Schröder war nach seinem Ausscheiden aus der Politik lange Jahre für russische Energiekonzerne aktiv, unter anderem als Präsident des Verwaltungsrats der Nord Stream 2 AG. Die Oppositionsparteien, auf deren Initiative der Sonderausschuss eingerichtet worden war, erhoffen sich vom Altkanzler weitere Aufschlüsse über mögliche Einflussnahmen Russlands auf Entscheidungen der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns.
Diese hatte Anfang 2021 die "Stiftung Klima- und Umweltschutz" gegründet - in erster Linie, um die Fertigstellung der russisch-deutschen Gaspipeline Nord Stream 2 abzusichern, die in Lubmin bei Greifswald endet. Sanktionsdrohungen durch die USA hatten am Pipeline-Bau beteiligte Unternehmen veranlasst, sich aus dem Milliarden-Projekt zurückzuziehen.
Die Nord Stream 2 AG als Tochterunternehmen des russischen Staatskonzerns Gazprom
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