Konzernchef Ola Källenius hatte am Vortag zur Zahlenvorlage bereits in Aussicht gestellt, in den USA expandieren zu wollen - und dies auch bei Gesprächen mit der US-Regierung um deren Zollpolitik in die Waagschale zu werfen. "Es ist ein natürlicher Schritt, ein weiteres Modell nach Alabama zu bringen", sagte Källenius laut Mitteilung. "Dies ist Teil unserer Strategie, unser Engagement in den Vereinigten Staaten zu vertiefen".
Mercedes beschäftigt in Tuscaloosa mehr als 6.000 Menschen und stellt dort vor allem die großen SUV-Modelle GLS und GLE sowie deren Elektrovarianten her. Viele dieser Autos werden auch exportiert. Vergangenes Jahr liefen in dem Werk rund 260.000 Autos vom Band. Verkauft hat Mercedes auf dem wichtigen US-Markt insgesamt knapp 325.000 Pkw. Wegen der aktuell geltenden Importzölle von US-Präsident Donald Trump steht bei Mercedes in der Pkw-Sparte in diesem Jahr nahezu die Hälfte des eingeplanten operativen Gewinns im Feuer, wie die Schwaben am Vortag mitteilten./men/jkr/he
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