Die Hauptvorkommen von Highland Gold befinden sich in dem Gebiet Tschita, der Region Chabarowsk und auf Tschukotka, deren Gouverneur Abramowitsch ist. In diesem Jahr begannen die Aktionäre des Unternehmens Highland Gold, in dem die kanadische Barrick Gold (34 Prozent der Aktien) der Haupteigner war, aktiv nach einem neuen strategischen Investor zu suchen. Sehr bald wurde klar, dass sie bei der Wahl sehr umsichtig sein mussten. Denn im Juli hatte die russische Naturaufsichtsbehörde (Rosprirodnadsor) vorgeschlagen, die Lizenz der Highland Gold für die aussichtsreiche Erschließung des Vorkommens Maiskoje auf der Tschukotka zu entziehen.
Da aber Abramowitsch zum Mehrheitsaktionär der Highland Gold wird, können die Probleme der Gesellschaft mit Maiskoje nach Meinung der meisten Experten erfolgreich gelöst werden. Mehr noch: Dank Abramowitsch erhöhen sich die Chancen von Highland Gold wesentlich, Zugang zu anderen Lagerstätten in Russland zu bekommen. Unter anderem zu Suchoi Log im Gebiet Irkutsk, dem größten Goldfeld in Eurasien. Vorläufig gehört es dem Staat, kann aber bald zum Verkauf angeboten werden.
Zugleich entspricht Abramowitschs Geschäft mit Highland Gold völlig den Marktkriterien. Der russische Milliardär hat einen adäquaten Preis angeboten, der den Vorräten der Gesellschaft (8,1 Millionen Unzen) angemessen ist. Außerdem wird Abramowitschs Gesellschaft Millhouse den ganzen Betrag der Highland Gold in Geld (und nicht in Wertpapieren) auszahlen. Highland Gold braucht das Geld, um seine Schulden von 100 Millionen Dollar zu tilgen und ihre Projekte zu finanzieren.
Abramowitsch selbst hat wohl vor, Highland Gold als Grundlage für die Schaffung einer groß angelegten Goldförderung in seinem Business-Imperium zu schaffen und den Kauf von Golderzaktiva fortzusetzen. Interessant dabei ist: Seinerzeit hatte er Maiskoje bereits kontrolliert. 2003 übergab der Unternehmer Oleg Sawtschenko ein 70-Prozent-Paket des Vorkommens der Administration von Tschukotka und Millhouse. Später kaufte Highland Gold die komplette Lizenz für Maiskoje. Aber in diesem Jahr beschloss Abramowitsch, in die Goldförderung wieder einzusteigen. Im Sommer begann Millhouse den Kauf von Goldaktiva mit dem Vorkommen Dwoinoje, das neben Maiskoje auf Tschukotka gelegen ist.
Das neu erwachte Interesse des russischen Oligarchen für Gold erklärt sich mit den wachsenden Preisen, denn Gold ist auf 800 Dollar je Unze gestiegen, was seit 1980 nicht mehr der Fall war. Übrigens hat sich ein weiterer russischer Milliardär dazu entschlossen, die Goldgewinnung zu entwickeln: Der Stahlmagnat Alexej Mordaschow, der gerade die Übernahme der irischen Gesellschaft Celtic Resources (Besitzerin der Goldfelder in Kasachstan) abschließt. Wie Mordaschow erklärte, wolle er in einigen Jahren einer der vier größten Goldförderer in Russland werden. Allerdings wird ihm das äußerst schwer fallen, nachdem Abramowitsch bei Highland Gold eingestiegen ist.
Da aber Abramowitsch zum Mehrheitsaktionär der Highland Gold wird, können die Probleme der Gesellschaft mit Maiskoje nach Meinung der meisten Experten erfolgreich gelöst werden. Mehr noch: Dank Abramowitsch erhöhen sich die Chancen von Highland Gold wesentlich, Zugang zu anderen Lagerstätten in Russland zu bekommen. Unter anderem zu Suchoi Log im Gebiet Irkutsk, dem größten Goldfeld in Eurasien. Vorläufig gehört es dem Staat, kann aber bald zum Verkauf angeboten werden.
Zugleich entspricht Abramowitschs Geschäft mit Highland Gold völlig den Marktkriterien. Der russische Milliardär hat einen adäquaten Preis angeboten, der den Vorräten der Gesellschaft (8,1 Millionen Unzen) angemessen ist. Außerdem wird Abramowitschs Gesellschaft Millhouse den ganzen Betrag der Highland Gold in Geld (und nicht in Wertpapieren) auszahlen. Highland Gold braucht das Geld, um seine Schulden von 100 Millionen Dollar zu tilgen und ihre Projekte zu finanzieren.
Abramowitsch selbst hat wohl vor, Highland Gold als Grundlage für die Schaffung einer groß angelegten Goldförderung in seinem Business-Imperium zu schaffen und den Kauf von Golderzaktiva fortzusetzen. Interessant dabei ist: Seinerzeit hatte er Maiskoje bereits kontrolliert. 2003 übergab der Unternehmer Oleg Sawtschenko ein 70-Prozent-Paket des Vorkommens der Administration von Tschukotka und Millhouse. Später kaufte Highland Gold die komplette Lizenz für Maiskoje. Aber in diesem Jahr beschloss Abramowitsch, in die Goldförderung wieder einzusteigen. Im Sommer begann Millhouse den Kauf von Goldaktiva mit dem Vorkommen Dwoinoje, das neben Maiskoje auf Tschukotka gelegen ist.
Das neu erwachte Interesse des russischen Oligarchen für Gold erklärt sich mit den wachsenden Preisen, denn Gold ist auf 800 Dollar je Unze gestiegen, was seit 1980 nicht mehr der Fall war. Übrigens hat sich ein weiterer russischer Milliardär dazu entschlossen, die Goldgewinnung zu entwickeln: Der Stahlmagnat Alexej Mordaschow, der gerade die Übernahme der irischen Gesellschaft Celtic Resources (Besitzerin der Goldfelder in Kasachstan) abschließt. Wie Mordaschow erklärte, wolle er in einigen Jahren einer der vier größten Goldförderer in Russland werden. Allerdings wird ihm das äußerst schwer fallen, nachdem Abramowitsch bei Highland Gold eingestiegen ist.