Ein Bauarbeiter in Arbeitskleidung (Symbolbild).
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Euro-Banken starten durch: JPMorgan sieht "perfekte Bedingungen" für weitere Kursgewinne

Europas Banken erleben eine außergewöhnliche Rallye – und laut JPMorgan ist ein Ende nicht in Sicht. Stabilere Konjunktur, solide Kapitalpuffer und starke Gewinnchancen sollen den Sektor 2026 weiter antreiben. Welche Institute jetzt besonders profitieren könnten.
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Europas Banken erleben ein Comeback, das selbst erfahrene Marktbeobachter überrascht. Nach Einschätzung von JPMorgan dürfte die Rallye noch lange nicht vorbei sein. Die Analysten des US-Instituts sprechen von einem nahezu idealen Umfeld, das den Finanzwerten auch im Jahr 2026 Rückenwind geben sollte.

Sie verweisen auf eine Kombination aus stabilen Zinsen, moderater Inflation und einer sich aufhellenden Konjunktur. Diese Faktoren sorgen aus ihrer Sicht dafür, dass die Gewinne verlässlich wachsen könnten. Gleichzeitig trieben umfangreiche Aktienrückkäufe die Kursentwicklung. Europas Banken könnten damit ihre Erfolgsserie fortsetzen. Das Sektorergebnis steuert auf das 13. Quartal in Folge mit positiven Entwicklungen zu und lässt andere Branchen damit weit hinter sich.

Der Stoxx 600 Banks Index liegt seit Jahresbeginn rund 57 Prozent im Plus und schlägt den Gesamtmarkt damit deutlich. Besonders spektakulär fällt der Anstieg bei einzelnen Häusern aus. Die Aktien von Société Générale, Commerzbank (Commerzbank Aktie), Santander, BBVA und Unicaja haben sich im Jahr 2025 bereits mindestens verdoppelt.

Trotz dieser Rallye sieht JPMorgan weiteres Potenzial. Bankaktien würden nach wie vor mit einem Bewertungsabschlag von etwa einem Drittel gegenüber dem übrigen Markt gehandelt. Gleichzeitig verfügten die Institute über robuste Kapitalpolster und sollen ihren Gewinn zwischen 2025 und 2027 jährlich um rund 6 Prozent steigern.

Zu den Favoriten der Analysten zählen Barclays und NatWest sowie die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie), die Société Générale, die Caixabank, die Standard Chartered Bank (Standard Chartered Bank Aktie) und die Erste Group. Anleger könnten sich laut Einschätzung der Bank auf weitere Kurssteigerungen einstellen, denn an den Fundamentaldaten hat sich wenig geändert. Die Rahmenbedingungen blieben außergewöhnlich günstig.

Autor: sbh-Redaktion/FH


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