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Aktien Asien/Pazifik: Märkte auf Erholungskurs - Ausnahme: China

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Dienstag weiter zugelegt. Lediglich in China ging es leicht nach unten. Damit setzte sich die Erholung nach dem Ausverkauf der Vorwoche fort.

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Die Märkte reagierten damit auf die Gewinne an der Wall Street und günstige Signale im Zollstreit. US-Präsident Donald Trump hatte Autoherstellern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von seinen weitreichenden Zöllen in Aussicht gestellt. Die Autofirmen bräuchten etwas mehr Zeit, um ihre Lieferketten auf eine Teile-Produktion in den USA umzustellen, sagte Trump. Deswegen prüfe er gerade, wie man einigen Herstellern helfen könne. Trump machte keine Angaben dazu, wie die konkreten Maßnahmen aussehen und wie lange sie dauern könnten.

Der 225 Werte umfassende japanische Leitindex Nikkei-Index stieg um 0,84 Prozent auf 34.267,54 Punkte. Autowerte reagierten mit deutlichen Gewinnen auf die US-Zollankündigungen. Zudem waren Anleihen weiter auf Erholungskurs, was sich in sinkenden Renditen äußerte. Der australische Leitindex S&P/ASX 200 gewann 0,17 Prozent auf 7.761,70 Punkte. Auch in Taiwan, Indien und Südkorea ging es nach oben.

Verhaltener war die Lage in China. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong verlor zuletzt 0,24 Prozent auf 21.365,33 Punkte. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien sank um 0,29 Prozent auf 3.748,41 Punkte.

Damit hinterlässt der Handelskrieg mit den USA weiterhin Spuren. "Unter der Oberfläche der eskalierenden Zollpolitik zwischen den USA und China verbirgt sich eine tiefere Krise: Der Mangel an Dialogkanälen seit Januar und die unberechenbaren Entscheidungen der US-Administration haben die Beziehungen schwer belastet", merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank dazu an. "Die US-Regierung setzt auf maximalen Druck und versucht, mit Alliierten ein Handelsbündnis gegen China zu formen - China zeigt sich ebenfalls entschlossen, mit eigenen Maßnahmen zu reagieren, darunter branchenspezifische Gegenzölle und Ausfuhrbeschränkungen."/mf/mis

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