- Der Goldpreis erreichte 3.970 US-Dollar pro Unze.
- Der Anstieg wird durch die US-Haushaltskrise begünstigt.
- Gold steuert auf den stärksten Jahresanstieg seit 1979 zu.
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Das Edelmetall hatte Anfang vergangener Woche drei Tage in Folge ein Rekordhoch erreicht. Über alle fünf Handelstage in der vergangenen Woche gesehen legte der Goldpreis um fast 130 Dollar (Dollarkurs) oder mehr als drei Prozent zu. Grund für den Anstieg war hauptsächlich die Haushaltskrise in den Vereinigten Staaten. Der teilweise Stillstand der Regierungsgeschäfte in den USA dauert an.
Republikaner und Demokraten verharrten zuletzt auf ihren Standpunkten, keine der beiden Parteien zeigte Anzeichen eines Einlenkens. In der vergangenen Woche hatte es mehrere Abstimmungen im US-Senat zu Entwürfen für den Haushalt gegeben - doch diese verfehlten die notwendige Zahl der Stimmen. Die Republikaner benötigen Stimmen der Demokraten. Nun gibt es kein frisches Geld. Montag ist Tag sechs des teilweisen Stillstands.
Der letzte Regierungs-"Shutdown" ist fast sieben Jahre her - um den Jahreswechsel 2018/2019. Dieser dauerte 35 Tage und fiel in die erste Amtszeit von US-Präsident Donald Trump.
Wegen der Haushaltskrise werden zurzeit auch viele Konjunkturdaten nicht veröffentlicht - so fiel der eigentlich am Freitag geplante Arbeitsmarktbericht aus. Dies erhöht die Unsicherheit für Investoren und treibt damit Kapital in als sichere Hafen geltende Anlageklassen wie Gold.
Im bisherigen Jahresverlauf zog der Goldpreis um etwas mehr als 50 Prozent an - das Edelmetall steuert damit auf den stärksten Jahresanstieg seit 1979 zu. Gold legte seit Ende 2024 deutlich mehr als viele andere Anlageklassen zu. So gewann etwa der Bitcoin, die älteste und bekannteste Digitalwährung, seit Ende 2024 nur knapp 34 Prozent. Der Dax
In den vergangenen drei Jahren kletterte der Goldpreis um mehr als 130 Prozent, wobei geopolitische Risiken wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die Flucht in den als vergleichsweise sicher eingeschätzten Anlagehafen verstärkt haben. Hinzu kommen die aggressive Zollpolitik der US-Regierung sowie die Angriffe von Trump gegen die Notenbank Fed, die Sorgen um ihre Unabhängigkeit verstärken. Zudem kaufen Länder wie China und Indien schon länger aus strategischen Gründen Gold./zb/mis/he
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