- Der PMI der Eurozone fiel im November auf 49,6 Punkte.
- Die Stimmung in Italien verbesserte sich auf 50,6 Punkte.
- In Deutschland und Frankreich sank der Wert unter 50 Punkte.
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Mit Blick auf die größten Länder der Eurozone verbesserte sich die Stimmung in den italienischen Industriebetrieben deutlich stärker als erwartet. Der Wert liegt hier mittlerweile über der Expansionsschwelle. Der spanische Wert trübte sich hingegen stärker als erwartet ein. Von den großen Ländern der Eurozone hat Spanien hingegen weiterhin den höchsten Wert. In Spanien und Italien wird keine Erstschätzung durchgeführt. In Deutschland und Frankreich sank der Wert und entfernte sich weiter von der Wachstumsschwelle. Für Deutschland wurde die erste Schätzung noch weiter nach unten revidiert.
"Das aktuelle Bild für die Eurozone ist ernüchternd, denn die Industriekonjunktur kann sich aus der Stagnation nicht lösen, sondern tendiert sogar zu einer Schrumpfung.", kommentierte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. Vor allem die Schwäche der beiden größten Länder drücke auf den Gesamtwert. Frankreich befinde sich in einer politisch ungeklärten Lage, die Investitionsentscheidungen erschwere. "In Deutschland scheint ein Großteil der Wirtschaft von dem bisherigen Kurs der Bundesregierung enttäuscht zu sein, es setzt sich möglicherweise eine gefährliche Resignation in Bezug auf die Reformfähigkeit des Landes durch", heißt es in dem Kommentar.
Die Daten im Überblick:
Region/Index November Prognose Vorläufig Vormonat
EURORAUM
Industrie 49,6 49,7 49,7 50,0
DEUTSCHLAND
Industrie 48,2 48,4 48,4 49,6
FRANKREICH
Industrie 47,8 47,8 47,8 48,8
ITALIEN
Industrie 50,6 50,1 --- 49,9
SPANIEN
Industrie 51,5 52,3 --- 52,1
(in Punkten)°
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