Ein Containerschiff läuft einen Hafen an (Symbolbild).
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dpa-AFX  | 
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ABB: Kaum direkte negative Auswirkungen durch US-Zölle

ZÜRICH (dpa-AFX) - ABB erwartet dank der lokalen Produktion kaum direkte negative Einflüsse durch die US-Zölle. Von einer möglichen Abkühlung der globalen Konjunktur wäre das Unternehmen aber betroffen, wie Konzernchef Morten Wierod am Donnerstag frühere Aussagen bekräftigte. Eine konkrete Prognose zur Entwicklung der Zollthematik wollte er allerdings nicht machen.

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Was die Verunsicherung der Kunden betrifft, so macht er eine solche am ehesten im Bereich Automotive aus, also bei den Auto-Herstellern. Bei den übrigen Kundensegmenten in den USA spricht Wierod von einer hohen Nachfrage in beiden Hauptbereichen Elektrifizierung und Automation.

Region Americas wächst mit Abstand am schnellsten

So ist der Bestellungseingang in der Region Americas im zweiten Quartal mit einem Plus von 28 Prozent im Vergleich mit den Regionen Europa und Asien (je +6 Prozent) denn auch mit Abstand am stärksten gestiegen. Allein in den USA kamen 37 Prozent mehr Aufträge herein als im gleichen Quartal des Vorjahres. Wierod hob unter anderem das zweistellige Wachstum im Geschäftsfeld Rechenzentren hervor, welches seiner Ansicht nach auch im zweiten Halbjahr und in den kommenden Jahren hoch bleiben dürfte.

ABB hat im zweiten Quartal nicht nur einen rekordhohen Auftragsbestand erzielt, sondern auch den höchsten je in einem Quartal erwirtschafteten Umsatz. Das wirkte sich auch positiv auf die Gewinnmarge aus. Die Marge auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und immaterielle Vermögenswerte (Ebita) erreichte im zweiten Quartal 19,2 Prozent und lag damit oberhalb des geltenden Zielkorridors von 16 bis 19 Prozent. Für das Gesamtjahr hat ABB am Morgen zudem eine höhere Marge als 2024 (18,1 Prozent) in Aussicht gestellt, also ebenfalls in der Nähe der oberen Grenze der angepeilten Bandbreite.

Auf die Frage, ob er die Ambitionen bezüglich der Margen bald nach oben schrauben werde, meinte Wierod: "Der Investorentag in den USA im November wird eine gute Gelegenheit bieten, über dieses Thema zu sprechen."/cf/rw/AWP/nas

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