Solana-Mitgründer bemängelt Layer-2-Risiken bei Ethereum

• Solana-Mitgründer Anatoly Yakovenko hat die Sicherheit und Dezentralisierung von Ethereums Layer-2-Skalierungslösungen kritisiert. In einem Beitrag auf X bezeichnete er die Annahme, dass L2-Netzwerke automatisch die Sicherheit der Ethereum-Blockchain übernehmen, als „falsch“.
• “Das Versprechen von Layer-2s entspricht nicht der Realität von Layer-2s”, so Yakovenko. “Die Komplexität und Angriffsfläche des Codes, der für eine vollwertige L2-Lösung nötig ist, ist so groß, dass es unmöglich ist, absolute Fehlerfreiheit, Performance und vollständige Funktionalität zu garantieren”.
• Seiner Ansicht nach bieten viele dieser Netzwerke nur scheinbar die gleiche Sicherheit wie das Ethereum-Mainnnet, zeigten tatsächlich jedoch einige Schwachstellen. Sämtliche Layer-2 verfügten demnach über ein sogenanntes Upgrade-Multisig, das nach Ansicht des Solana-Mitgründers “sämtliche Sicherheitsgarantien faktisch zunichtemacht”.
• Das Layer-2-Ökosystem insbesondere um Ethereum ist in den vergangenen Monaten deutlich gewachsen. Laut Daten von L2Beat existieren derzeit 129 Ethereum-Layer-2s.
• Einige Branchenstimmen bewerten die rapide Zunahme solcher Projekte als übertrieben und gehen davon aus, dass derzeit weit mehr Netzwerke existieren, als tatsächlich benötigt werden. Andere Beobachter sehen die Entwicklung hingegen positiv: Die wachsende Zahl an Skalierungslösungen könne das Ethereum-Ökosystem langfristig breiter aufstellen und für mehr technische Vielfalt sorgen.
  

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