Der Erhebung zufolge ist das Angebot von den deutschen Flughäfen weiterhin deutlich geringer als vor der Corona-Krise. Im Juli wird es 18,1 Prozent weniger Flüge geben als im Vergleichsmonat des Vorkrisenjahres 2019, so der zur Tourismusmesse ITB Berlin vorgestellte Ausblick. Zum Vorjahr bedeutet das aber einen Anstieg um 3,0 Prozent.
Einen konkreten Rahmen für mögliche Preiserhöhungen bei den Tickets nennt die Studie nicht. Flugtickets werden zu dynamischen Preisen verkauft, die sich nur schwer vergleichen lassen. Sie richten sich unter anderem nach der Auslastung der Flugzeuge und dem Nachfragezeitpunkt. Ryanair
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Das Flugangebot in ausgesprochen touristische Zielregionen ist dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zufolge in diesem Sommer 5,8 Prozent größer als sechs Jahre zuvor. Gestrichen wurden seit Corona vor allem innerdeutsche Flüge, wo unter dem Fast-Monopol der Lufthansa (Lufthansa Aktie)
Messestandorte schlechter angebunden
Anlässlich der ITB warnen der Luftverkehrsverband BDL und der Messeverband Auma vor einer schlechteren Anbindung der deutschen Messestandorte. Rund 25 Prozent der internationalen Messegäste reisten per Flugzeug an. "Attraktive Flugverbindungen sind Bedingung für einen starken internationalen Messeplatz", sagt Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (Auma). Konkret verlangen die Verbände von der kommenden Bundesregierung, die Luftverkehrssteuer abzuschaffen und die Flugsicherungsgebühren zu senken, um mehr Flugverkehr zu ermöglichen.
Wichtigste Zielländer außerhalb Deutschlands bleiben Spanien, Türkei, Italien und Griechenland. Beliebtester Einzelflughafen ist weiterhin Palma de Mallorca, der im Juli von 24 verschiedenen deutschen Flughäfen zusammen mehr als 3.500 Mal angeflogen wird. Das sind deutlich mehr Flüge als nach ganz Frankreich, das in dem Monat auf knapp 2.700 Flüge aus Deutschland kommt.
Das größte Angebot für sämtliche Flüge kommt auch in diesem Sommer von der Lufthansa. Auf den Plätzen folgen die Lufthansa-Tochter Eurowings sowie Ryanair und Condor./ceb/DP/mis
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