Weißes E-Auto, das sich bei der Aufladung seines Akkus befindet. (Symbolbild)
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dpa-AFX  | 
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Preisgefälle zwischen E-Autos und Verbrennern schrumpft

BOCHUM/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein langjähriges Verkaufshindernis für Elektroautos schwindet allmählich: Das Preisgefälle zwischen E-Fahrzeugen und günstigeren Verbrennern ist erheblich kleiner geworden. Im Schnitt kostete ein Modell der zwanzig meistverkauften Elektroautos nach Berechnungen des Center Automotive Research (CAR) in Bochum im August noch 2.243 Euro mehr als ein Wagen mit traditionellem Motor. Innerhalb eines Jahres hat sich das Preisgefälle demnach um mehr als zwei Drittel verringert.

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Autohersteller wollen E-Autos preislich attraktiver machen

Die Durchschnittspreise der untersuchten Modelle liegen laut CAR bei 35.353 Euro für ein Elektroauto und 33.110 Euro für einen Verbrenner. Haupttreiber der Entwicklung sind der Analyse zufolge die deutschen Hersteller, vor allem Volkswagen (VW Aktie) und die Konzerntöchter. "Deutsche Autobauer verfolgen immer stärker die Strategie, Elektroautos für Kunden attraktiver zu machen", schreibt Studienautor Ferdinand Dudenhöffer.

Rabatte für E-Autos steigen

"Das schräge Vorurteil, die deutschen Autobauer hätten die Elektromobilität verschlafen, geht schon lange an der Realität vorbei." Reine Elektroautos werden demnach mittlerweile im Mittel mit 17,5 Prozent Rabatt angeboten. Die Durchschnittspreise für Elektrofahrzeuge sind demnach seit Jahresanfang gesunken, während Verbrenner etwas teurer geworden sind. "Staatliche Umweltprämien oder Verkaufsprämien für Elektroauto sollte man jetzt wirklich nicht mehr fordern", schreibt der Autofachmann. "Das ist aus der Zeit gefallen."

Chinesische Autohersteller spielen der Analyse zufolge nach wie vor keine große Rolle auf dem deutschen Automarkt, wollen aber den europäischen Markt erobern. Sichtbar wird das unter anderem auf der bevorstehenden Automesse IAA in München. Dudenhöffer geht davon aus, dass Elektroautos dank einer größeren Zahl sowohl heimischer als auch importierter Modelle im nächsten Jahr die Schwelle von 20 Prozent der Neuzulassungen überspringen werden./cho/DP/jha

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