Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
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Arbeitsmarkt stark, Inflation sinkt – US-Aktien bleiben unschlagbar!

Die US-Wirtschaft trotzt globalen Risiken. Starker Konsum, KI-Investitionen und ein robuster Arbeitsmarkt treiben die Gewinne im S&P 500. Experten erwarten für 2025 zweistellige Zuwächse und sehen die USA weiter als dominierende Kraft an den Weltbörsen.
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Die US-Wirtschaft wird nach Einschätzung von Franklin Templeton auch in der zweiten Jahreshälfte 2025 stärker wachsen als viele andere Industriestaaten. Portfoliomanager Grant Bowers verwies in einer Analyse auf eine robuste Konsumnachfrage, steigende Investitionen in KI, die wachsende Unabhängigkeit bei der Energieversorgung sowie den Trend zu Reshoring und hohen Infrastrukturausgaben.

Das Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten soll 2025 um 1,8 Prozent zulegen. Unternehmen im S&P 500 erzielten nach Einschätzung von Franklin Templeton weiterhin sehr gute Ergebnisse. Die Gewinnprognosen lägen für dieses Jahr zwischen einem Plus von 8 und 10 Prozent.

Mit Blick auf das Jahr 2026 erwartet Bowers eine noch stärkere Dynamik bei Gewinnen und Margen. US-Konzerne seien in margenstarken Sektoren führend und würden besonders von den Produktivitätsgewinnen durch den Einsatz von KI profitieren.

Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt laut Bowers ein wichtiger Stabilitätsanker. Die Arbeitslosenquote bewege sich mit 4,1 Prozent auf historisch niedrigem Niveau, was Konsum und Unternehmensumsätze stütze. Zugleich habe sich die Kerninflation auf rund 3 Prozent abgeschwächt, wodurch der Margendruck nachlasse und die Realeinkommen steigen könnten.

Trotz Debatten über die Tragfähigkeit des US-Haushalts und handelspolitische Spannungen sieht Franklin Templeton die US-Unternehmen gut positioniert.

"Unterstützt werden sie von flexiblen Lieferketten, der kräftigen Binnennachfrage und der Innovationskultur", so Bowers. Besonders Large-Cap-Werte aus dem Technologiesektor würden zwar mit hohen Bewertungsaufschlägen gehandelt, diese spiegelten jedoch die Ertragskraft, Bilanzstärke und technologische Führungsrolle wider. Der breitere Markt sei im Vergleich noch attraktiv bewertet.

Die USA stellen fast die Hälfte der weltweiten Marktkapitalisierung. Für Anleger biete dieser Markt damit unvergleichliche Vorteile in Bezug auf Liquidität, Transparenz und Zugang zu Kapital. Auch die Pipeline für Börsengänge sei wieder in Bewegung geraten und könne die nächste Generation führender Unternehmen hervorbringen.

Im internationalen Vergleich schneiden US-Firmen bei Rentabilitätskennzahlen wie Eigenkapitalrendite und Nettomarge regelmäßig besser ab. Bowers betonte zudem die Aktionärsfreundlichkeit vieler US-Konzerne:

"Die Unternehmenskultur ist stark auf Corporate Governance ausgerichtet und berücksichtigt die Interessen der Anteilseigner durch Aktienrückkäufe, Dividenden und leistungsabhängige Vergütung."

Autor: sbh-Redaktion/neb


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