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Dulux-Hersteller Akzo Nobel fusioniert mit Autolack-Spezialist Axalta

LONDON (dpa-AFX) - Der Farb- und Lackhersteller Akzo Nobel will mit der früheren DuPont-Lacksparte Axalta fusionieren. Der Zusammenschluss unter Gleichen schaffe einen Konzern mit einem Jahresumsatz von 17 Milliarden US-Dollar und einem Unternehmenswert - also inklusive Schulden - von rund 25 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (21,6 Mrd Euro), teilten der niederländische Hersteller von Dulux-Farben und der Autolack-Spezialist aus den USA am Dienstag mit.

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Die Aktionäre von Axalta sollen je Anteilsschein 0,6539 Akzo-Nobel-Papiere erhalten. An die Akzo-Nobel-Aktionäre soll zudem eine Sonderdividende fließen. Auf sie entfallen nach dem Abschluss der Fusion 55 Prozent des neuen Unternehmens.

Akzo Nobel ist an der Börse ein gutes Stück mehr wert als der US-Konzern. Die Niederländer brachten es zum Handelsschluss am Montag auf eine Marktkapitalisierung von 9,7 Milliarden Euro; Axalta Coating Systems kam auf umgerechnet rund 5,2 Milliarden Euro.

Die Fusion soll im Spätjahr 2026 oder im Frühjahr 2027 abgeschlossen werden. Geplant ist in dann auch eine Sonderdividende für die Anteilseigner von Akzo Nobel mit einer Gesamtsumme von 2,5 Milliarden Euro abzüglich der regulären Jahres- und Zwischendividenden, die 2026 vor Abschluss der Transaktion fließen sollen.

Von dem Zusammenschluss versprechen sich die Unternehmen dauerhafte jährliche Kosteneinsparungen von etwa 600 Millionen Dollar. Davon sollen 90 Prozent voraussichtlich innerhalb der ersten drei Jahre nach Abschluss der Fusion realisiert werden.

Bereits 2017 hatten die beiden Unternehmen mit einem Zusammenschluss geliebäugelt, konnten sich aber nicht auf die Bedingungen einigen. Im Frühling 2025 gab es Spekulationen über ein Interesse von Akzo Nobel an der Lacksparte des Chemiekonzerns BASF (BASF Aktie) . Dieser verkaufte seinen Geschäftsbereich allerdings im Oktober an den US-Finanzinvestor Carlyle ./mis/stw/stk

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