LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Scheinwerferhersteller Hella
Um den Konzern für die Transformation der Branche zu rüsten, hatte der Konzern bereits Anfang Februar 2024 ein umfangreiches Sparprogramm aufgelegt, mit dem die jährlichen Kosten bis Ende 2028 um mehr als 400 Millionen Euro gedrückt werden sollen. Wegen der anhaltenden Branchenkrise legt Schäferbarthold jetzt mit einem weiteren Programm nach.
"Im Mittelpunkt steht hierbei insbesondere, Unternehmensstrukturen und -abläufe gezielt zu vereinfachen, Komplexitäten zu reduzieren und damit Kosten zu senken." Im Rahmen des neuen Programms sollen die jährlichen Kosten bis 2028 um weitere rund 80 Millionen Euro pro Jahr gedrückt werden. Zur Umsetzung fallen in diesem Zeitraum zusätzliche Aufwendungen von bis zu 100 Millionen Euro an.
In den ersten sechs Monaten ging der Umsatz vor allem wegen des starken Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 um 1,3 Prozent auf knapp 4,0 Milliarden Euro zurück - währungsbereinigt betrug der Rückgang 0,4 Prozent. Das operative Ergebnis fiel um etwas mehr als vier Prozent auf 237 Millionen Euro.
Dementsprechend sank die Marge um 0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. Im laufenden Jahr rechnet Hella weiter mit einem um Währungseffekte bereinigten Umsatz zwischen 7,6 und 8,0 Milliarden Euro; bei der Marge peilt Hella noch immer 5,3 bis 6,0 Prozent an.
2024 hatte Hella etwas mehr als acht Milliarden Euro umgesetzt und dabei eine operative Marge von 5,6 Prozent erzielt. Hella ist eine Tochter des französischen Konzerns Forvia
Die Zahlen und die zurückhaltenden Aussagen des Vorstandschefs belasteten den Kurs der Hella-Aktie; die Anteile der Mutter Forvia konnten dagegen nach einem schwachen Start am Mittag leicht zulegen./zb/nas
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