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07.07.2023 Börsenstart von Thyssenkrupp Nucera


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Nel ASA 0,1973 € -2,33%
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Der Mechanik.:

07.07.2023 Börsenstart von Thyssenkrupp Nucera

4
07.07.23 08:51
Hallo zusammen,

Wasserstoff ohne ende, so könnte man meinen wenn man sich mal umschaut auf dem Aktienmarkt und in der Welt.
Ich eröffne diesen Bereich mal neu um sich in erster Linie Thyssenkrupp Nucera mal genauer anzuschauen.

Neben den anderen Playern wie ITM Power, Nel, Plug Power, usw. könnte in Nucera evtl. Potenzial stecken?

Ich freue mich über euere Meinungen und Informationsaustausch.
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denknach:

REALITÄT

 
01.12.25 09:56
Nun Grish, vom GRUNDSATZ her, ist gegen deine Einschätzung nichts zu sagen. Dann gehen wir doch mal von deiner Feststellung "...Entscheidend ist immer was real passiert...." aus. Und wenn du ehrlich bist, dann musst du zugeben, dass insbesondere  im Wasserstoff - und Ammoniakbereich weltweit viel praktisches, reelles passiert ( siehe allein aktuelle Maßnahmen in diversen Großhäfen etc. etc. ). Weltweit wird  j e t z t bereits das Wasserstoffthema mehr und mehr forciert, sogar bei den Saudis, die bei der neuen Energiewelt im Großen dabei sein wollen und hier nichts dem Zufall überlassen. Fakt ist: Wir sind nicht mehr  im Jahr 2020, sondern bedeutende  5 Jahre weiter, in denen sich sehr viel im neuen Energiebereich, auch im Wasserstoff -Ammoniakbereich getan hat. Und im wichtigsten Thema, der KOSTENFRAGE, wurden bislang deutliche Fortschritte  gemacht. Sollte zB bei AFC die kurzfristige Zielsetzung von 85% Kostensenkung in diversen Bereichen bereits bis 2026/27 aufgehen, wird's für den Energiemarkt mehr als interessiert; hier ist es deshalb kein Wunder, dass angabegemäss aktuell ein S&P 500 Kandidat dabei ist, voll auf den AFC Zug zu springen!! Ich will hier keine Werbung für AFC machen, aber diese Beispiel-Story zeigt auf, was hier in Bewegung ist. Klar lassen sich die Öl- und Gas - Syndikate das Heft nicht aus der Hand nehmen und versuchen ggf, die eine oder andere  ihre Geschäfte störende Firma aufzukaufen, aber der neue Zug rollt und das immer schneller!!!
Mir ist wichtig, dass hier nicht ( auch nicht von dir ) zu sehr suggeriert wird, dass wir noch meilenweit von einer nennenswerten Umsetzung des neuen Energiemarktes entfernt sind; auf keinen Fall 10 Jahre!!!
Siehe Siemens Energy / siehe Bloom / etc. etc.!!  
Antworten
Grish:

.

 
01.12.25 11:10
Du willst keine Werbung für AFC machen, aber genau das tust du und das möchtest du offensichtlich auch. AFC ist doch auch nur eine weitere Wurstbude, für Leute, denen etwas größere Wurstbuden wie Nel zu konservativ sind. Die sind so klein, dass sie nicht mal Quartalszahlen mittteilen, wobei es da auch außer Verlusten nicht viel zu vermelden gäbe.

Ich zitiere einfach mal ein bisschen aus den Highlights von 2024:

www.afcenergy.com/news/press-releases/...tegic-update#content

FY 2024 Highlights:

Delivery of 20, 30kW S Series H-Power Generators to our joint venture with Speedy Hire Plc, Speedy Hydrogen Solutions, generating £4.0m of revenue (2023: £nil);
Establishment of production facility capable of producing up to 250 fuel cells annually;
£15.4 million cash at year end;
Loss after tax of £17.4m (2023: £17.5m)

Wir fassen zusammen: 2024 gabs 5 Mio € Umsatz und dabei knapp 20 Mio € Verlust. Suuuuuuper Unternehmen!

Du kannst dich ja gerne von irgendwelchem vagen Gerede (global industrial company on the S&P 500) des Vorstands eines Kleinstunternehmens euphorisieren lassen, aber wundere dich bitte nicht wenn das schief geht. Dass aus deiner Sicht "der Zug rollt und immer schneller" wird, halte ich doch für das sehr subjektive Empfinden eines unter Wasser stehenden Kleinaktionärs. Die rückläufigen Auftragszahlen anderer Wasserstoffunternehmen wie z.B. Nel oder Nucera geben diese Sicht jedenfalls nicht her!
Antworten
peter licht:

Alles schwierig

 
02.12.25 06:30
www.capital.de/wirtschaft-politik/...eu-rechnen-36908038.html
Antworten
denknach:

Alles verkehrt?

 
02.12.25 09:27
Nun, Grish, vielleicht glaube ich in der Tat zu sehr an eine schnellere Umkehr, insbesondere bei den "Wurstbuden" AFC, ITM und Co. Die hier extrem volatilen Kurse, die Wahrnehmung, dass die Kurse scheinbar  "unten gehalten" werden und sich Firmen wie Helikon hier schon seit geraumer Zeit tummeln, lässt mich zugegebenermaßen  schon oft auch zweifeln. Offensichtlich ist es auch naiv zu glauben, dass Aktienkauf- Engagements von einem eigentlich bisher erfolgreichen CEO von einer  etwa Dreiviertel - Million Euro in kurzer Zeit ( wie zB bei der von mir beworbenen  AFC ) letztlich  n I c h t s  zu bedeuten haben. Und Brennstoffzellen, die eigentlich mit zur neuen grünen Energiewelt gehören, zZ eine zumindest etwas auffällige Bestellquote ( Bloom / Ceres  ) verzeichnen, was aber sicherlich im Verhältnis zu den Öl- und Gas-Absätzen völlig unbedeutend ist. Damit wir uns richtig verstehen: Auch ich sehe die noch zu langsame Entwicklung der "neuen grünen Energie-Produkte" kritisch. Bremser wie Trump gibt es aus unterschiedlichen Gründen reichlich.
Aber eines ist absolut sicher: sobald es durch laufende Innovations-Benühungen gelingt, zB mit Wasserstoff / Ammoniak und entsprechend entwickelten Geräten ein Kostenniveau zu erreichen, dass mit den fossilen Energien gleichzieht oder sogar hier noch besser ist, wird richtig Bewegung in den Markt kommen. Es geht primär immer nur um Geld. Und, ein weiterer Gedanke: zu große Abhängigkeit kann auch viel Geld kosten! Gelingt der positive Kosten-Sprung hat man ein Instrument, um sich von der gewollten Abhängigkeit zB eines Trumps ( Frackinggas etc ) zu lösen.  
Z.Z. sieht es bei einigen kleinen Firmen gut aus, dass sie diese Innovationen in der Hand haben. Und ja, es kann auch schief gehen und man verpasst andere Gewinnmöglichkeiten!

-
Antworten
Grish:

.

 
02.12.25 10:00
"Aber eines ist absolut sicher: sobald es durch laufende Innovations-Benühungen gelingt, zB mit Wasserstoff / Ammoniak und entsprechend entwickelten Geräten ein Kostenniveau zu erreichen, dass mit den fossilen Energien gleichzieht oder sogar hier noch besser ist, wird richtig Bewegung in den Markt kommen. "

Das Wort, das du meinst ist "falls" und nicht "sobald" ;-)
Antworten
denknach:

Innovationen oder besser ....

 
03.12.25 07:37
Optimierungen lassen sich ( auf Dauer ) nicht aufhalten, auch nicht durch Öl- und Gas Lobbyisten etc!! Manche Innovationen  sind in der Lage, alles bisherige auf den Kopf zu stellen! Merkels in die unverantwortliche Energie- Abhängigkeit  geführte Politik treibt auch in Deutschland die Innovations- Vielfalt an! Vor allen Dingen für  die Engländer ist die energetische Unabhängigkeit ein primäres Ziel!! Es bleibt spannend!!  
Antworten
Grish:

.

 
03.12.25 09:44
Man sollte an der Börse niemals davon ausgehen, dass etwas ganz sicher passieren wird, wenn man nur lang genug darauf wartet. Wasserstoff hat aufgrund seiner Flüchtigkeit immer einen physikalischen Nachteil gegenüber den meisten anderen Energieformen. Das wird sich niemals ändern. Man kann versuchen den Nachteil zu reduzieren aber zu denken, dass aus dem Nachteil einfach nur durch Innovation plötzlich ein Vorteil wird, ist (sagen wir es mal nett) eher unwahrscheinlich.
Antworten
denknach:

Der Erfolgs-Wasserstoff-Weg....

 
03.12.25 11:02
...Grish, läuft über den Stoff Ammoniak.
Hör dich um und werte dann.  
Antworten
Grish:

.

 
03.12.25 13:54
Du scheinst es nicht zu verstehen. Es ist egal welchen Weg du gehst. Du hast immer bei der mehrfachen Umwandlung größere Energieverluste als bei anderen Energieformen. Daher bleiben die Einsatzmöglichkeiten beschränkt und die Kosten hoch. Das könnte man höchstens umgehen indem man anfängt indirekte Kosten, die durch erhöhte CO2 Freisetzung entstehen mit einrechnet. Aber so lange das nur in homöopathischen Dosen passiert und große Marktteilnehmer wie China oder Indien davon ausgeschlossen bleiben bzw. die USA einfach kein Bock haben mitzumachen, wird sich daran nichts ändern. Daran ändert auch deine Ammoniak Euphorie nichts!
Antworten
opcpower:

Grish Verluste

 
03.12.25 17:59
Besser Verluste beim umwandeln als gar nichts und Windräder abstellen, katastrophal.
Außerdem, was heißt nur lange genug warten, was macht ihr denn anderes, nur eben in die andere Richtung.
Antworten
Grish:

.

 
03.12.25 20:45
Wer ist denn “ihr”?! Es geht darum, dass Innovation kein Selbstläufer ist und nicht alles was man sich wünscht und vorstellen kann auch wirklich passieren wird. Sonst hätten wir schon längst die kalte Fusion. Und Umwandlung in Wasserstoff ist nicht die einzige Alternative um Wind- und Solarenergie zu speichern. Deswegen entstehen gerade mehrere größere Batteriespeicher. Das machen die sicher nicht, weil es teurer als Wasserstoff ist. Batterien sind inzwischen vergleichsweise günstig und du hast deutlich weniger Verluste beim Transport und der Umwandlung als bei Wasserstoff. Womit wir wieder bei den Nachteilen der Wasserstoffumwandlung wären, die halt physikalischer Natur sind und sich damit nicht einfach umgehen lassen.
Antworten
denknach:

Fazit?

 
03.12.25 22:56
Fazit wäre demnach aus deiner Sicht, die ganze Wasserstoff- und Ammoniak- Kacke sein zu lassen! Alles chancen - und sinnlos, nicht wahr? Sag das mal den sicherlich auch blöden Ingenieuren bei BMW und Toyota, die fleißig weiter an einem mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellenauto arbeiten. Sag das doch auch einem, aus deiner Sicht sicherlich ahnungslosen Analysten, der gestern die - von mir hier extra beworbene - AFC Energy  bzw deren Möglichkeiten ausführlich beschrieben hat. Alles wahrscheinlich  praxisfremde Einschätzungen, die dich zum pausenlosen Kopfschütteln bringen!?

thatstocksguy.substack.com/p/afc-energy?utm_campaign…

Jeder sollte sich eine eigene Meinung bilden. Ob Thyssen / ITM oder sonstige Werte.
Antworten
opcpower:

Batterien billiger

 
03.12.25 23:17
Technologioffenheit ist hier gefragt, was mache ich denn , um den Strom langfristig zu speichern, am besten gar nicht und den Strom auch gar nicht erst erzeugen, weil er gerade nicht ins Netz übertragen wird, wegen neg. Strompreis an der Strombörse oder weil der Netzausbau nicht nachkommt.
Mach dich doch mal schlau, wie viel Strom durch abschalten nicht erzeugt wurde, was für ein Irrsinn, können sie mir schenken, wenn den keiner braucht.
Antworten
charly2:

Starke Ansage von Ponikwar:

 
04.12.25 09:14
Action schlägt Ankündigung. Deshalb liefern wir bei thyssenkrupp nucera – pünktlich.

Im Jahr 2024 haben wir eine jährliche Produktionskapazität von 1,5 GW geliefert.
Wir haben über 3 GW Hashtag#GreenHydrogen Kapazität im Bau.
Wir haben bereits mehr als 100 unserer 20-MW-Elektrolyseeinheiten hergestellt und an unsere Kunden geliefert.

Von NEOM über Rotterdam bis Schweden: Wir beliefern die weltweit größten grünen Wasserstoffprojekte mit unserer Technologie.

Lassen Sie uns das klarstellen: Wasserstoff ist keine Theorie mehr. Es passiert – Stahl ist im Boden.

Dies ist meine Botschaft auf dem CEO Summit 2025 der Hydrogen Council. Also, lasst uns führen, aufbauen und liefern.

www.linkedin.com/posts/...-activity-7401880566515793922-kHmM/
Antworten
Grish:

@denknach

 
04.12.25 10:42
Einfach mal versuchen die schwarz/weiß-Denke abzustellen...Ich habe ja bereits geschrieben, dass es unter bestimmten Umständen möglich wäre Wasserstoff sinnvoll und wettbewerbsfähig einzusetzen, aber das würde erfordern, dass globale Rahmenbedingungen geschaffen werden an die sich vor allem die großen Wirtschaftsakteure / Co2-Verursacher wie die USA, China, Indien gleichermaßen halten. Das wird aber in nächster Zeit offensichtlich nicht der Fall sein. Daher wird es in meinen Augen noch sehr lange dauern bis Wasserstoff in Bereichen wie der Stahlerzeugung oder dem Schiffsverkehr ein relevanter Faktor werden könnte.
Die Ingenieure von BMW oder Toyota mögen nicht blöd sein (wobei diese Entscheidungen ja auch nicht die Ingenieure treffen), aber ich würde schon sagen, dass auf das Wasserstoffauto zu setzen bzw. es als mehr als ein Forschungsprojekt für die Zukunft zu sehen doch eine ziemlich dumme Entscheidung ist. Im Gegenzug müsste man dann ja auch fragen: Sind die CEOs ALLER anderen Autohersteller so dumm, dass sie das Potenzial des Wasserstoffautos nicht erkennen?! Ich gehe da eher mit der Einschätzung der Mehrheit, statt mit zwei Einzelmeinungen!
Und was Analysten angeht, die Kleinstwurstbuden verfolgen...ganz ehrlich, der Typ ist doch gar kein echter Analyst...das ist ein Blog und sonst gar nichts. Darauf setzt du dein Geld?! Auf die Meinung eines Bloggers, oh sorry "Freelance Financial Analyst", dessen Expertise du null einschätzen kannst?! Das kann ja nur gut gehen ;-)
Antworten
lordslowhand:

Grish, auch auf die Gefahr, dass Du Dich bei der

 
04.12.25 14:27
Entgegnung erneut wiederholst, möchte ich Dich auf falsche Argumentation Deinerseits hinweisen:

1) grüner Wasserstoff ist nicht ausschließlicH Zukunft, sondern bereits Gegenwart. Diese Technologie kommt bereits jetzt in der Stahl- und auch der Chemie-Industrie, Energieerzeugung, Transportnischen und als Speichertechnologie praktisch im Einsatz.
2) Im Transportbereich ist tatsächlich der Einsatz in PKWs eher noch wenig sinnvoll und Wunschdenken, aber dort, wo E-Motoren aufgrund der mangelnden Ladefähigkeit oder langer Wege kaum genutzt werden können, ist Wasserstoff bereits auf dem Vormarsch: LKW und besonders Schiffsverkehr. Dass das "Wasserstoffauto" noch Jahre auf sich warten lässt, ist also kein besonders stichhaltiges Argument.
Antworten
chrischek:

Achtung Fakten

 
04.12.25 14:55
Zu 1.
Stahlindustrie weltweit:
2021 - 1950,5 Millionen Tonnen
Stahlindustrie DE:
2021 - 40,1 Millionen Tonnen (= 2,06% der Weltproduktion)
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Stahlindustrie/Tabellen_und_Grafiken

Wasserstoff in Stahlindustrie
"2019 wurden in der EU 157 Millionen Tonnen Stahl produziert. 60 Prozent davon – 94 Millionen Tonnen – hätten sich für das Wasserstoffverfahren geeignet. Da bei der Herstellung von 1 Kilogramm Wasserstoff etwa 50 bis 55 Kilowattstunden elektrische Energie verbraucht werden, würden für die Produktion von 94 Millionen Tonnen Stahl mit Wasserstoff (H2) 296 Terawattstunden Strom benötigt – das entspricht 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs der EU."
Quelle: www.energyefficiencymovement.com/...s_Energieeffizienz_DE.pdf

Viel Spass beim Blackout, wenn mehr als ein Stahlwerk was produzieren will.

zu 2.
Bitte einmal serienreife/seriennahe Anwendungen im Schiffsverkehr und Nutzfahrzeugbereich nennen.
Bitte keine subventionierten Entwicklungsprojekte.
Antworten
chrischek:

Fakten #2

 
04.12.25 15:11
Nfz-Zulassungszahlen nach Antriebsart
Quelle:
www.now-gmbh.de/datenfinder/...lassungen-bestand-pkw-lkw-bus/
bzw.
app.powerbi.com/...AwLTFiZWMtNGEzZS04NGVkLTNlODdiMjFhZjU2YSJ9
Spoiler: Wasserstoff = 0,01%
Antworten
Grish:

@lordslowhand

 
04.12.25 15:52
es geht ja nicht darum, dass solche Projekte sei es nun Wasserstoffautos oder LKWs oder Stahlherstellung usw. existieren. Aber worum geht es denn?! Darum, dass es hier und da mal ein paar Projekte gibt, damit die Unternehmen daran forschen bzw. neue Erkenntnisse im Umgang mit Wasserstoff erlangen oder dass es sich als Technologie durchsetzt bzw. zumindest ebenbürtig und wettbewerbsfähig ist?! Letzteres ist überhaupt gar nicht gegeben und auch nicht absehbar weder in der Stahlerzeugung, der Schifffahrt, im LKW-Bereich und schon gar nicht im PKW-Bereich. Oder hast du den Eindruck, dass gerade alle in den genannten Bereichen alles auf Wasserstoff umstellen wollen, weil das die gewinnbringendere Lösung ist?

Ohne massive Förderung würde niemand auch nur im Traum daran denken irgendwas auf Wasserstoff umzustellen und die Förderung ist im Zuge klammer Kassen einerseits deutlich zurückgefahren worden und andererseits haben die Unternehmen selbst gemerkt, dass sich z.B. Stahlerzeugung mit grünem Wasserstoff null rechnet und der Stahl am Ende quasi unverkäuflich ist. ArcelorMittal hat seine Wasserstoffinvestitionen gecancelt, Salzgitter deutlich reduziert und Thyssen tritt ebenfalls auf die Bremse.

taz.de/Klimaneutraler-Umbau/!6126886/

Sicherlich gibt es Wasserstoffprojekte, aber der Trend ist derzeit nicht positiv, so wie es z.B. die Zahlen und Ausblicke von Nucera und Nel sehr deutlich belegen.
Antworten
lordslowhand:

Niemand behauptet, dass grüner Wasserstoff

 
04.12.25 17:17
Zukunft hat, weil er zur Zeit billiger ist. Er hat Zukunft, weil er eben "grüner" ist.
Ich bin nicht glücklich darüber, dass viele Politiker vom Schlage Trump nur ihr eigenes Süppchen kochen. Aber gottseidank gibt es auch solche, deren Horizont (zeitlich gesehen, oder?) über den der meisten Börsianer  hinausgeht, nämlich ein paar Jahre weiter, als bis zu den nächsten Quartalszahlen oder dem nächsten Zinsentscheid.
Vor 10 Jahren hat niemand der Windenergie relevante Chancen eingeräumt, vor 5 Jahren wussten wir alle noch nichts von Balkonkraftwerken, und vor 2 Jahren war der Begriff MEGAPACK noch weitgehend ein Fremdwort.
Aber im Laufe der nächsten 12 Monate wird Saudi-Arabien grünen Wassserstoff nach Europa liefern, und sie werden nicht die letzten sein. Und dann werden einige von Euch beim Googeln von "NEOM Green Hydrogen Project" erstaunlicherweise auf den Zulieferer TKN stossen!
Die Welt ändert sich, Leute, kommt mir nicht mit Effizienzberechnungen von 2022 (#707) !
Antworten
chrischek:

Dieses Projekt!?

 
04.12.25 18:06
www.augsburger-allgemeine.de/politik/...kt-the-line-112791889
"Eine Stadt wie aus einem Science-Fiction-Film sollte es werden: „The Line“ in Saudi-Arabien. 500 Meter hoch, 200 Meter breit und 170 Kilometer lang – sollte eine neue Welt des urbanen Lebens für neun Millionen Menschen bieten, so hatte sich der saudische Thronfolger Mohammed bin Salman das gedacht. Doch daraus wird wohl nichts. In den drei Jahren seit Baubeginn wurden 50 Milliarden Dollar buchstäblich in den Sand gesetzt, jetzt wurden die Arbeiten vorerst gestoppt. [...] Jetzt ruhen die Bauarbeiten größtenteils, wie mehrere Medien übereinstimmend meldeten. Grundsätzlich halte Saudi-Arabien an dem Projekt fest, zitierte die „Financial Times“ eine Stellungnahme der saudischen Betreiber – allerdings handele es sich um ein Vorhaben für „mehrere Generationen“."

ThyssenKrupp Nucera wird wohl demnächst damit keinen Umsatz machen.
Oder irgendwann... Zu unseren Lebezeiten.
Antworten
Grish:

@lordslowhand

 
04.12.25 18:19
Na ja, wenn man diese Sichtweise / Hoffnung hat, dann sollte man H2-Aktien im Portfolio haben. Ich sehe das ehrlich gesagt nicht. Mir ist es eigentlich auch ziemlich egal, ob Wasserstoff grundsätzlich Fortschritte macht und es diese oder jene Projekte gibt. Mich interessiert hauptsächlich die Unternehmensseite und da sehe ich diese von dir erwarteten Fortschritte leider nicht. Sollte sich das irgendwann gravierend ändern, müsste ich meine Einschätzung zu H2-Aktien sicherlich überdenken. Aber bis dahin sehe ich in den nächsten 5-10 Jahren einen reinen Überlebenskampf und keine irgendwie geartete Boomphase. Später ist später und jetzt ist jetzt.
Antworten
cocobongo:

Samsung kommt

 
04.12.25 20:13
Da sind die Kollegen von Samsung mal vor Ort und sehen die positiven Aktionen könnte am Kurs bald zu sehen sein  
Antworten
lordslowhand:

Unsinn - wir reden nicht über ein "Hochhaus"

 
04.12.25 23:03
Dieses Projekt!?
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/...kt-the-line-112791889
"Eine Stadt wie aus einem Science-Fiction-Film sollte es werden: „The Line“ in Saudi-Arabien. 500 Meter hoch, 200 Meter breit und 170 Kilometer lang – sollte eine neue Welt des urbanen Lebens für neun Millionen Menschen bieten, so hatte sich der saudische Thronfolger Mohammed bin Salman das gedacht. Doch daraus wird wohl nichts. In den drei Jahren seit Baubeginn wurden 50 Milliarden Dollar buchstäblich in den Sand gesetzt, jetzt wurden die Arbeiten vorerst gestoppt. [...] Jetzt ruhen die Bauarbeiten größtenteils, wie mehrere Medien übereinstimmend meldeten. Grundsätzlich halte Saudi-Arabien an dem Projekt fest, zitierte die „Financial Times“ eine Stellungnahme der saudischen Betreiber – allerdings handele es sich um ein Vorhaben für „mehrere Generationen“."

ThyssenKrupp Nucera wird wohl demnächst damit keinen Umsatz machen.
Oder irgendwann... Zu unseren Lebezeiten.
chrischek, 04.12.25 18:06

sondern über eine Produktionsanlage

https://www.acwapower.com/en/projects/neom-green-hydrogen-project/

https://www.offshore-energy.biz/...onstruction-reaches-80-completion/


Antworten
lordslowhand:

Grish, Du hast ja Recht: es ist viel Zukunftsmusik

 
04.12.25 23:48
Die Beteiligung an der Neom-Anlage wurde 2021 von TKN mitgeteilt - also 5 Jahre von Vertragsabschluss bis zur Inbetriebnahme. Wann da das Geld fliesst oder geflossen ist, wurde (projektbezogen) nicht kommuniziert.

Trotzdem denke ich, dass Deine These, es sei "überhaupt gar nicht gegeben und auch nicht absehbar...dass es sich als Technologie durchsetzt bzw. zumindest ebenbürtig und wettbewerbsfähig ist" schon allein durch dieses Projekt widerlegt ist.
Und es zeigt auch, dass die Kostenstrukturen hier oder die aktuelle Konjunktur in Deutschland  nicht allein ausschlaggebend sind für die Auftragslage von TKN.

Time will tell....

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