Tim Endres von der Kölner Messe zeigte sich überzeugt, dass der Höchstwert von 1.462 Ausstellern aus dem vergangenen Jahr übertroffen wird. "Wir steuern auf die größte Gamescom aller Zeiten zu", so der Gamescom-Direktor. Zu den Ausstellern gehören die Gamesfirmen Tencent, Ubisoft, Bethesda und Xbox. Der Öffentlichkeit erstmals präsentiert wird etwa das Shooter-Spiel "Call of Duty: Black Ops 7" der US-Firma Activision.
Immer stärker zeigen sich inzwischen auch Streaminganbieter auf der Messe, die mit Filmen und Serien bekanntgeworden sind und ihre Kundschaft inzwischen auch mit Games an sich binden wollen. Netflix (Netflix Aktie)
Der Messemanager Endres sieht auch die Online-Reichweite auf Rekordkurs und begründete das unter anderem mit einem größeren Angebot und mit Kooperationen mit Kreativkräften etwa in Neuseeland, wodurch in solchen Märkten das Interesse im Internet steigen werde. 2024 hatte die Gamescom weltweit 540 Millionen Videoaufrufe verzeichnet.
Hunderttausende Besucher erwartet
Eine Prognose für die Vor-Ort-Besucherzahl machte Endres nicht, er sagte aber, dass der Andrang auf den Online-Ticketshop schon jetzt sehr hoch sei. Wie üblich werde das Ticketkontingent begrenzt. In der Vergangenheit war es bei der weltgrößten Computerspiel- und Videoticket-Messe immer mal wieder zu großem Gedränge gekommen. 2024 hatte die Gamescom 335.000 Besucherinnen und Besucher an fünf Messetagen verzeichnet.
Die Gamingfans können neue Spiele ausprobieren, sich Shows ansehen oder sich an Ständen informieren. Unter ihnen dürften auch viele sogenannte Cosplayer sein, die sich einen Spaß daraus machen, in Kostümen ihrer Lieblingsfiguren aus Games auftreten und der Massenveranstaltung damit kreative Farbtupfer verpassen.
Das Leitthema der Messe lautet in diesem Jahr "Games - Perfekte Unterhaltung". "Wir tauchen ein in atemberaubende Geschichten, gestalten fantastische Welten und genießen sie gemeinsam mit einer Community rund um den Globus", sagte der Geschäftsführer des Verbands Game, Felix Falk. Zur Gamescom-Eröffnung erwartet werden die für Games zuständige Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst./wdw/DP/stk
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