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ROUNDUP: Softwareanbieter GFT verdient im Quartal weniger - Aktie bricht ein

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Softwareanbieter GFT Technologies hat im ersten Quartal trotz höherer Erlöse einen Gewinnrückgang verbucht. Höhere Personalkosten sowie Probleme in Großbritannien und bei Software Solutions zehrten am Ergebnis, wie das auf Software für Banken und Versicherer spezialisierte Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. An seinen Erwartungen für 2025 hält GFT-Chef Marco Santos jedoch faktisch fest. An der Börse wurden die Neuigkeiten dennoch mit einem Kursrutsch quittiert.

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GFT Technologies SE 18,02 € GFT Technologies SE Chart +0,67%
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Die GFT-Aktie verlor am Morgen zeitweise fast elf Prozent. Rund zwei Stunden nach Handelsbeginn lag sie noch mit fast sieben Prozent im Minus bei 23,40 Euro, gehörte aber immer noch zu den größten Verlierern im Kleinwerte-Index SDax . Die Kursgewinne der vergangenen zwei Wochen sind folglich dahin. Immerhin wird das Papier noch rund sechs Prozent teurer gehandelt als noch zum Jahreswechsel.

Für 2025 rechnet die GFT-Spitze weiterhin mit einem Umsatz von rund 930 Millionen Euro, rund sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Der bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) soll nun zwar statt auf 68 Millionen nur auf 75 Millionen Euro sinken. Dies liegt jedoch nicht an einer besseren Entwicklung, sondern an einer geänderten Berechnungsweise.

Bis zum Jahr 2029 will GFT den Umsatz weiterhin auf 1,5 Milliarden Euro steigern und eine bereinigte operative Marge von 9,5 Prozent erreichen. Dies entspräche einem operativen Gewinn von 142,5 Millionen Euro.

Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um vier Prozent auf rund 222 Millionen Euro. Der bereinigte operative Gewinn ging um 18 Prozent auf gut 15 Millionen Euro zurück.

Das Unternehmen erklärte die Entwicklung mit zusätzlichen Investitionen, höheren Sozialversicherungsbeiträgen und geringeren Subventionen für Forschung und Entwicklung in mehreren Märkten. Außerdem hätten Probleme in Großbritannien und bei der Tochter Software Solutions am Ergebnis gezehrt. In beiden Bereichen plane das Unternehmen bereits Gegenmaßnahmen. Unter dem Strich verdiente GFT gut 7 Millionen Euro und damit ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum./stw/men/mis

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