Zum Wochenanfang hatte noch eine Annäherung der USA und China in deren Handelsstreit die Konjunktursorgen vieler Investoren etwas gemildert und die Ölpreise waren in der Folge gestiegen. Mittlerweile aber werde die Zoll-Entspannung zwischen China und den USA einem Realitätscheck unterzogen, schrieb Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management. So hatten China und die USA zwar eine Senkung ihrer gegenseitigen Zölle beschlossen, allerdings gilt die Regelung erst einmal nur vorübergehend für 90 Tage - damit bleibt Ungewissheit.
Händler verwiesen mit Blick auf die schwächeren Ölpreise zudem auf Signale des Ölstaates Iran, im Gegenzug für eine Erleichterung bei Wirtschaftssanktionen im Atomstreit mit den Vereinigten Staaten Zugeständnisse zu machen. US-Präsident Donald Trump hat sich bereits entsprechend optimistisch geäußert. "Ich denke, wir sind nahe dran, einen Deal zu machen", sagte er bei einem Besuch in Katar. "Wir verhandeln sehr ernsthaft mit dem Iran über einen langfristigen Frieden, und wenn wir das schaffen, wäre das fantastisch." Im Falle einer Vereinbarung könnte das Ölangebot auf dem Weltmarkt steigen. Entsprechend sackten die Ölpreise ab./la/he
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