Das Papier notierte am Nachmittag mit 21,40 Euro rund 0,7 Prozent im Plus. Seit dem Jahresanfang stehen nach der Rally gut 46 Prozent Aufschlag zu Buche. Analyst Martin Comtesse vom Investmenthaus Jefferies attestierte dem Konzern ein schwaches und erneut enttäuschendes Jahresende, allerdings sah er auch einen Silberstreif. Schließlich dürfte Wacker Neuson vom milliardenschweren Infrastrukturfonds in Deutschland profitieren, was sich in der jüngsten Kursentwicklung schon widerspiegle, so Comtesse. Stefan Augustin von Warburg Research verwies auf eine sich bessernde Auftragslage.
Nach den Vorstellungen von Konzernchef Tragl soll die Marge bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2025 auf 6,5 bis 7,5 Prozent steigen, wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Im Vorjahr sackte die operative Marge von 10,3 auf 5,5 Prozent. Der Umsatz ging um 16 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro zurück. In diesem Jahr soll der Erlös zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden Euro liegen und damit in etwa stabil bleiben.
Wacker Neuson hatte im vergangenen Jahr mit der schwachen Konjunktur in Deutschland und Europa zu kämpfen und musste seine Jahresprognosen gleich zweimal senken. Der Nettogewinn fiel um 62 Prozent auf 70,2 Millionen Euro. Die Dividende soll von 1,15 Euro je Aktie auf 60 Cent gekürzt werden./men/niw/jha/
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