Merck steht nach einigen Studienflops in den vergangenen Jahren unter Druck, neue Medikamente auf den Markt zu bringen. Der Konzern besitzt die weltweiten Vermarktungsrechte für Pimicotinib, das vom chinesischen Unternehmen Abbisko Therapeutics entwickelt wurde. Das Medikament wurde in der relevanten Studie der fortgeschrittenen Phase III mit Patienten aus China, Europa und Nordamerika in der Anwendung beim sogenannten tenosynovialen Riesenzelltumor (TGCT) getestet. Dabei handelt es sich einen seltenen, aber gutartigen Tumor, der Gelenke und umliegendes Gewebe befällt und für Schmerzen, Schwellungen und Steifheit sorgen kann.
In den fortgeschrittenen Tests der Phase III wurden alle wichtigen Ziele erreicht: Mehr als die Hälfte der Probanden sprach auf das Mittel an, zudem konnten die Unternehmen für mit dem Tumor einhergehende Symptome wie etwa Schmerzen und Steifheit und für den Bewegungsumfang eine "statisch signifikante Verbesserung" vermelden.
Danny Bar-Zohar, derzeitiger weltweiter Forschungschef bei Merck und designierter Leiter der Pharmasparte, sprach laut Mitteilung von "bahnbrechenden Daten" aus der Pimicotinib-Studie. Diese dürften helfen, "neue Maßstäbe bei der Behandlung von TGCT zu setzen". Weitere ergänzende Studiendaten werden Mitte 2025 erwartet. Angaben zum erwarteten Umsatz mit Pimicotinib für den Fall einer Marktzulassung machte Merck in seiner Mitteilung nicht./tav/lew/jha/
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