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Bundesnetzagentur möchte Handynetzausbau ankurbeln

BERLIN/BONN (dpa-AFX) - Deutschlands Handynetze müssen nach dem Willen der Bundesnetzagentur besser werden. Die Behörde plant dafür Ausbaupflichten, die sie am Montag (11.15 Uhr) in Berlin mit ihrem Beirat besprechen möchte. Dem Vorschlag zufolge muss Anfang 2030 auf 99,5 Prozent der Fläche Deutschlands eine Download-Geschwindigkeit von mindestens 50 Megabit pro Sekunde möglich sein.

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In Städten ist so ein Wert längst erreicht, in vielen Gegenden auf dem Land aber nicht. Wer unterwegs ist, soll gute Verbindungen haben: 2029 müssen alle Landes- und Staatsstraßen mit 50 Mbit versorgt sein und 2030 alle Kreisstraßen. Auch an allen Bundesstraßen muss jeder Netzbetreiber ab 2029 mindestens 100 Megabit erreichen.

Nach der Diskussion mit dem Politiker-Beirat dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die Netzagentur die Auflagen beschließt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Verzicht auf die bislang übliche Frequenzauktion, die bislang letzte brachte dem Bund 2019 rund 6,6 Milliarden ein. Nun sollen Nutzungsrechte für Frequenzen um fünf Jahre verlängert werden, wofür die Netzbetreiber nur Gebühren zahlen müssen. Dadurch werden sie finanziell entlastet./wdw/DP/mis


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