Peter Thiel im Gespräch mit Teilnehmern des Converge Tech Summit 2022 beim Waste Management Phoenix Open in der Skybar des TPC Scottsdale in Scottsdale, Arizona.
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Palantir: Zahlen top, aber die Bewertung ist extrem

Analysten zeigen sich beeindruckt von Palantirs Zahlen – ziehen aber das Fazit: Fundamentale Stärke trifft auf spekulative Bewertung.
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Palantir hat erneut geliefert – und zwar auf Rekordniveau. Der US-Daten- und KI-Spezialist meldete für das dritte Quartal einen Umsatzsprung von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr und übertraf damit die Erwartungen der Wall Street deutlich (50 Prozent prognostiziert). Besonders stark lief das US-Kommerzgeschäft, das um 121 Prozent zulegte. Auch die Profitabilität überzeugt: Die operative Marge lag bei 51 Prozent, der freie Cashflow bei 46 Prozent.

Das Management hob die Prognose für 2025 kräftig an: Der Umsatz soll nun um 54 Prozent wachsen (zuvor 45 Prozent), der operative Gewinn um 49 Prozent (zuvor 46 Prozent). Damit reagiert Palantir auf die sprunghaft steigende Nachfrage nach KI-Lösungen im Unternehmenssektor.

Doch trotz der glänzenden Zahlen mahnt Jefferies zur Vorsicht. Die Analysten sehen die Bewertung als "extrem" an: Mit dem 83-Fachen des für 2026 erwarteten Umsatzes sei das Chance-Risiko-Verhältnis ungünstig. Selbst bei einem überdurchschnittlichen Wachstum von 60 Prozent pro Jahr müsste die Aktie laut Berechnung des Hauses noch mit dem 27-Fachen des Umsatzes von 2028 bewertet werden, um das aktuelle Kursniveau zu rechtfertigen. Das Kursziel von Jefferies liegt bei 70 US-Dollar – deutlich unter dem derzeitigen Kurs von rund 200 US-Dollar.

Sorgen bereitet zudem die leichte Abschwächung im US-Regierungsgeschäft (52 Prozent Wachstum nach 53 Prozent im Vorquartal) sowie das verlangsamte Wachstum der Auftragseingänge (RPO). Auch der geplante Stellenabbau um 500 Mitarbeiter wirft Fragen zur Nachhaltigkeit des aktuellen Wachstumstempos auf.

Autor: Ariva-Redaktion/ js


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