Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
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Neue Macht im S&P 500: Broadcom, Oracle und Palantir verdrängen die Tech-Giganten

Die Vorherrschaft der Magnificent Seven an der Wall Street bröckelt. Neue Schwergewichte wie Broadcom, Oracle und Palantir treiben die nächste Phase des KI-Booms und rücken im S&P 500 nach oben. Während Apple, Amazon und Tesla ins Hintertreffen geraten.
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Broadcom, Oracle (Oracle Aktie) und Palantir rücken im Leitindex in die Top Ten der größten Marktkapitalisierungsgewinne auf. Daten von FactSet zeigen, dass Broadcom seit Jahresbeginn 471 Milliarden US-Dollar an Wert zulegte, Oracle 333 Milliarden und Palantir 261 Milliarden.

Trotzdem behalten die Magnificent Seven, zu denen Microsoft (Microsoft Aktie), Alphabet, Nvidia, Meta, Amazon, Apple (Apple Aktie) und Tesla zählen, ihr Gewicht. Sie machen noch immer 36,4 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung des Index aus. Doch die einst ungebremste Dynamik hat nachgelassen. Laut Dow Jones Market Data erzielten sie in den ersten drei Quartalen 2025 noch 3,1 Billionen US-Dollar an Marktwertgewinnen – deutlich weniger als die über 5 Billionen der Jahre 2023 und 2024.

"Die Magnificent Seven werden uns erhalten bleiben. Aber eigentlich sollten wir sie in Magnificent Ten umbenennen", sagte Dan Hanson, Senior Portfolio Manager bei Neuberger Berman. Er betonte, dass Skaleneffekte vor allem den Hyperscalern enorme Investitionen ermöglicht haben, die auch künftig Relevanz sichern.

Innerhalb der Gruppe hat sich laut MarketWatch eine klare Spaltung ergeben. Nvidia, Alphabet (Alphabet C Aktie), Microsoft und Meta profitierten weiter von der KI-Welle und legten seit Jahresbeginn zwischen 20 und 40 Prozent zu. Apple und Amazon (Amazon Aktie) hinken dagegen hinterher. Tesla gewann zwar 10 Prozent, kämpft aber mit rückläufigen Verkäufen und härterem Wettbewerb in Europa.

Im Gegensatz dazu sorgten Oracle und Broadcom mit neuen Großaufträgen und optimistischen Ausblicken für Schlagzeilen. Oracle meldete einen Cloud-Vertrag über 300 Milliarden US-Dollar mit OpenAI, Broadcom übertraf die Prognosen im Chipgeschäft und sicherte sich einen neuen Kunden. Beide Aktien kletterten im September zweistellig.

"Ich sehe keine breite Ausweitung der Rallye auf den Rest des Marktes", sagte Hanson.

"Die Führungsrolle im KI-Sektor wird von diesen großen Unternehmen bestimmt bleiben."

Autor: sbh-Redaktion/neb


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