- TUI hat eine positive Handelserklärung abgegeben.
- Buchungen für Sommer 2025 sind um 2 Prozent gefallen.
- Die durchschnittlichen Tagespreise für Hotels stiegen um 6 Prozent.
- Turnaround-Chancen - 5 brandheiße Kandidaten für 2026! (hier klicken)
TUI hat eine vorläufige Handelserklärung abgegeben, die insgesamt eine stabilere Entwicklung zeige als erwartet, obwohl das Umfeld für Märkte und Fluggesellschaften weiterhin schwierig bleibt. Vor dem Hintergrund der vorsichtigen Äußerungen von Jet2 zu den Preisen Anfang dieses Monats betrachtet die UBS die Gesamtkommentare von TUI als beruhigend.
Die Sommerbuchungen und Preise haben sich nicht weiter verschlechtert, und auch die Winterbuchungen liegen weiterhin leicht im positiven Bereich.
Die Buchungen für den Sommer 2025 gingen im Jahresvergleich um 2 Prozent zurück, während der durchschnittliche Verkaufspreis um 3 Prozent stieg. Für den Winter 2025/26 stiegen die Buchungen um 1 Prozent, der durchschnittliche Verkaufspreis legte ebenfalls um 3 Prozent zu.
TUI zeigt sich für das erste Halbjahr 2026 hinsichtlich der Hotelpreise positiv und bestätigt die kürzlich angehobene Prognose. Es wurde jedoch in der Geschäftsentwicklung kein Hinweis auf die Free-Cash-Flow-Generierung im Quartal gegeben, was für die Anleger von Bedeutung ist, wenn es um eine mögliche Wiederaufnahme der Dividende geht.
Ein bemerkenswerter Punkt ist, dass die Buchungen aus Großbritannien um 1 Prozent gestiegen sind, während die Buchungen aus Deutschland um 5 Prozent zurückgingen. In Deutschland konzentriert sich TUI darauf, "die Margen zu sichern". Die Winterbuchungen sind bislang um 1 Prozent gestiegen, wobei der durchschnittliche Verkaufspreis um 3 Prozent zulegte.
Die durchschnittlichen Tagespreise für Hotels stiegen im ersten Halbjahr 2026 um 6 Prozent, während die Auslastung um 1 Prozentpunkt zurückging. Bei Kreuzfahrten blieben die Tagespreise unverändert, jedoch stieg die Auslastung um 7 Prozentpunkte, was auf die günstigen Vergleichszahlen im vergangenen Jahr rund um den Suezkanal zurückzuführen ist. TUI verzeichnet laut der UBS-Analysten auch bei seiner Tochtergesellschaft Musement "vielversprechende erste Anzeichen".
Die Prognose von TUI, die kürzlich angehoben wurde, wurde nun bestätigt. Das zugrunde liegende EBIT für das Geschäftsjahr 2025 liegt bei 1,418 Milliarden Euro, das EBITDA für 2026 bei 1,513 Milliarden Euro.
Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2025 wird das Unternehmen am 10. Dezember veröffentlichen. Besonders Augenmerk dürften die Anleger auf die Free-Cash-Flow-Generierung im vierten Quartal legen, da TUI dort einen Beitrag des Betriebskapitals erwartet.
Für die Bewertung bleibt das Kursziel der UBS bei 9,00 Euro pro Aktie, mit einem "Neutral"-Rating. Damit ergibt sich ein Aufwärtspotenzial von etwa 13 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs am Montag.
Andere Analystenhäuser wie JPMorgan und Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) setzen ihre Kursziele bei 12,00 beziehungsweise 11,00 Euro und vergeben Kaufempfehlungen.
Im Gegensatz dazu belässt das Research-Team von Bernstein die Aktie mit einem Kursziel von 7,90 Euro bei "Market-Perform". Insgesamt empfehlen etwa zwei Drittel der Analysten einen Kauf.
Autor: sbh-Redaktion/neb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.