Zuvor hatte Israel nach Militärangaben schon den unterirdischen Bereich der Atomanlage Natans getroffen. Dort befänden sich eine mehrstöckige Anreicherungshalle mit Zentrifugen, Stromversorgungsräume und weitere unterstützende Infrastrukturen.
Seit der Nacht läuft ein Großangriff Israels auf iranische Städte und Atomanlagen. Der Iran wertete die Welle von Luftattacken als Kriegserklärung und versuchte nach israelischer Darstellung, Israel mit 100 Drohnen zu attackieren. Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog hat den Großangriff im Iran mit einer existenziellen Bedrohung des jüdischen Volkes begründet.
In Natans seien essenziell wichtige Anlagen vor Ort zerstört worden, "die für den fortlaufenden Betrieb und das weitere Vorantreiben des Nuklearprojekts des iranischen Regimes unerlässlich sind", hieß es in der Mitteilung. Eine enge Zusammenarbeit des israelischen Militärgeheimdienstes und der Luftwaffe hätten zu "erheblichen Schäden" an der Anlage geführt.
Grundlage für die Angriffe der israelischen Kampfjets auf Natans seien "präzise Geheimdienstinformationen" gewesen. "Es handelt sich um die größte Urananreicherungsanlage Irans, die seit Jahren auf die Herstellung von Atomwaffen hinarbeitet und über die notwendige Infrastruktur zur militärischen Anreicherung verfügt." Der Iran hat dagegen immer wieder betont, sein Atomprogramm diene ausschließlich zivilen Zwecken./ro/DP/men
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