Eine Labormitarbeiterin bei einer mikroskopischen Untersuchung. (Symbolbild)
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Schott Pharma mit starken Zahlen: Doch die Aktie stolpert über schwachen Umsatz

Schott Pharma hat seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 veröffentlicht und dabei die Markterwartungen im Wesentlichen getroffen. Dass Anleger dennoch mit Verkäufen reagieren, liegt an den verfehlten Umatzerwartungen.
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Schott Pharma AG 17,94 € Schott Pharma AG Chart -0,33%
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Der Umsatz stieg organisch um 3 Prozent auf 256 Millionen Euro und lag damit leicht unter dem Konsens von Analysten. Deutlich besser als erwartet entwickelte sich dagegen die Gewinnmarge: Das EBITDA erreichte 83 Millionen Euro und übertraf den Konsens um 8–10 Prozent. Das Nettoergebnis lag rund 7 Prozent über den Prognosen.

Treiber der starken Ergebnisse waren vor allem die High Value Solutions im Bereich Drug Containment Solutions (DCS). Hier legten die Verkäufe um 8 Prozent zu, während das Segment Drug Delivery Systems (DDS) aufgrund hoher Vergleichswerte 4 Prozent zurückging und damit den leichten Umsatzrückstand verursachte. Die operative Effizienz im DDS-Bereich sorgte dafür, dass die Margen trotz sinkender Umsätze stabil blieben. Die EBITDA-Marge für DCS verbesserte sich im Jahresvergleich um rund fünf Prozentpunkte auf 26,8 Prozent.

Die Aktie von Schott Pharma gibt am Mittwoch deutlich nach und fällt fast 6 Prozent.

Im Zuge der Quartalszahlen hat Schott seine Prognose für das Gesamtjahr angepasst. Das organische Umsatzwachstum wird nun mit rund 6 Prozent erwartet, während die EBITDA-Marge von zuvor nahe dem Vorjahresniveau auf etwa 28 Prozent angehoben wurde. Auch der Anteil der High Value Solutions am Gesamtumsatz soll künftig über 55 Prozent liegen.

Die Schott Pharma-Aktie bleibt trotz kleiner Rücksetzer solide in der Spur. Nach den jüngsten Quartalszahlen hat UBS-Analyst Olivier Calvet die Schätzungen leicht nach unten korrigiert, sieht den langfristigen Wachstumskurs des Unternehmens aber unverändert positiv. Das Kursziel wurde von 29,20 auf 28,80 Euro gesenkt, die Einstufung bleibt auf Kaufen.

UBS bewertet Schott weiterhin als Kauf, da langfristige Wachstumstreiber wie High-Value-Containment und stabile Nachfrage bei Spezialpräparaten den kurzfristigen Effekt hoher Vergleichswerte ausgleichen.

Autor: Ariva-Redaktion/ js

 


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