Genutzt werde dieses Potenzial bisher aber kaum. Von den möglichen 10,7 Prozentpunkten Renditeverbesserung würden bisher nur 0,74 Prozentpunkte ausgeschöpft. Zwar blickten viele Unternehmen mit großen Erwartungen auf die Möglichkeiten durch den Einsatz generativer KI, berichtete Bernd Jung von Strategy&. "An eine breite Implementierung und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle trauen sie sich hingegen noch nicht heran." Entsprechend groß sei das Potenzial, das bisher ungenutzt bleibe.
Den größten Effekt gäbe es der Untersuchung zufolge bei Vertrieb und Marketing, wo sich die Rendite durch KI um bis zu 2,4 Prozentpunkte steigern ließe, gefolgt von Forschung/Entwicklung sowie Planung mit jeweils 1,7 Prozentpunkten. Eher schlecht schnitten dagegen unterstützende Funktionen etwa in der IT ab, wo KI bisher am häufigsten genutzt wird. Insgesamt wurden für die Studie 45 mögliche Einsatzfelder für KI analysiert.
Als größtes Hindernis für eine breitere Einführung nannten die befragten Unternehmen vor allem mangelnde Daten (25 Prozent), fehlende KI-Spezialisten eine unzureichende IT-Infrastruktur (jeweils 24 Prozent). Für die Untersuchung waren 247 Industrieunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt worden./fjo/DP/mis
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.