener Seite (B.) bestätigt zu sehen.
Daher, liebe Alstomer, Ex-Alstomer und Alstomer in spe, ist es mir egal, welche Kapriolen die Aktie jetzt schlägt. Soll ich mir etwa die Kugel geben, falls Alstom zwischenzeitlich auf 0,50 E fällt, wenn andererseits ziemlich sicher ist, dass sie in zwei Jahren bei 3 bis 5 Euro steht? Auf einen solchen Absturz (auf 0,50) zu warten ist mir zu riskant. Denn was mache ich, wenn diese 0,50 (vor Bezugsrecht) nie erreicht werden? In die Röhre gucken und eine der besten Turnaround-Gelegenheit der letzten Zeit links liegen lassen? Die Aktie hat für mich bereits jetzt genug Potenzial, dass ich in jedem Fall "drin" sein möchte.
Wer an der KE teilnimmt, wird die Zahl seiner Aktien um schätzungsweise das Drei- bis Dreineinhalbfache erhöhen. Ex-KE wird die Aktie anfangs bei schätzungsweise 0,60 bis 0,70 E stehen - da man aber ca. drei bis dreieinhalb Stück für jede alte hat, entspricht das umgerechnet einem Kurs der alten von 1,80 bis 2,40 (bei 3).
Wir sehen also rosigen Zeiten entgegen. Alstom ist ein Turnaround, wie man ihn nicht oft geboten bekommt - wo sonst hat man einen franz Staat im Rücken, der eine Pleite mit allen Mitteln verhindert? Trotzdem wird die Aktie noch immer zu Kursen gehandelt, als würde die Pleite unmittelbar vor der Tür stehen - eine klare Fehlbewertung, die in unbegründeten Ängsten wurzelt.