Heute kam ein frisches Newsupdate über Equitystories:
Baytowne: Immobilien-Aktie mit enormen Kurspotenzial
Die Aktie ist mit einem mittleren einstelligen KGV bewertet, was im Branchenvergleich unüblich ist. Daraus ergibt sich ein Verdoppelungspotenzial – mindestens. (WKN:
A0EQYY)
Baytowne
Gute Nachrichten kommen von einer unserer letzten Empfehlungen, Baytowne. Das US-Immobilien-
unternehmen befindet sich in der Endphase einer Übernahme. Gekauft werden soll eine Immobilien-
gesellschaft aus Tampa Bay, Florida, die im Jahr 2005 Immobilien im Wert von 159 Millionen Dollar vermittelt hat, womit Provisionen von 3,1 Millionen Dollar eingenommen wurden. Beide Werte lagen deutlich über dem, was erwartet wurde. Mit der abschließenden Übernahmephase konkretisieren sich die Pläne beider Unternehmen aus dem Letter of Intent (wir berichteten).
Die Übernahme ist Teil einer aggressiven Wachstumsstrategie von Baytowne, mit der man sich einen großen Teil des Kuchens vom boomenden Immobilienmarkt in den USA abschneiden will. In ausgesuchten Gegenden sucht das Baytowne-Management gezielt nach Übernahmekandidaten und plant eine hohe Zahl von Zukäufen, mit denen man Umsatz und Ertrag deutlich steigern will.
Dass man nicht wahllos kauft, macht dabei durchaus Sinn: Denn der US-Immobilienmarkt gilt allgemein zwar als Boommarkt, allerdings zeigen sich regional höchst unterschiedliche Entwicklungen. In manchen Regionen steigen die Preise deutlich, in anderen weniger stark. Insgesamt war 2004 ein Preisplus von 8 Prozent zu sehen, 2005 hat der Boom Experten zufolge nicht nachgelassen. Es sind die höchsten Preissteigerungsraten, welche die USA seit langem sieht.
BaytowneZurück zu Baytowne. Immobilienunternehmen gehören natürlich zu den großen Profiteuren des Immobilien-Booms. Doch das US-Unternehmen aus Florida profitiert nicht nur von Immobilienverkäufen. Um die Immobilie herum wird ein ganzes Bündel von Dienstleistungen angeboten, die von der Vermittlung über Vergabe und Abwicklung von Hypothekendarlehen sowie Versicherungsangeboten bis hin zu Ausbildung und der Lizenzvergabe für Immobilien- und Hypothekenmakler gehen. Das breite Angebotsspektrum macht Baytowne unabhängiger von Schwankungen um Vermittlungsmarkt und ist einer der Qualitätsmerkmale des Unternehmens.
Und das Management von Baytowne wird wohl kaum darum herum kommen, die Planungen für 2006 anzuheben. Letzten Zahlen zufolge sollte der Bruttoprovisionserlös um 50 Prozent auf 4,5 Millionen Dollar steigen. Addiert man die letztjährigen Baytowne-Umsätze und die der Neuerwerbung aus Tampa Bay, so zeigt sich, dass diese Schätzung bei weitem zu konservativ ausfällt. Weitere Zukäufe verstärken dies. Vor diesem Hintergrund erscheint auch der für 2006 erwartete Gewinn von 0,21 Millionen Dollar bei weitem zu niedrig angesetzt. Man lehnt sich also derzeit nicht weit aus dem Fenster, wenn man deutlichere Anhebungen der Schätzungen prognostiziert, sobald die Übernahme unter Dach und Fach ist.
Am Markt gehen Experten bereits davon aus, dass Baytowne 2006 einen Gewinn von weit mehr als eine Million Dollar wird erzielen können. Auf dieser Basis würde die Aktie mit einem mittleren einstelligen KGV bewertet, je nachdem, wie hoch der Gewinn tatsächlich oberhalb von einer Million Dollar ausfällt und wie Übernahmen mit Aktien bezahlt werden, womit Altanteile verwässern würden. Eine solche Bewertung ist völlig untypisch für die Branche, wo häufig KGVs von 20 und mehr gezahlt werden für US-Titel. Darauf basierend hat die Aktie Potenzial bis mindestens 2,50 Euro, was rund einer Verdoppelung entspräche. Zusätzliche Übernahmen und ein Zweitlisting an einer US-Börse dürften die Kursphantasie weiter erhöhen.
Das läßt hoffen, dass der Kurs wieder anzieht!
