- Die Mehrheit der Wähler in Bad Urach lehnt Amazon-Pläne ab.
- 2.209 stimmen gegen das Verteilzentrum, 1.995 dafür.
- Rund 9.389 Menschen waren zur Abstimmung aufgerufen.
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Monatelang war in der Region über das geplante Projekt gestritten worden. Gegner, darunter eine Bürgerinitiative, warnten vor großen Belastungen durch den Verkehr. Dazu befürchteten sie, dass eine Ansiedlung Amazons andere Händler rund um Bad Urach unter Druck setzen könnte. Befürworter verwiesen dagegen auf neue Arbeitsplätze und Steuereinnahmen für die Stadt. Auch der Bürgermeister von Bad Urach, Elmar Rebmann (SPD), hatte sich für die Amazon-Pläne ausgesprochen.
Mindestens 150 neue Arbeitsplätze
Laut Stadtverwaltung wollte der Onlinehändler eine Fläche von vier Hektar bebauen. Vom Zentrum aus sollten Pakete für die Region sortiert und ausgeliefert werden. "Vergleichbare Standorte zeigen, dass dafür moderne Gebäude mit logistischer Infrastruktur entstehen, die gleichzeitig ökologische Vorgaben wie Dachbegrünung berücksichtigen", hatte die Stadt geworben.
Nach Amazon-Angaben wären bei dem Verteilzentrum 150 neue Jobs entstanden, zudem hatte das Unternehmen bis zu 400 weitere Stellen wie Fahrer und in der Verwaltung versprochen. "Wir bedauern die Entscheidung gegen die Ansiedlung", sagte ein Amazon-Sprecher der dpa. "Das Votum der Bürgerinnen und Bürger von Bad Urach respektieren wir und werden das Projekt nicht weiter verfolgen."/mov/DP/mis
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