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"Selbst Ripple kann die XRPL DEX noch nicht für Zahlungen nutzen"

Den Vorwurf schleppt Ripple schon lange mit sich: Banken nutzen XRP kaum, obwohl das sein ursprünglicher Zweck war. CTO David Schwartz äußerte sich nun zu der Kritik.
  • Dass man von XRP auch als “Banken-Coin” spricht, kommt nicht von ungefähr. Das Unternehmen Ripple hat sich früh auf den Bankensektor spezialisiert. Mit dem XRP Ledger als Alternative zu SWIFT, und einer Kryptowährung, die primär als Brückenwährung für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr konzipiert wurde – als solche aber nur spärlich Verwendung findet.
  • Vor diesem Hintergrund stellte der X-User Andrei Jikh in einem Post die provokante Frage: “Ripple hat über 300 Bankpartnerschaften, aber sollte nach 13 Jahren nicht ein tägliches On-Chain-Volumen in Milliardenhöhe vorliegen?“ Eine Antwort erhielt er von Ripple-CTO David Schwartz.
  • Schwartz zufolge gebe es eine Reihe von Gründen, “warum Institutionen in der Vergangenheit digitale Vermögenswerte lieber off-chain als on-chain genutzt haben”. Welche das sind, ließ er zwar offen. Laut Schwartz würde sich das aber allmählich ändern, “da Institutionen allmählich die Vorteile einer Umstellung auf die Blockchain erkennen”.
  • In diesem Punkt stimmt er jedoch überein: “dass dies sehr langsam vorangeht”. Das zeigt sich nicht zuletzt beim XRP-Unternehmen selber. “Selbst Ripple kann die XRPL DEX noch nicht für Zahlungen nutzen, da wir nicht sicher sein können, dass ein Terrorist nicht die Liquidität für die Zahlung bereitstellt”, so Schwartz.
  • Auch auf andere grundlegende Fragen von Andrei Jikh, etwa ob Stablecoins nicht den ursprünglichen Zweck von XRP untergraben, und inwiefern das XRP Ledger eine maßgebliche Rolle bei der Tokenisierung spielen kann, ging Schwartz ein. Dabei konnte er aber nur bedingt den Eindruck entkräften, dass das XRP-Konstrukt allmählich von der Realität überholt wird. Wie groß die Rolle ist, die Ripple im globalen Interbankenverkehr spielen kann, scheint mit Blick auf den weltweiten Ausbau digitaler Infrastrukturen fraglicher denn je.
  • Der Anlegernachfrage tut das jedoch keinen Abbruch. Mitte Juli erreichte der XRP-Kurs nach monatelanger Aufwärtsbewegung ein neues Allzeithoch. Gewinnmitnahmen haben seither eine kleine Delle hinterlassen. An welchen Kursmarken sich die weitere Entwicklung entscheidet, erfahrt ihr hier: XRP an der Weggabelung – wie groß fällt das Ripple-Potential jetzt aus?
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Zugehörige Wertpapiere:

X-Post von Andrei Jikh

X-Post von David Schwartz


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