Holznagel forderte, die Zahl neuer Verbeamtungen auf ein Minimum und ausschließlich auf die hoheitlichen Kernbereiche zu beschränken - bei der Polizei, in der Finanzverwaltung und in der Justiz.
Auch Linnemann fordert weniger Verbeamtungen
Zuletzt hatte auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann angesichts hoher finanzieller Lasten durch Beamtenpensionen eine Verringerung der Zahl der Verbeamtungen gefordert. "Ich möchte nur eins: Dass wir nur noch dort verbeamten, wo es wirklich hoheitliche Aufgaben gibt, bei Polizisten, bei Richtern, bei Staatsanwälten, bei Finanzbeamten, bei Zollbeamten - aber dann ist irgendwann gut", sagte er beim Tag des Handwerks Paderborn. Darüber hatte die "Bild" berichtet. In Ministerien müsse "nicht jeder verbeamtet werden, übrigens auch nicht in den Verwaltungen", sagte Linnemann.
Etwa 5,3 Millionen Menschen arbeiten im öffentlichen Dienst. Rund ein Drittel der Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind laut Bundesinnenministerium Beamtinnen und Beamte. Diese zahlen nicht wie andere Arbeitnehmer in die gesetzliche Rentenversicherung ein, sondern bekommen nach dem Ausscheiden aus dem Dienst eine Pension, die ganz vom Staat finanziert wird./vrb/DP/zb
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