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Aktien Asien: Weitere Erholung in Japan - Indische Börse bleibt unter Druck

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die größeren asiatischen Börsen haben am Mittwoch mehrheitlich zugelegt. Sie knüpften damit an den Vortag an.

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Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann am Ende 0,6 Prozent auf 40.794,86 Punkte. Gefragt waren dabei Autowerte. Marktteilnehmer verwiesen auf Hoffnungen, das Land könne in den Verhandlungen mit den USA über die Autozölle eine günstige Lösung erzielen.

June-Yon Kim, Lead Portfolio Manager für japanische Aktien bei Lazard Asset Management, betonte zudem die politische Lage. "Premierminister Shigeru Ishiba bleibt trotz des geschwächten Mandats im Amt, ist aber zunehmend auf die Unterstützung oppositioneller Kräfte angewiesen", so Kim. "Das bedeutet, dass die LDP Kompromisse eingehen muss - etwa bei der Verbrauchssteuer." Eine temporäre Senkung - zunächst auf Nahrungsmittel - könnte bald kommen, perspektivisch vielleicht auch eine umfassendere Maßnahme.

Am australischen Markt ging es ebenfalls nach oben. Der S&P/ASX 200 gewann 0,84 Prozent auf 8.843,70 Punkte.

Verhaltener war dagegen die Lage in China. Während der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen zuletzt 0,2 Prozent auf 4.112 Punkte gewann, tendierte der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong kaum verändert. Hier standen Cathay Pacific unter Druck. Die Fluggesellschaft hatte sich ungünstig zur weiteren Entwicklung der Durchschnittserlöse je Passagier geäußert.

Mit leichten Abgaben scherten erneut die indischen Märkte aus. Hier belasten weiter Zolldrohungen der USA. US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, Indien sehr zeitnah mit höheren Zöllen zu belegen, weil das Land Geschäfte mit dem Kreml macht. "Wir haben uns auf 25 Prozent geeinigt, aber ich denke, ich werde diesen Satz in den nächsten 24 Stunden erheblich erhöhen, weil sie russisches Öl (Rohöl) kaufen", sagte der Republikaner beim US-Sender CNBC. Indien unterstütze damit die Kriegsmaschinerie Russlands, sagte Trump weiter./mf/mis

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