IREN: Jahresumsatz von 1 Milliarde US-Dollar mit Bitcoin-Mining?
Der Krypto-Miner IREN hat starke Geschäftszahlen veröffentlicht und meldet erstmals ein Jahresplus. Damit rückt das Unternehmen dank Bitcoin-Mining und KI-Expansion an die Branchenspitze.
Der Bitcoin-Miner IREN Limited hat mit seinen jüngsten Geschäftszahlen die Märkte überrascht und einen Kurssprung ausgelöst. Nach Veröffentlichung der Ergebnisse stieg die Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um über 12 Prozent.
Das Unternehmen meldete für das am 30. Juni beendete Geschäftsjahr 2025 einen Rekordumsatz von 501 Millionen US-Dollar, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr (187,2 Millionen US-Dollar). Analysten hatten laut FactSet im Schnitt mit 510,5 Millionen US-Dollar gerechnet. Der Nettogewinn lag bei 86,9 Millionen US-Dollar, nach einem Verlust von 28,9 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA schnellte auf 269,7 Millionen US-Dollar nach oben – fast das Fünffache des Vorjahreswertes.
Bitcoin-Mining treibt Milliardenfantasy an
IREN gab bekannt, dass seine Mining-Sparte unter den aktuellen Marktbedingungen einen annualisierten Umsatz von mehr als 1 Milliarde US-Dollar erwirtschaftet. Im Juli produzierte das Unternehmen 728 Bitcoin und überholte damit den Konkurrenten MARA Holdings, der 703 Bitcoin schürfte. Mit einer Flottenauslastung von über 90 Prozent positioniert sich IREN derzeit als effizientester Groß-Miner am Markt.
"FY25 war für uns ein Durchbruchsjahr – finanziell wie operativ. Wir konnten unser EBITDA mehr als verzehnfachen und erstmals ein positives Jahresergebnis vorweisen", erklärte Co-CEO Daniel Roberts.
Expansion ins KI-Geschäft
Neben dem Kerngeschäft im Mining setzt IREN verstärkt auf Cloud-Services für Künstliche Intelligenz (AI Cloud). Bereits heute stammen rund 250 Millionen US-Dollar an annualisiertem Umsatz aus diesem Segment. Das Unternehmen hat inzwischen 10.900 NVIDIA-GPUs im Einsatz und plant eine Kapazität von über 60.000 Einheiten.
Besonders im Fokus stehen neue Infrastrukturprojekte: Das liquid-gekühlte Rechenzentrum "Horizon" soll im vierten Quartal 2025 in Betrieb gehen. Zudem ist mit der Sweetwater-Anlage ein weiteres Großprojekt für Ende 2027 geplant. In mehreren Mining-Zentren, darunter in British Columbia, ersetzt IREN bereits ASIC-Maschinen durch GPUs, um die Cloud-Kapazitäten auszubauen.
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