Einen geringen Wertanstieg von 0,34 Prozent zeigt die Kurstafel für die Bayer-Aktie an. Die Wertschätzung der privaten und institutionellen Anlegern für das Wertpapier ist damit nahezu unverändert gegenüber dem Vortag geblieben. Gegenwärtig kostet der Anteilsschein von Bayer 33,73 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht die Aktie von Bayer unbenommen gut da – und zwar ungeachtet der nur geringen Veränderung. Der DAX (DAX) liegt aktuell nahezu unverändert auf seinem Niveau gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf - Punkte. Der heutige Kurs von Bayer ist nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Wertpapiers. Genau 15,33 Euro weniger wert war das Papier am 27. November 2024.
Die Bayer Aktiengesellschaft ist ein weltweit tätiges Life-Science-Unternehmen. Das Unternehmen ist in den Segmenten Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science tätig. Das Segment Pharma bietet verschreibungspflichtige Produkte vor allem für die Kardiologie und die Frauengesundheit an Das Unternehmen befasst sich auch mit der Züchtung, Vermehrung und Produktion/Verarbeitung von Saatgut, einschließlich Saatgutbeizung. Unter dem Strich musste Bayer im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 2,55 Mrd. € verbuchen. Der Umsatz belief sich auf 46,61 Mrd. €.
Um die Gunst der Kunden buhlt Bayer in Wettbewerb mit anderen Gesellschaften. Die Aktie von BASF (BASF-Aktie) verteuerte sich zuletzt um 1,21 Prozent. Anders die Situation bei DuPont De Nemours (DuPont De Nemours-Aktie): Hier griffen Investoren zuletzt nicht zu. Der Kurs von DuPont De Nemours sank um 0,22 Prozent.
Das Wertpapier von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Bayer auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Charles Pitman-King bezog in einer am Dienstag vorliegenden Studie Stellung dazu, dass der "oberste Anwalt" der US-Regierung dem Supreme Court dazu rät, ein Glyphosat-Urteil gegen Bayer zur Prüfung anzunehmen. Er sieht darin einen weiteren positiven Schritt für den Chemie- und Pharmakonzern. Sollte das höchste US-Gericht dem folgen, wäre dies von Vorteil für die Strategie, die Rechtsstreitigkeiten bis Ende 2026 deutlich einzudämmen. Eine endgültige Entscheidung erwartet er bis spätestens im Juni 2026.
Die DZ Bank hat den fairen Aktienwert für Bayer von 36 auf 41 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Agarchemie- und Pharmakonzern habe die nächste Hürde im Kampf gegen die Roundup-Klagen (Herbizid Glyphosat) genommen, schrieb Analyst Peter Spengler am Dienstag. Dabei verwies er darauf, dass der US-Bundesanwalt dem Obersten Gerichtshof empfahl, einen zentralen Fall im Roundup-Komplex zur Prüfung anzunehmen. Sollte es dazu kommen, wäre eine positive Grundsatzentscheidung zugunsten von Bayer ein entscheidender Sieg. Ein landesweiter Präzedenzfall wäre geschaffen, nach dem die Regeln der US-Umweltbehörde EPA Vorrang hätten. "Bestehende Klagen, die auf dem Vorwurf der unterlassenen Warnung basieren, würden ihre Rechtsgrundlage verlieren, und die Hürde für zukünftige Fälle wäre immens hoch", so Spengler. Die finanziellen Risiken von Bayer rund um das Herbizid würden immens sinken.
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