Einerseits herrscht ein gewisses Misstrauen, was die Handelsvereinbarung zwischen China und den USA betrifft. "Zwar spricht US-Präsident Trump von einer Einigung im Zollstreit mit China und nennt auch konkrete Zahlen zu zukünftigen Einfuhrzöllen, doch die Anleger rund um den Globus trauen dem Braten nicht. Zu wenig äußert sich der Verhandlungspartner China, der für 55 Prozent Einfuhrzoll in die USA nun wieder seltene Erden liefern soll, während er sich mit zehn Prozent begnügen muss", sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets.
Andererseits sind Anleger besorgt, dass Israel womöglich den Iran angreifen könnte, nachdem die Islamische Republik den Bau einer weiteren Nuklearanlage angekündigt hatte. Aus Sicherheitsgründen reduzieren die mit Israel verbündeten USA ihr Botschaftspersonal im Irak. Befürchtet wird, dass im Fall eines israelischen Angriffs Vergeltungsschläge gegen US-Stützpunkte in der Region anordnen werden könnten.
Mit einem Abschlag von 0,74 Prozent auf 23.771,45 Punkte ging der Dax aus dem Tag. Am Vormittag noch war er auf den tiefsten Stand seit Ende Mai gefallen. Obendrein dürfte auch der starke Euro zunehmend auf die Stimmung am deutschen Aktienmarkt drücken, dessen wichtigste Unternehmen stark auf die Exportwirtschaft ausgerichtet sind. Die Gemeinschaftswährung kletterte über 1,16 US-Dollar auf den höchsten Stand seit Oktober 2021.
Der MDax
Aktien aus der Luftfahrt- und Reisebranche wurden nicht nur von den Spannungen zwischen Israel und Iran belastet, sondern auch vom Absturz einer 787-Boeing
Im Dax verloren die Anteilsscheine von SAP (SAP Aktie)
Für die Papiere der Allianz (Allianz Aktie)
Zudem zählten auf der Handelsplattform Tradegate Curevac
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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