Einen wesentlichen Anteil an den Rekordzahlen hat die Commerzbank (Commerzbank Aktie)
"Fast ein Jahrzehnt war der Frankfurter Büromarkt von Kleinteiligkeit geprägt. 2025 dominieren Großabschlüsse das Marktgeschehen", sagte Suat Kurt, Niederlassungsleiter von JLL Frankfurt. Auch angesichts möglicher weiterer Großabschlüsse in den nächsten Monaten erwartet JLL für 2025 einen Flächenumsatz von 475.000 Quadratmetern, nahe am Schnitt der vergangenen zehn Jahre.
Homeoffice fest etabliert
2024 wurden dem Makler zufolge nur 370.000 Quadratmeter Bürofläche neu vermietet. Und das, obwohl es einen großen Abschluss mit der Europäischen Zentralbank gab, die gut 34.000 Quadratmeter für ihre Bankenaufsicht im Büroturm "Gallileo" mietet.
Seit der Corona-Pandemie hat sich das Homeoffice in Deutschland etabliert, seitdem stehen viele Büros leer. In Frankfurt stieg die Leerstandsquote im ersten Quartal auf mehr als zehn Prozent. Viele Firmen verkleinern Flächen, auch die Konjunkturflaute dämpft die Nachfrage nach Büros.
Zwar fordern einige Unternehmen wie die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie)
Kluft am Büromarkt
Am Frankfurter Büromarkt wächst die Kluft, wie JLL berichtet. Während moderne Flächen in Toplagen wie dem Bankenviertel umkämpft sind, stünden in B-Lagen wie Frankfurt-Niederrad oder City-West viele Büros leer. Im Schnitt liege die Miete bei 32,60 Euro je Quadratmeter, in der Spitze würden dagegen rund 50 Euro abgerufen.
Der Druck auf zentrale Lagen steige noch durch Zuzüge aus dem Frankfurter Umland, sagte JLL-Niederlassungssleiter Kurt. "Rund um den Opernplatz wird langfristig für unter 50 Euro/m² nichts mehr funktionieren."/als/DP/zb
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