Seine Begründung: Akademiker gingen erst später auf den Arbeitsmarkt und seien in den meisten Fällen körperlich weniger im Job belastet. Es bleibe kaum etwas anderes übrig, wenn man den Wohlstand des Landes inklusive seiner sozialen Sicherungssysteme erhalten wolle, so der Finanzminister, der selbst Kommunikationswissenschaften an der Uni Hohenheim studiert hat.
Lebensarbeitszeit und Lebenserwartung müssten grundsätzlich in ein besseres Verhältnis gebracht werden, forderte Bayaz. "Wer mit 16 Jahren eine Ausbildung macht und dann einem körperlich anstrengenden Beruf nachgeht, für den ist arbeiten bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter von bald 67 Jahren schon sehr lange", sagte er weiter.
Renteneintritt je nach Uni-Abschluss
Bayaz machte zwei Diskussionsvorschläge: "Wer einen Bachelor-Abschluss macht, geht erst mit 68 in Rente. Wer noch einen Master-Abschluss dranhängt, hat mit 69 Jahren Anspruch auf die gesetzliche Rente." Oder man müsse perspektivisch das Renteneintrittsalter erhöhen und gleichzeitig die Erwerbsminderungsrenten verbessern, so Bayaz weiter./poi/DP/mis
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