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Aktien Asien/Pazifik: Verluste - Zollstreit und Wirtschaftsdaten belasten

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Dienstag nachgegeben. Sie reagierten damit auf den sich weiter zuspitzenden Zollstreit zwischen China und den USA sowie schwachen Vorgaben der Wall Street.

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US-Präsident Donald Trump hatte per Dekret angeordnet, die im Februar angeordneten Importzölle auf Waren aus China zu verdoppeln. Die Abgaben würden von 10 Prozent auf 20 Prozent erhöht, hieß es in einer entsprechend angepassten Anordnung, die das Weiße Haus veröffentlichte. Aus dem Text geht nicht hervor, wann die neuen Zölle in Kraft treten sollen. In einer Pressekonferenz hatte Trump zuvor gesagt, die Erhöhung werde ab Dienstag gelten.

Als Reaktion auf neue US-Zölle kündigte China unterdessen Gegenzölle auf Agrarprodukte und weitere Maßnahmen gegen US-Firmen angekündigt. Wie das Pekinger Handelsministerium mitteilte, werde China ab dem 10. März zusätzliche Zölle in Höhe von 15 Prozent auf Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle aus den USA erheben. Für andere landwirtschaftliche Produkte, darunter Sojabohnen, Schweinefleisch und Rindfleisch, werde ein Zusatzzoll von 10 Prozent gelten. Marktteilnehmer bezeichneten diese Reaktion als vergleichsweise zurückhaltend.

Chinesischen Aktien tendierten im späten Handel nach einer zwischenzeitlichen Erholung schwächer. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong sank um 0,27 Prozent auf 22.944,87 Punkte. Der mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten bestückte CSI 300 gab um 0,1 Prozent auf 3.885,22 Punkte nach.

Deutlich ging es in Japan nach unten. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf die etwas höher als erwartete Arbeitslosenrate im Januar und die deutlich hinter den Erwartungen gebliebenen Unternehmensinvestitionen im vierten Quartal. Der japanische Nikkei 225 schloss 1,2 Prozent tiefer mit 37.331,18 Punkten.

Für den australischen Leitindex S&P/ASX 200 ging es um 0,58 Prozent auf 8.198,06 Zähler nach unten.

Zu den Verlusten in Südkorea merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank an, dass der Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes im Februar unter die entscheidende Marke von 50 gefallen sei. Indische Aktien weiteten ihre Verluste aus. Sie litten damit unter fortgesetzten Verkäufen ausländischer Investoren./mf/mis

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