- Orsted-Aktien fielen um bis zu 8 Prozent in Kopenhagen.
- Das Unternehmen plant eine Kapitalerhöhung von 60 Milliarden Kronen.
- Die Bezugsrechteemission beginnt am 19. September.
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Orsted bietet im Rahmen der Kapitalerhöhung über 60 Milliarden Kronen (rund acht Milliarden Euro) die gut 900 Millionen neuen Aktien für 66,60 dänische Kronen je Stück an. Der Bezugspreis liegt damit rund zwei Drittel unter dem Schlusskurs am Freitag. Das Bezugsverhältnis liegt bei 15 zu 7. Das heißt, dass Altaktionäre je gehaltenem Anteil 15 Bezugsrechte erhalten - sieben davon werden für den Bezug einer neuen Aktie benötigt. Die Bezugsrechteemission beginnt am 19. September und läuft bis zum 2. Oktober. Nach dem Absturz der Aktie lag der Börsenwert der Aktie nur noch bei etwas mehr als 80 Milliarden Kronen.
Mit dem frischen Geld will Orsted eine Finanzierungslücke schließen, nachdem das Unternehmen einen Teilverkauf seines US-Windparkprojekts "Sunrise" vor der Küste New Yorks absagen musste. Zudem hat die Trump-Regierung Ende August einen Baustopp für das bereits weit fortgeschrittene Windkraftprojekt "Revolution Wind" vor der Küste von Rhode Island verhängt.
Die beiden größten Aktionäre des Unternehmens, der dänische Staat und das norwegische Energieunternehmen Equinor
Analyst Alexander Wheeler von der Royal Bank of Canada sprach von einem erheblichen Abschlag zu dem Ausverkauf, den er zum Zeitpunkt der ersten Ankündigung für das Unternehmen gesehen habe. Der theoretische Preis nach Ausübung der Bezugsrechte beträgt nach seinen Berechnungen 109 Kronen je Aktie./edh/niw/zb
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