Zusammenbruch durch Überschuldung ...

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Überzieher:

Zusammenbruch durch Überschuldung ...

 
28.03.01 11:12
Zinsgeld - Die Ursache des Krieges

Um dem Zusammenbruch durch Überschuldung soweit wie möglich hinauszuschieben, sind die Staaten gezwungen, ihre Exportrate, zu Lasten anderer Nationen, zu steigern. Die Exportquote von Deutschland steigt beispielsweise ständig und soll im Jahr 2000 den Rekordwert von über einer Billionen D-Mark erreichen. Die anderen Staaten steigern ihre Ausfuhren ebenfalls, womit der Konkurrenzdruck schnell zunimmt. Die internationalen Spannungen steigen deshalb immer weiter an, bis zum bewaffneten Konflikt. So gab es vor dem Ersten und zweiten Weltkrieg jedes mal eine Explosion der Exportrate. Dabei verläuft die Entwicklung zwangsläufig: Solange die Wirtschaft schneller wächst als der Kapitalanteil, wenn also der Zinssatz kleiner ist als die Wachstumsrate, sind die Mißstände nur verborgen vorhanden. Sobald jedoch das Wachstum der Ökonomie an Grenzen stößt, beansprucht der Kapitalanteil einen immer größeren Teil des Volksvermögens. Es kommt zur schnellen Vermögensverschiebung durch den Zinseffekt. Die Schwierigkeiten nehmen immer größere Ausmaße an. Schließlich zieht sich das Kapital aus der Wirtschaft zurück, weil die Mindestverzinsung nicht mehr sichergestellt ist. Die entstehende Deflation führt zu großer Not und Unruhen. In einem Krieg wird letztlich das Sachkapital vernichtet und mit dem Aufbau fängt die Entwicklung von vorne an - bis zum nächsten Krieg.

Unser € fällt wieder seit Tagen. (mal am Rande)

mfG

sir charles:

Na mal den Teufel nicht an die Wand, das kanns

 
28.03.01 11:20
wohl auch nicht sein. Wie Einstein schon sagte ich weiß nicht mit was man
im 3.Weltkrieg kämpft aber der 4. wird mit Keulen ausgetragen.
Laut Nostrodamus haben wir auch noch bis 2012 Zeit.
ecki:

Dann zieh doch einen Euro-put über. o.T.

 
28.03.01 11:32
Courtage:

@Überzieher, "schöne Geschichte",

 
28.03.01 11:32
bloß sie stimmt nicht.
Du erzählst hier eine Geschichte und erwähnst nicht die Regularien.
Gruß
VWLer:

das könnte eine Aussage vom Chefvolkswirt

 
28.03.01 11:37
der deutschen Bank sein. Aber die Aussage, daß sich das Kapital aus der Wirtschaft zurückzieht ist der Pferdefuß bei dieser Argumentation und läuft deshalb ins Leere.
Hiob:

Zu Ende gedacht, führt alles in die Katastrophe.

 
28.03.01 11:37
Mit anderen Worten: solche Endzeit-Szenarien kann man x-fach konstruieren und wirtschaftsgeschichtlich gesehen gibt es daran auch keinen Mangel. Allerdings, und das ist das Erstaunliche, treten die theoretisch konstruierten Wirtschafts-Katastrophen meist nicht ein, zumindest jedoch nicht so, wie sie prognostiziert wurden. Und das ist gut so. Strittig dabei ist nur, ob der Grund dafür in falschen Prognosen oder in der Lernfähigkeit der Wirtschaft liegt. Ich würde für ersteres plädieren. Das heißt aber auch: die wirklichen Katastrophen kommen meist recht unerwartet.
Wulfman Jack:

was ist das denn für ein gesülze

 
28.03.01 11:40
"Die anderen Staaten steigern ihre Ausfuhren ebenfalls, womit der Konkurrenzdruck schnell zunimmt. Die internationalen Spannungen steigen deshalb immer weiter an, bis zum bewaffneten Konflikt."

das in einer arbeitsteiligen weltwirtschaft für alle export und import steigen ist doch klar. um daraus zu schließen, das hier bald wieder die kannonendonnern, muß man wohl noch in den kategorien des 19'ten jahrhunderts denken. nix für ungut aber was da in deinen M/Lbüchern steht ist ziemlich angestaubt.

so long

Wulfman Jack
Bronco:

@Courtage: Die Theorie vom "dritten" Konjunktur-

 
28.03.01 11:40
zyklus gibt es auch bei einigen nicht marxistisch orientierten Ökonomen. Allerdings wird nicht bei allen Vertretern dieser Ansicht postuliert, daß der "Zusammenbruch" definitiv in einen Krieg münden müsse. Richtig ist in jedem Fall, daß die "Schulökonomie" übereinstimmend das Wachstumsziel verfolgt und es mit mit Klauen und Zähnen gegen alle warnenden Stimmen aus dem naturwissenschaftlich / ökologischen Bereich verteidigt - warum wohl ?

Gruß

Bronco
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