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dpa-AFX  | 
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ROUNDUP: BUND in NRW klagt erneut gegen Braunkohleabbau Hambach

MÜNSTER (dpa-AFX) - Gegen den Abbau im Braunkohletagebau Hambach gibt es eine neue Klage. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat sich an das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster gewandt. Der BUND-Landesverband NRW hält den seit 1. Januar 2025 geltenden neuen Hauptbetriebsplan für die RWE Power AG für fehlerhaft. Das OVG in Münster hat den Eingang der Klage am Freitag bestätigt.

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Beklagt wird das Land, weil die Bezirksregierung Arnsberg als Aufsichtsbehörde den Plan genehmigt hat. Hauptangriffspunkt ist laut Mitteilung des BUND die Abbaggerung der sogenannten Manheimer Bucht in den kommenden drei Jahren. Damit werde ein wichtiger Biotopverbund zerstört. Das Land habe nicht ernsthaft die Alternativen zum Abbau geprüft. Per Eilverfahren wollen die Umweltschützer außerdem mögliche Rodungsarbeiten in den kommenden Tagen verhindern.

Die Klage hat nach Angaben von RWE aktuell keinen Einfluss auf den Tagebaubetrieb. "An den Spekulationen über den Beginn von Rodungsarbeiten in einem kleinen Wäldchen außerhalb des Hambacher Forstes beteiligen wir uns nicht", erklärte ein Konzernsprecher. Ein konkreter Zeitplan stehe dafür derzeit noch nicht fest.

Der Hambacher Forst steht für jahrelange Proteste rund um den Braunkohletagebau Hambach. Nordrhein-Westfalen will im Jahr 2030 vorzeitig aus der Kohleverstromung aussteigen./lic/DP/mis


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